Eckernförde, St. Nicolai (Hauptorgel)
Adresse: St.-Nicolai-Straße 10, 24340 Eckernförde
Gebäude: Evangelisch-Lutherische Kirche St. Nicolai
Weitere Orgeln: Hauptorgel, Chororgel, Orgelpositiv
Orgelbauer: | Johann Georg Heßler |
Baujahr: | 1760/62 |
Geschichte der Orgel: | Nach wikipedia.de wurde Orgel wohl ursprünglich mit 28 Registern auf Hauptwerk (12), Oberwerk (8) und Pedalwerk (8) erbaut. Nach diversen kleineren Reparaturen oder Umbauten erfolgte 1930 eine große Umgestaltung durch Karl Kemper unter der Leitung von Hans Henny Jahnn. Dabei wurde das alte Oberwerk zum Brustwerk umgebaut und ein neues Oberwerk hinzugefügt. Nach einer Reparatur im Jahre 1964 stattete Klaus Becker die Orgel 1974/77 mit historischen Pfeifen aus und restaurierte 1984/85 die Windladen. Dabei wurde auch ein neuer Spieltisch eingebaut und die Trakturen in mechanischer Bauweise erneuert. |
Umbauten: | Nach wikipedia.de und Seggermann/Weidenbach wurden folgende Arbeiten an der Orgel durchgeführt:
1830 – Reparatur oder Restaurierung[1] 1876/77 – Reparatur oder Restaurierung 1888 – Reparatur oder Restaurierung 1910 – Reparatur oder Restaurierung 1917 – Abgabe der Prospektpfeifen 1930 – Umgestaltung durch Karl Kemper unter der Leitung von Hans Henny Jahnn: Umsetzung des Oberwerkst zum Brustwerk und Einbau eines neuen Oberwerks 1964 – Reparatur 1974/77 – Ausstattung der Orgel mit historischen Pfeifen (eventuell durch Klaus Becker?) 1984/85 – Restaurierung der Windladen durch Klaus Becker, Einbau eines neuen Spieltischs, Erneuerung der mechanischen Trakturen |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 37 Register |
Manuale: | 3 Manuale, Tonumfang: C-f³ |
Pedal: | Tonumfang: C-f¹ |
Spielhilfen, Koppeln: | Normalkoppeln: II/I, III/I, I/Ped, III/Ped |
Disposition seit 1984/85 nach der Beschriftung am Spieltisch[2]
Hauptwerk (I) | Brustwerk (II) | Oberwerk[3] (III) | Pedalwerk |
Quintatön 16'
Prinzipal 8' Gedackt 8' Oktave 4' Flöte 4' Quinte 3' Oktave 2' Terz 1 3/5' Mixtur IV-VI[4] Zimbel II[5] Trompete 8'
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Rohrflöte 8'
Prinzipal 4' Spitzflöte 4' Oktave 2' Krummhorn 16' Regal 8'
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Quintade 8'
Salizet 8'[10] Gemshorn 4' Nasat 2 2/3' Rohrflöte 2' Terz 1 3/5' Blockflöte 1' Krummhorn 8'
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Subbaß 16'
Prinzipal 8' Gedackt 8' Oktave 4' Nachthorn 2' Rauschpfeife IV[13] Posaune 16' Trompete 8' Clarine 4' |
- Anmerkungen
- ↑ wikipedia.de gibt über den Umfang der Arbeiten keine Auskunft, dies gilt auch für alle weiteren aufgeführten Maßnahmen. Nur Seggermann/Weidenbach nennt bei dem Umbau von 1930 Details.
- ↑ aufgezeichnet durch USer jrbecker am 30.07.2016
- ↑ schwellbar
- ↑ Beginnt auf C mit den Chören 2'+1 1/3'+1'+2/3', bei c° tritt der 2 2/3'-Chor hinzu, Repetition bei c¹ und c³.
- ↑ Die Zusammensetzung konnte nicht ermittelt werden.
- ↑ Beginnt auf C einfach als 1 1/3', ab c° tritt der 1 3/5'-Chor hinzu.
- ↑ Heißt bei Seggermann/Weidenbach "Tertian II".
- ↑ Beginnt auf C mit den Chören 2/3'+1/2'+1/3'+1/4', Repetition bei c°, c¹, c² und c³.
- ↑ Heißt bei Seggermann/Weidenbach "Scharff III".
- ↑ Heißt bei Seggermann/Weidenbach "Salicional 8'".
- ↑ Beginnt auf C mit den Chören 1'+2/3'+1/2', Repetition bei c°, c¹ und f².
- ↑ Heißt bei Seggermann/Weidenbach "Scharff IV".
- ↑ Besteht aus den Chören 2 2/3'+2'+1 1/3'+1'.
Disposition seit 1930 bis 1974/77 bzw. 1984/85[1]
Hauptwerk (I) | Unterwerk[2] (II) | Brustwerk (III) | Pedalwerk |
Quintade 16'
Principal 8' Gedackt 8' Oktave 4' Flöte 4' Quinte 2 2/3' Oktave 2' Mixtur IV-VI Trompete 8' |
Quintade 8'
Salicional 8' Gemshorn 4' Nasat 2 2/3' Rohrflöte 2' Terz 1 3/5' Blockflöte 1' Scharff III-IV Dulcian 16' |
Rohrflöte 8'
Principal 4' Spitzflöte 4' Waldflöte 2' Tertian Quint-Cymbel Vox humana 8' |
Subbaß 16'
Quinte 10 2/3' Principal 8' Gedackt 8' Oktave 4' Nachthorn 2' Rauschpfeife Posaune 16' Klarine 4' |
- Anmerkungen
Bibliographie
Literatur: | Smets, Neuzeitlicher Orgelbau, S. 61
Seggermann/Weidenbach, Denkmalorgeln zwischen Nord- und Ostsee, S. 69 |
Weblinks: | Website der Kirchengemeinde |