Düsseldorf/Kaiserswerth, St. Suitbertus
Adresse: Stifts-Gasse 3, 40489 Düsseldorf-Kaiserswerth
Gebäude: Katholische Basilica minor St. Suitbertus, ehemalige Stiftskirche
Orgelbauer: | Rudolf von Beckerath Orgelbau, Hamburg |
Baujahr: | 1976 |
Geschichte der Orgel: | Geschichte der Kirche: Ursprünge der Kirche (Westwerk) liegen im frühen 11. Jahrhundert. Bereits im 8. Jahrhundert soll an dieser Stelle eine kleine Kirche gestanden haben, deren Gründung auf Suitbertus zurückgeht. Das von Suitbertus gegründete Kloster soll im Laufe des 11 Jh. zum Kanonikerstift umgewandelt worden sein. In der zeit wurde auch der Bau der Stiftskirche begonnen, sie soll 1215 - 1237 in ihrer heutigen Gestalt fertigestellt worden sein, 1237 wurde sie geweiht. Nach Umbauten im Laufe der Zeit wurde sie 1961 bis 1966 restauriert. In einer 1905 (Autor: Karl Beck) erschienen "Geschichte von Kaiserswerth" wird vom 14. Jh. berichtet: "Zu damaliger Zeit machten sich in manchen Kirchen ans Bizarre und Lächerliche grenzende theatralische Schaustellungen und Aufzüge bemerkbar" ... "In der Kaiserswerther Stiftskirche wurden besondere Feste durch rohes Geschrei und Lärm mit Trompeten, Flöten, Leiern und Pauken begangen. Am 9. August 1311 untersagte Erzbischof Heinrich II. von Köln diese u. a. gottesdienstliche Mißbräuche und führte namentlich an, daß sich im Hause des Herrn nur die Orgel gezieme." Geschichte der Orgeln: 1703 Orgel vorhanden, vermutete Disposition. 19xx Umbau durch Edmund Fabritius, Kaiserswerth. 1950 Teilbau einer Orgel durch Edmund Fabritius, Düsseldorf - Kaiserswerth, der jedoch nicht vervollständigt wurde. 1954 Neubau durch Ernst Seifert, Bergisch Gladbach. 1975 Interimsorgel, Orgelbauer unbekannt. 1976 Neubau durch Rudolf von Beckerath, Hamburg. |
Stimmtonhöhe: | a¹ = 440 Hz |
Temperatur (Stimmung): | gleichstufig |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | elektrisch |
Registeranzahl: | 39 Register |
Manuale: | 3 Manuale, Tonumfang: C-g³ |
Pedal: | Tonumfang: C-g¹ |
Spielhilfen, Koppeln: | Normalkoppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P
6-fache Setzeranlage |
Disposition
Hauptwerk (I) | Rückpositiv (II) | Schwellwerk (III) | Pedalwerk |
Gedackt 16'
Principal 8' Spielflöte 8' Octave 4' Spitzflöte 4' Nasat 2 2/3' Octave 2' Terz 1 3/5' Mixtur VI Trompete 8'
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Gedackt 8'
Principal 4' Rohrflöte 4' Gemshorn 2' Larigot 1 1/3' Septime 1 1/7' Sesquialtera II Scharf IV Cromorne 8'
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Holzgedackt 8'
Gemshorn 8' Schwebung 8' Holzprincipal 4' Waldflöte 2' Sifflöte 1' Schlagtöne III Zimbel III Regal 16' Oboe 8' Clairon 4'
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Principal 16'
Octave 8' Gedackt 8' Offenflöte 4' Nachthorn 2' Mixtur V Posaune 16' Trompete 8' Trompete 4' |
Bibliographie
Literatur: | Ommer, Neuzeitliche Orgeln am Niederrhein, S. 62
Oskar Gottlieb Blarr / Theodor Kersken, Orgelstadt Düsseldorf, Düsseldorf 1982, S. 122 f. Oskar Gottlieb Blarr (Text) / Friedemann Fey (Fotos), Orgelstadt Düsseldorf - Ein immerwährender Kalender, Düsseldorf 2009, Juli I |
Weblinks: | Website der Pfarreigemeinschaft |