Bischofswerda, Christuskirche

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Alternativer Name: Stadtkirche
Orgelbauer: Erweiterungsbau durch A. Schuster & Sohn (1892-1994)
Baujahr: 1941
Geschichte der Orgel: Christusbote, Bischofswerda, Christuskirche, Geschichte der Orgel.

Hackel, Wolfram: Die Orgeln in der Stadtkirche Bischofswerda – eine Chronik (gekürzt), vollständig in: Dulce melos organum: Festschrift Alfred Reichling zum 70. Geburtstag; (2005), S.217-242.

Gehäuse: Hermann Eule erweiterte 1879 das alte Trampeli-Gehäuse durch die nach außen abfallenden Seitenfelder (Harfenformen).

Beim Erweiterungsbau durch A. Schuster & Sohn 1941 wurde das alte Gehäuse beibehalten. Durch das Anheben des Orgelwerks (nicht des Gehäuses) wurde mehr Platz für den Chor in einer Nische unterhalb der Orgel gewonnen.

Stimmtonhöhe: 1941: a1 = 435 Hz, wie 1879
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elektro-pneumatisch
Registertraktur: elektro-pneumatisch
Registeranzahl: 46
Manuale: 3
Pedal: 1
Spielhilfen, Koppeln: KOPPELN und REGISTRIERHILFEN:

Manualkoppel: II/I, III/I, III/II als Wippen und Zügchen

Pedalkoppeln: I/P, II/P, III/P als Wippen, Zügchen, Fußtritte

Handregister ab Tremolo für das III. Manual

2 freie Kombinationen als Wippen und Knöpfe

Tutti, Auslöser für die freien Kombinationen und Tutti, als Wippen und Knopf

Koppeln aus der Walze als Wippe und Knopf; Rohrwerke ab als Wippe und Knopf

Crescendo (Walze), Walze ab (Tritt)

Jalousieschweller (mech.), Tuttipedal (Tritt)



Disposition seit 1941 Umbau und Erweiterung der Orgel durch A. Schuster & Sohn, Zittau

I.HAUPTWERK C-g³ II.OBERWERK C-g³ III.SCHWELLWERK C-g³ PEDAL C-f1
Prinzipal 16‘

Prinzipal 8‘

Rohrflöte 8‘

Viola di Gamba 8‘

Dulzflöte 8‘

Oktave 4‘

Gemshorn 4‘

Quinte 2 2/3‘

Oktave 2‘

Kornett 2-4fach

Mixtur 4fach 1 1/3‘

Trompete 8‘

Schalmei 4‘

Gedackt 8‘

Quintatön 8‘

Prinzipal 4‘

Blockflöte 4‘

Oktave 2‘

Quinte 1 1/3‘

Sesquialter 2fach

Zimbel 3fach 1‘

Krummhorn 8‘

Gedackt 16‘

Geigenprinzipal 8‘

Gedackt 8‘

Holzflöte 8‘

Vox coelestis 8‘

Oktave 4‘

Flöte 4‘

Nasat 2 2/3‘

Spitzflöte 2‘

Terz 1 3/5‘

Sifflöte 1‘

Scharf 4fach 1/3‘

Helle Zimbel 3fach ¼‘

Oboe 8‘

Singend Regal 4‘

Prinzipalbaß 16‘

Subbaß 16‘

Quintbaß 10 2/3‘

Oktavbaß 8‘

Gedacktbaß 8‘

Choralbaß 4‘

Rauschpfeife 4fach 2 2/3‘

Posaune 16‘

Trompete 8‘

-Gedacktbaß 16‘ Tr.

-Oboe 2‘ Tr.


Disposition der von Hermann Eule 1879 neu erbauten Orgel

ERSTES MANUAL C-f³

1.Bordun 16‘

2.Principal 8‘

3.Viola di Gamba 8‘

4.Hohlflöte 8‘

5.Quintatön 8‘

6.Trompete 8‘

7.Gedeckt 8‘

8.Quintenflöte 5 1/3‘

9.Octave 4‘

10.Flauto dolce 4‘

11.Gemshorn 4‘

12.Cornett 4fach 4‘

13.Octave 2‘

14.Mixtur 5fach 2‘



Disposition



Bibliographie

Anmerkungen: 1941 erhielt die Orgel einen freistehenden Spieltisch und eine elektro-pneumatische Traktur.
Literatur: Dähnert, Ulrich: Historische Orgeln in Sachsen, VEB Deutscher Verlag für Musik Leipzig, 1980, S. 41/42.

Hermann Eule Orgelbau Bautzen GmbH

Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsen, Orgeldatenbank ORKASA

Hackel, Wolfram: Die Orgeln in der Stadtkirche Bischofswerda – eine Chronik. In: Dulce melos organum: Festschrift Alfred Reichling zum 70. Geburtstag. 2005, S.217-242.

Lexikon norddeutscher Orgelbauer, Bd.2, Sachsen und Umgebung, Pape-Verlag Berlin, 2012, S. 400 Neubau 1825 Friedrich Wilhelm Trampeli; S.79 Neubau 1879 Hermann Eule Orgelbau; S.365 Erweiterungsumbau, 1941, A. Schuster & Sohn.

Oehme, Fritz: Handbuch über ältere, neuere und neueste Orgelwerke im Königreich Sachsen, Leipzig, Edition Peters, Reprints, 1978, Bd.1 S.267-268.

Oehme, Fritz: Handbuch über ältere, neuere und neueste Orgelwerke im Königreich Sachsen, Leipzig, Edition Peters, Reprints, 1978, Supplement, S.116.

Weblinks: Chistusbote, Hackel: Die Orgeln in der Stadtkirche Bischfswerda – eine Chronik, 2005

Die Orgelseite, Bischofswerda, Christuskirche

Christusbote, Bischofswerda,Christuskirche, Geschichte.

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