Itzehoe, St. Laurentii (Hauptorgel)

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Itzehoe, St.Laurentii.3.jpg
Orgelbauer: Wilhelm Sauer, Frankfurt (Oder)
Baujahr: 1905
Umbauten: 1948 - Nach Seggermann/Weidenbach führte Ernst Brandt in diesem Jahr einen "neobarocken Umbau" durch. Dieser Umbau ist jedoch weder in der Orgelbeschreibung auf der Website der Kirchengemeinde, noch bei Wikipedia, noch auf orgbase.nl erwähnt.

1976 - Umbau und Erweiterung durch Franz Grollmann, Hamburg

2000 - Der Orgelbauer Heinz Hoffmann, Hamburg, restaurierte die Orgel und erweiterte sie um einen einmanualigen Spieltisch, von dem aus die original erhaltenen Prospektregister Schnitgers (Principal 16' im Pedal und Principal 8' im Manual), dazu zwei im gleichen Stile rekonstruierte Register Octave 4' und Octave 2' angespielt werden können. Nach der Beschreibung auf der Website der Kirchengemeinde ist diese "Prospektorgel" auch vom Hauptspieltisch aus spielbar, jedoch um einen Halbton versetzt, da die Prospektregister einen Halbton höher stehen als die übrige Sauer-Orgel.

Gehäuse: Das Gehäuse und die Prospektregister stammen von Arp Schnitger aus den Jahren 1716 - 1719.
Stimmtonhöhe: a¹ = 442 Hz, Prospektorgel einen Halbton höher
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elekropneumatisch
Registertraktur: elekropneumatisch
Registeranzahl: 50 Register
Manuale: 4 Manuale, Tonumfang: C-g³
Pedal: Tonumfang: C-f¹
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln: II/I, III/I, IV/I, III/II, IV/II, IV/III, I/Ped, II/Ped, III/Ped, IV/Ped

bis 2005: 4 freie Kombinationen

seit 2005: Setzeranlage mit 4.000 Kombinationen

Crescendowalze[1]



Disposition

I. Manual II. Manual III. Manual[2] IV. Manual[3] Pedalwerk Prospektorgel

Manualwerk[4]

Prospektorgel

Pedalwerk

Prinzipal 16'

Prinzipal 8'

Gemshorn 8'

Gemshornschwebung 8'

Oktave 4'

Rohrflöte 4'

Quinte 2 2/3'

Superoktave 2'

Mixtur IV 1 1/3'

Scharff III 1/2'

Trompete 8'[5]

Lieblich Gedackt 16'[6]

Rohrflöte 8'

Prinzipal 4'

Nachthorn 4'

Superoktave 2'

Schweizerpfeife 2'

Quinte 1 1/3'

Rauschpfeife II 2 2/3'

Scharff III 2/3'

Rankett 16'[7]

Gedackt 8'[8]

Quintadena 8'

Prinzipal 4'

Oktave 2'

Kleine Flöte 2'[9]

Sesquialtera II 2 2/3'

Larigot II 1 1/3'+1'

Mixtur IV 1'

Dulcian 16'

Fagott 8'


Tremulant

Cornett V 8'[10]

Bombarde 16'

Schweizer Trompete 8'

Hautbois 8'

Clairon 4'


Tremulant

Prinzipal 16'

Subbaß 16'

Quinte 10 2/3'

Oktave 8'

Gedackt 8'

Oktave 4'

Nachthorn 2'

Choralflöte IV 4'[11], [12].

Posaune 16'

Trompete 8'

Principal 8'

Octave 4'

Octave 2'

Principal 16'


Anmerkungen
  1. 2005 wiederhergestellt
  2. Schwellwerk
  3. Bombardwerk
  4. Im Hauptspieltisch ohne eigenes Manual, kann jedoch vom Hauptspieltisch aus gespielt werden. Eigene einmanualige Spielanalge an der Stelle des ursprünglichen Schnitgerschen Spieltisches.
  5. fehlt im pdf-Dokument auf der Website der Kirchengemeinde
  6. Im pdf-Dokument auf der Website der Kirchengemeinde als 8'-Register benannt, in allen übrigen Quellen jedoch als 16'
  7. Im pdf-Dokument auf der Website der Kirchengemeinde als "Ranckett" bezeichnet.
  8. Bei Seggermann/Weidenbach und in dem Dokument auf der Website der Kirchengemeinde als 8'-Reigster genannt, auf orgbase.nl udn Wikipedia.de als 4'-Register
  9. Im pdf-Dokument auf der Website der Kirchengemeinde als Kleinflöte bezeichnet, in allen übrigen Quellen jedoch als Kleine Flöte
  10. ab f°
  11. Zusammensetzung nach Seggermann/Weidenbach: 4'+2'+1 1/3'+2/3'.
  12. Chorzahl und Zusammensetzung nach Seggermann/Weidenbach. Nach dem Dokument auf der Website der Gemeinde heißt das Register "Choralflöte II", auf Wikipedia.de und orgbase.nl "Choralflöte III". Bei orgebase.nl ist die Zusammensetzung mit 4'+2'+1 1/3' angegeben.



Bibliographie

Literatur: Seggermann/Weidenbach, Denkmalorgeln zwischen Nord- und Ostsee, S. 74
Weblinks: Website der Kirchengemeinde

Die Orgeln auf der Website der Kirchengemeinde


Die Kirche und Orgel auf Wikipedia.de