Ostritz, Kloster St. Marienthal, Zisterzienserinnenabtei (Chororgel)

Aus Organ index
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Marienthal Orgelansicht
Marienthal Spieltisch
Marienthal Klosteransicht
Orgelbauer: VEB Jehmlich Orgelbau Dresden, op.1043, Chororgel
Baujahr: 1989
Geschichte der Orgel: 1234 erfolgte die Gründung des Klosters durch Königin Kunigunde von Böhmen.

Um 1237 Eingliederung in den Orden der Zisterzienser.

1427 Hussiten zerstören das Klostergebäude.

1683 Ein Großbrand zerstört das Kloster vollständig. Der Wiederaufbau der barocken Anlage dauert bis 1744.

1897 Das bis dahin schwerste Hochwasser vernichtet die ganze barocke Inneneinrichtung der Klosterkirche.

Über ältere Orgeln fehlen Nachweise. Bis 1881 hat man im Kloster vor allem Instrumentalmusik gepflegt, auch als liturgische Begleitung auf Trumscheiten, den sogenannten Nonnengeigen, wovon einige vor Ort und drei Exemplare im Leipziger Musikinstrumentenmuseum erhalten sind.

1911 Hauptorgel von Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil), Dresden, op.311 (17 Register auf 2 Manualen), nicht erhalten.

Die Weihe der Neuen Chororgel erfolgte durch Bischof Reinelt aus Dresden am 23.Oktober 1989.

Spieltraktur: elektrisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 5
Manuale: 2
Pedal: 1
Spielhilfen, Koppeln: Koppel

I/P (nur Piston)

Umschalter für Schwelltritt (Öffnungsrichtung)



Disposition

I. Manual C-g3 II. Manual C-g3 Pedal C-f 1
1. Stillgedackt 8'

2. Rohrflöte 4'

3. Prinzipal 2'

4. Salicional 8' 5. Gedacktbaß 16'



Bibliographie

Literatur: Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH

„Ora et labora“ – Informationsblatt der Freunde der Abtei St. Marienthal Nr.48/2013, Geschichte des Klosters und der Orgel, S.7-10

Ostritz, Kloster Marienstern, Informationen zur Orgel von der Äbtissin Vaterodt

Weblinks: Informationsblatt der Freunde Kloster St. Marienthal 2013, Geschichte des Klosters und der Orgel, S-7-10

Geschichte des Klosters St.Marienthal

Wikipedia, Kloster St.Marienthal