Heilbronn, Wichernkirche

Aus Organ index
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Wichernkirche Heilbronn, Blick zur Orgelempore.jpg
Wichernkirche Heilbronn, Orgelempore.jpg
Wichernkirche Heilbronn, Orgel.jpg
Spieltisch
Orgelbauer: E.F. Walcker & Cie. (Ludwigsburg)
Baujahr: 1982 • op.5819
Geschichte der Orgel: „[…] unsere alte Orgel war so baufällig und reparaturbedürftig geworden, daß unser Kirchengemeinderat den gewichtigen Beschluß für

die Anschaffung einer neuen Orgel faßte. Dieser Beschluß ist uns insofern verhältnismäßig leicht gemacht worden, weil die Friedensgemeinde gerade zu der Zeit eine Erbschaft machte, als die Orgelfrage zu lösen war. Der überwiegende Teil der Orgel (und der Empore-Erweiterung) ist also finanziert (was nicht heißen soll, daß man nichts mehr für dieses Vorhaben tun könnte)!

In diesen Wochen wird nun unser neues Prachtexemplar eingebaut, und am Wochenende 4./5. Juni [1983] soll sie feierlich eingeweiht werden“ (Gemeindebrief der evangelischen Friedensgemeinde Heilbronn, Nr. 24 – Mai/Juni 1983)

Umbauten: 2014 durch Orgelbau Lenter (Umintonation, Umdisponierung, Einbau Schweller für Hauptwerk)
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 21 (ursprünglich 20)
Manuale: 3 C–g3 (davon 1 Koppelmanual)
Pedal: C–f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppelmanual, II/P, III/P, Schweller für II


Disposition nach der Reihenfolge am Spieltisch

I Koppel-
manual
II Hauptwerk[1] III Oberwerk Pedal
10. Prinzipal 8' [2]

11. Rohrflöte 8'

12. Oktave 4'

13. Kleingedeckt 4'

14. Spitzoktave 2'

15. Mixtur 4f.

16. Trompete 8'

17. Tremulant II

1. Gedeckt 8'

2. Krummhorn 8'

3. Flöte 4'

4. Oktave 2'

5. Nasat 2 2/3'

6. Terz 1 3/5'

7. Quinte 1 1/3'

8. Prinzipal 4'

9. Spitzflöte 8'

9. [sic!] Tremulant III

18. Subbaß 16'

19. Oktavbaß 8'

20. Gemsbaß 8'

21. Flötenbaß 4' + 2'

22. Trompete 8'


Anmerkung

  1. im Schweller bis auf Nr. 10
  2. nicht schwellbar



Bibliographie

Quellen/Sichtungen: Eigene Sichtung – April 2023
Weblinks: Seiten der Gemeinde

Wikipedia


Erste Orgel 1949–1982

Orgelbeschreibung

Blick zur Orgel, rechts der freistehende Spieltisch
Orgel im Raum
Orgelbauer: Richard Krumrey, Memmingen
Friedrich Weigle, Echterdingen
Baujahr: 1949
Geschichte der Orgel: „Am 25. April 1949 entschied sich die Gemeinde, das Harmonium, das bisher den Gemeindegesang begleitet hatte, durch eine Orgel zu ersetzen. Der Gedanke war in der damaligen Finanzlage verwegen, aber er wurde ausgeführt. Die Orgelbauanstalt Krumrey in Memmingen (ein ehemaliger Mitarbeiter von Walcker-Ludwigsburg) bot sie zum Preis von 11 480 DM an und gab sich mit einer Anzahlung von 5 000 DM zufrieden. Die vereinbarte Reststundung wurde nicht wirksam. Als die Orgel zur Hälfte geliefert war, geriet die Firma in Zahlungsschwierigkeiten. Daraufhin trat die Orgelbauanstalt Friedrich Weigle in Echterdingen in den Vertrag ein und baute die Orgel fertig.“ (Steinhilber, S. 45–46)




Bibliographie

Quellen/Sichtungen: Wilhelm Steinhilber, Die Friedensgemeinde zu Heilbronn und ihre Kirchen. Heilbronn 1964