Kamenz, Klosterkirche St. Annen

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Klosterkirche St. Annen
Mittelschiff
Orgelbauer: Johann Gottlob Mende (Leipzig, 1787-1850); Abnahme durch den Dresdner Hoforganisten Johann Schneider am 1. und 2. Februar 1850
Baujahr: 1849/50
Geschichte der Orgel: erbaut 1849/50 mit II+P/22 (3 weitere Register geplant)

1917 Abgabe der Zinn-Prospektpfeifen für die Rüstung, 1929 ersetzte sie Jahn (Dresden) durch Zink-Pfeifen

1942 und 1945 klangliche Umgestaltung durch Eule (Bautzen)

1994 Restaurierung durch Fa. Groß & Soldan (Waditz bei Bautzen), teilweise klangliche Rückführung auf den Zustand vor 1943, neue Zinn-Prospektpfeifen sowie Erweiterung um die 3 bereits von Mende eingeplanten Register. Homepage von Groß

Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 26 (1.728 Pfeifen)
Manuale: 2; C, D - e3
Pedal: C, D - d1
Spielhilfen, Koppeln: Manualkoppel II-I, Pedalkoppel I, Sperrventil I und II

1994 neu: Tremulant (OW), Zimbelstern



Disposition

I Hauptwerk II Oberwerk Pedal
Bordun 16'

Principal 8'

Gemshorn 8'

Rohrflöte 8'

Viola di Gamba 8'

Oktave 4'

Spitzflöte 4'

Quinte 22/3'

Oktave 2'

Cornett 3fach

Mixtur 4fach

Gedackt 8'

Quintatön 8'

Flauto 8'

Principal 4'

Rohrflöte 4'

Nasard 22/3'

Oktave 2'

Terz 13/5'

Mixtur 3fach

Principalbaß 16'

Subbaß 16'

Octavbaß 8'

Octave 4'

Hintersatz 6fach 22/3' (*)

Posaune 16'

(*) = pneumatisch, seit 1945 4fach, 1946 erweitert auf 6fach


Bibliographie

Anmerkungen: 80 % originales Pfeifenwerk ist erhalten, auch die 4 historischen Kastenbälge (können bei Motorausfall durch Bälgetreter in Betrieb genommen werden).
Weblinks: Homepage der Kirchgemeinde Wikipedia Klosterkirche und Sakral-Museum St. Annen