Lenningen/Brucken, Kirche
Version vom 17. Januar 2021, 12:54 Uhr von MartinH (Diskussion | Beiträge)
Adresse: Teckstr. 14, Brucken, 73252 Lenningen, Baden-Württemberg, Deutschland
Gebäude: Evangelische Kirche (erbaut 1930, Architekt: Hans Seytter)
Orgelbauer: | Bernard Aubertin (Courtefontaine, F) |
Baujahr: | 1994 |
Stimmtonhöhe: | a1= 440 Hz |
Temperatur (Stimmung): | Valotti (Young): 6 reine Quinten, 6 temperierte Quinten |
Windladen: | Schleifladen Winddruck 95 mm WS |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 11 |
Manuale: | 1, C, A0, D-d3 [1] |
Pedal: | C, A0, D-d1 [1] |
Spielhilfen, Koppeln: | Pedalkoppel |
Disposition
Manual | Pedal |
Montre 8' [2]
Bourdon 8' (B/D)[3] Traversière 8' [4] Prestant 4' [5] Flûte 4' (B/D)[6] Nazard 3' (B/D)[7] Doublette 2' [8] Tierce 13/5' (B/D)[9] Fourniture 4f [10] Trompette 8' (B/D)[11]
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Bourdon 16' [12] |
- Anmerkungen
Bass-/Diskantteilung zwischen c1 und cis1
- ↑ 1,0 1,1 auf Taste Cis erklingt A0.
- ↑ ab A ganz im Prospekt, 75% Zinn. Das Metall ist handabgezogen poliert und brüniert, die Flammlabien sind vergoldet. Enge Mensur, Stimmlappen.
- ↑ gedeckt, C-e0 Kastanienholz, f0-d3 Metall 35%, Deckel zugelötet, Bleistimmbärte, Bleikerne.
- ↑ D. cis1-d3 Eichenholz, offen, schmale Mensur im Medium, Stimmlappen.
- ↑ Metall 35%. Normale Pfeifen. Reicher und fundamentaler Klang. Stimmbärte. Alle Pfeifen auf Ton geschnitten.
- ↑ Metall 35%, Baß gedeckt, ab g0 lange Röhre. Deckel zugelötet. Klang farbig, sehr voll im Diskant.
- ↑ Metall 35%. Füße 15%. C-c1 gedeckt, cis1-d3 offen zylindrische Flötenmensur. Labien 2/9. Helle Intonation.
- ↑ Metall 35%, Füße 15%, Labien 1/4. Enge Mensur, "silberne" Intonation.
- ↑ wie Doublette 2', hohe Aufschnitte. Zungeneffekt im Baß, Glockeneffekt im Diskant. Im "Plein-Jeu" verwendbar.
- ↑ wie Doublette 2', Zusammensetzung s. Foto in der Galerie
- ↑ 75% Zinn, Kehlen, Zungen aus Messing nach französischer Art, Olivenholznüsse ab c0. Tiefe Oktave gekröpft (Becherlänge des A0 ist 2,65m ohne Fuß!). Volle und stolze Intonation.
- ↑ Fichten- und Kastanienholzpfeifen mit "metallisierten" Vorschlägen. Deutliche und helle Intonation. Kontra A klingt im 32'.
Bibliographie
Anmerkungen: | Windladen aus massiver Eiche, teilweise gewässert (Ventile, Schleifen, Dämme). Kanzellen gespundet, Schleifen beledert, Lederpulpete Messing, Federn ohne Auge, Pedalwindladen sind wie Verführungsstöcke gebaut ohne Schleifen, nur ein Sperrventil steuert das Register; Laden links und rechts an der Wand. Klaviatur einarmig. Keilbalg im Unterteil, wegen Platzmangels große Drossel (Rollenventil), "Stoßfänger" auf dem Kanal. |
Literatur: | Ev. Kirchengemeinde Brucken (Hrsg.): Die Aubertin-Orgel in der Bruckener Kirche. Festschrift zur Einweihung der Aubertin-Orgel in der Bruckener Kirche am 3. Advent, 11. Dezember 1994. Auslage in der Kirche
Ernst Leuze, Michael Gabler: Die neue Aubertin-Orgel in Brucken. In: Württembergische Blätter für Kirchenmusik, 62/1995, S.36-38 |
Discographie: | Spectrum musicum - Mit Saiten und Pfeifen. Orgelwerke des europäischen Barock und Werke des 20. Jahrhunderts für Saiteninstrumente. Dietmar Garn, Gitarre; Heidi Ilgenfritz, Hackbrett; Roland Leistner-Mayer, Klavier; Jens Wollenschläger, Aubertin-Orgel. Bezugsmöglichkeit |
Weblinks: | Seite der Kirchengemeinde
Zeitungsartikel zum 20jährigen Jubiläum: Kleine Gemeinde zog alle Register |