Freiburg (Breisgau), Münster Unserer Lieben Frau (Hauptorgel)

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Marienorgel
Freiburg, Münster Unserer Lieben Frau (39).JPG
Orgelbauer: Rieger Orgelbau/Schwarzach
Baujahr: 1965
Umbauten: 2000/2001 Geringfügige Erweiterung durch Caspar Glatter-Götz, 2008 Umarbeitung des Untersatz 32' zum Grand Bourdon 32' der Michaelsorgel
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 61
Manuale: C-g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: I/II, III/II, I/P, II/P, 6 mechanische Setzerkombinationen (am mechanischen Spieltisch), alle Normalkoppeln am elektrischen Hauptspieltisch



Disposition

I Positiv II Hauptwerk III Schwellwerk IV Brustwerk Pedal
Prinzipal 8'

Metallgedackt 8'

Prinzipal 4'

Rohrflöte 4'

Gemshorn 2'

Gemsquinte 11/3'

Sesquialter 2f 22/3'

Scharff 4-6f 1'

Dulzian 16'

Krummhorn 8'

Tremolo

Prinzipal 16'

Oktave 8'

Rohrflöte 8'

Oktave 4'

Spitzflöte 4'

Spitzquinte 22/3'

Oktave 2'

Mixtur 5f 2'

Cymbel 3f 1/2'

Kornett 5f 8'

Trompete 16'

Trompete 8'

Klarine 4'

Gedacktpommer 16'

Bleiprinzipal 8'

Spillpfeife 8'

Gamba 8'

Voix céleste 8'

Oktave 4'

Querflöte 4'

Viola 4'

Nasat 22/3'

Flautino 2'

Terz 13/5'

Mixtur 4f 11/3'

Fagott 16'

Trompete 8'

Französische Oboe 8'

Klarine 4'

Tremolo

Glockenspiel c1-d3

Holzgedackt 8'

Blockflöte 4'

Prinzipal 2'

Gedacktflöte 2'

Terzian 2f 13/5'

Oktave 1'

Glockencymbel 2f 1/2'

Vox humana 8'

Cembalo-Regal 4'

Tremolo

Prinzipalbass 16'

Subbass 16'

Oktavbass 8'

Gedacktbass 8'

Quinte 51/3'

Oktave 4'

Koppelflöte 4'

Nachthorn 2'

Mixtur 6f 22/3'

Kontrafagott 32'

Posaune 16'

Trompete 8'

Zink 4'

Tremolo Kleinpedal


Bemerkung: Die Freiburger Münsterorgelanlage gilt mit insgesamt 150 (165) Registern als eine der größten Orgelanlagen der Welt. Sie besteht allerdings aus vier separaten Orgeln, die sich auf mehrere Standorte im Dom verteilen und allesamt von einem einzigen Generalspieltisch im Chorraum aus bedienbar sind. Bis auf die Chororgel besitzt jede Orgel einen eigenen mechanischen Spielschrank. Die Chororgel besitzt keinen separaten Spieltisch, sondern wird nur vom Generalspieltisch aus bedient. Der erste Generalspieltisch der heutigen Domorgelanlage wurde 1965 durch die Firma Eisenschmid erbaut, ihm folgte 1987 ein neuer Sieltisch von Fischer-&-Krämer. 2013 wurde durch die Firma Klais ein neuer Generalspieltisch geliefert.


Werkverteilung am Generalspieltisch von 2013: Frei wählbar für jedes Teilwerk jeder Orgel, ebenso die Belegung der Schwelltritte!

Koppeln am Generalspieltisch:

Normalkoppeln: II/I, III/I, IV/I, III/II, IV/II, IV/III, I/P, II/P, III/P, IV/P

Suboktavkoppeln: II/I (Michaelsorgel), III/I (Michaelsorgel)

Melodiekoppeln: I/II, II/I, III/I, IV/I, III/II, IV/II


Spielhilfen am Generalspieltisch: 7920 Setzerkombinationen pro Benutzer; PP, P, MP, MF, F, FF, Automatisches Pianopedal, 2 programmierbare Appels, Crescendowalze, Begrenzer für Walze, Zungen Ab, Mixturen Ab, Registerfessel, Tastenfessel additiv und ersetzend, USB-Schnittstelle, MIDI-Schnittstelle, Aufnahme- und Wiedergabefunktion, Programmierbare Intervallkoppeln, Transposer, Pedalteilung, Manuale elektrisch höhenverstellbar (!)



Bibliographie

Weblinks: Webseite des Münsters

Übersicht über Orgelkonzerte im Münster

Über die Münsterorgeln