Marburg/Wehrda, Martinskirche
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Adresse: An der Martinskirche, 35041 Marburg-Wehrda
Gebäude: evangelische Martinskirche
Orgelbauer: | Karl Lötzerich, Wolfhagen-Ippinghausen |
Baujahr: | 1966 |
Umbauten: | Im Jahr 1990 erfolgte nach der Kirchenrenovierung eine Reinigung der Orgel. Dabei wurde das Gehäuse etwas erniedrigt, so dass die über der Orgel bis dahin offenen Kassettendecke geschlossen werden konnte. Außerdem wurden bei dieser Gelegenheit zwei Register hinzugefügt. Die Arbeiten wurden durch die Erbauerwerkstatt ausgeführt. |
Stimmtonhöhe: | a¹ = 440 Hz |
Temperatur (Stimmung): | gleichstufig |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 15 Register |
Manuale: | 2 Manuale, Tonumfang C-g³ |
Pedal: | C-f¹ |
Spielhilfen, Koppeln: | Normalkoppeln: II/I, I/Ped, II/Ped |
Disposition in der Schreibweise am Spieltisch[1]
Hauptwerk (I) | Nebenwerk (II) | Pedalwerk |
Metallgedackt 8'
Prinzipal 4' Spitzflöte 4' Waldflöte 2' Mixtur IV 2' |
Holzgedackt 8'
Rohrflöte 4' Prinzipal 2' Sesquialtera II 2 2/3' Scharff III 1' Cromorne 8'[2]
|
Subbaß 16'
Offenbaß 8' Metallgedackt 4' Hintersatz III 2 2/3'[3] |
- Anmerkungen
Bibliographie
Anmerkungen: | Dienstinstrument 1986 - 1990, eigene Besichtigung 11.08.2016 |
Die Vorgängerorgel bis 1966
Orgelbeschreibung
Orgelbauer: | wahrscheinlich Peter Dickel, Treisbach |
Baujahr: | ca. 1830 |
Geschichte der Orgel: | Ein historisches Foto im Besitzt der Gemeinde zeigt, dass die Orgel einen 4'-Prospekt hatte. Die um 1950 vorgefundene Disposition mit einem Prinzipal 8' deutet somit darauf hin, dass es sich dabei nicht mehr um die ursprüngliche Disposition handelte. Die Orgelakten berichten zudem, dass die Orgel früher über eine dreifache Mixtur verfügte, von der nur noch ein Chor besetzt sei (dies muss wohl die Oktave 2' sein). Dies könnte bedeuten, dass es ein anderes zweifüßiges Register gegeben haben kann, auf dessen Schleife vielleicht der Prinzipal 8' eingebaut wurde. Die Orgel wurde 1952 durch den bei der Werkstatt Karl Kamp, Aachen, beschäftigten Orgelbauer Wolfgang Böttner umgebaut, auch diese Disposition ist unten wiedergegeben. 1966 erfolgte ein Neubau durch Karl Lötzerich, Ippinghausen, mit II/Ped/13, der 1990 um zwei zusätzliche Register erweitert wurde (s. oben). |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 9 Register |
Manuale: | 1 Manual |
Spielhilfen, Koppeln: | Pedalkoppel |
Disposition um 1950
Manualwerk | Pedalwerk |
Prinzipal 8'
Hohlflöte 8' Salicional 8' Prinzipal 4' Flöte 4' Gamba 4' Oktave 2' |
Subbaß 16'
Oktavbaß 8' |
Disposition nach dem Umbau von 1952 [1]
Manualwerk | Pedalwerk |
Hohlflöte 8'
Salicional 8' Prinzipal 4' Flöte 4' Quinte 2 2/3' Superoktave 2' Scharff III |
Subbaß 16'
Oktavbaß 8' |
- Anmerkungen
- ↑ Es handelt sich bei der Disposition um einen vermuteten Zustand, da die gesamte Disposition in den Akten nicht genannt ist.