Benutzer Diskussion:JJBB1
Bitte beachten Sie keine Texte bzw. Bildmaterial von anderen Webseiten zu kopieren. Auf den Seiten der Firma Kuhn und dem Orgel Verzeichnis gibt es Lizenzhinweise, welche eine Weiterverwendung untersagen. Viele Grüsse
Ich denke, das ist eine Frage der Interessenslage: Bin ich als Orgelbauer daran interessiert, in diveresen öffentlichen Medien präsent zu sein oder nicht.
Bei einem persönlichen Besuch der Orgelbauwerkstätte war Anton Skrabl über die Möglichkeit einer Präsentation seiner Orgel in diesem Medium hocherfreut und wusste dies seinerseits sehr zu schätzen. Ich denke, die Interessenslage der Fa. Kuhn müsste ähnlich gelagert sein.
Johannes
Hier würde ich besser nachfragen, auf dem Link des Disclaimers gibt es die Aufforderung sich die Genehmigung schriftlich einzuholen http://www.orgelbau.ch/site/index.cfm?id_art=18631&vsprache=DE.
Ich kenne die Firma Kuhn seit vielen Jahren und ich weiss, dass diese Firma sehr viel Wert auf ihr Verzeichnis legt. Ebenso ist dies bei meiner Arbeit der Fall, Texte soll man prinzipiell nie 1 zu 1 im Internet übernehmen und Bilder mit vorgegebener Lizenz ebensowenig. Ich würde auf jeden Fall nicht einverstanden sein, wenn die Bilder anderer User meiner Datenbank hierher übernommen werden. Zudem möchte ich erwähnen, dass diese Seite am Anfang von eigenständig erstellten Profilen profitiert hat, das Abschreiben vorhandener Seiten ist meines Erachtens eher unnötig und wertet ein Verzeichnis auch nicht wirklich auf. Es macht gerade als Orgelbauer keine Arbeit, wenn man mit der Kamera Orgeln der Umgebung besucht und diese dann detailliert zu beschreiben. Gerade bei Baitenhausen hätten Sie als Orgelbauer bemerken müssen, dass es sich sicherlich um keine romantische Schwarz-Orgel von 1891 handelt, sondern um eine von Schwarz umgesetzte Barockorgel. Qualität ist immer mehr als Menge. Zudem übernimmt man Fehler vorhandener Datensätze (auch viel bei Wikipedia) statt den Bestand zu überprüfen.
Über Ähnliches lässt sich im Hinblick auf die österr. Orgelbaufirma BODEM berichten: Bei einer Musikmesse lernte ich einen Vertreter der Fa. BODEM kennen, der mir berichtete, aufgrund der hohen Auftragslage könnte die eigene Firmenhomepage nicht mehr aktualisiert werden. Tatsächlich weist diese HP Instrumente auf, wovon die jüngsten Instrument aus 2013 und davor resultieren.
Von dem Vertreter der Fa. BODEM erhielt ich den aktuellsten Bildband mit Instrumenten dieser Werkstätte mit der ausdrücklichen Genehmigung, diese Instrumente auf dieser Plattform hochzuladen und darzustellen. So sind die neuesten Instrumente der Fa. BODEM nicht auf deren Homepage, sondern - mit deren ausdrücklicher Genehmigung - auf diesem Portal zu finden. Der Vertreter der Fa. BODEM erteilte sogar einige wichtige Zusatzinfos zu den bei diesen Instrumenten verwendeten Ladentypen, je nachdem ob hier eine Taschenlade, Kegellade oder Schleiflade etc. vorlag.
Auch die Homepage von Anton Skrabl ist nicht mehr auf dem neuesten Stand, enthält diese auch nicht mehr die neuesten Instrumente dieser Firma. Angeblich soll diese HP lt. persönlicher Mitteilung von Anton Skrabl bei einem Firmenbesuch neu konzipiert und aufgesetzt werden, dazu ist es aber bis dato noch nicht gekommen.
Das ist ja auch in Ordnung, Dispositionen sind auch nicht geschützt, allerdings bin ich oftmals erschrocken, was die Qualität der Wikipedia Beschreibungen anbetrifft. Da sind neuzeitige Orgeln teilweise mit dem Beschrieb der Vorgängerorgel ausgestattet etc. Für mich zählte immer etwas der persönliche Eindruck. Diesen habe ich auch teilweise mit aufgeschrieben. Allerdings musste ich feststellen, dass man auch da vorsichtig sein muss. Es gibt durchaus Firmen, welche einen schlechten Zustand einer Orgel ungern mit ihrem Namen in Verbindung sehen. Auf jeden Fall war ich in Österreich beeindruckt von der Vielfalt der Orgellandschaft und den fantastischen Zeitzeugen nahezu aller Stilepochen. Daher ist es sehr schön, dass Sie diese Orgellandschaft auch zugänglich machen. Lediglich bei Bildern und Texten würde ich immer bei den Seiten beim Impressum/Datenschutz nachsehen. Oftmals muss man sich eine Genehmigung einholen.
Nachtrag: Auch die neuesten von mir hochgeladenen Skrabl-Orgeln resultieren aus einem Bildband dieser Firma, den ich von Anton Skrabl persönlich mit der Genehmigung, diese hochzuladen, erhalten habe. So gibt es einige Skrabl-Orgeln auf dieser Plattform, die selbst auf der firmeneigenen HP noch nicht zu finden sind. Die erste Skrabl-Orgel Österreichs (1996) ist übrigens in einer Filialkirche meiner Pfarre (Wartmannstetten).
Kurioserweise habe ich Skrabl Orgeln bisher vermehrt in Bayern kennengelernt. In Österreich habe ich eine kleine Truhe in Pöllauberg im Altarraum damals ausprobiert. Ansonsten steht eine kleine schöne Skrabl-Orgel in Unternesselbach bei Neustadt an der Aisch. Diese gefiel mir ganz gut und auch wesentlich besser als die Orgeln von Mocnik.
Den Wert einer Datenbank sehe ich insbesondere darin, dass EINE Datenbank möglichst viele Datensätze enthält und einen guten Überblick über die vorhandenen Instrumente liefert. Es soll somit einer gewissen Zersplitterung entgegengewirkt werden, dass viele Orgeln irgendwo in den unendlichen Weiten des Internets auf Hersteller-, Pfarr-, Orgelbauer- und Wikipedia-Sites zu finden sind. Das Kopieren von Dispositionen betrachte ich daher alles andere als unnötig, um dieser Zersplitterung entgegenzuwirken. Auch META-Suchmaschinen versuchen dem Trend der Zersplitterung der Informationen in viele Datenbanken entgegen zu wirken, indem sie ein gleichzeitiges Suchen in mehreren Datenbanken ermöglichen.
Wenngleich Herstellerbilder lizenzrechtlich geschützt sind, ist im vorliegenden Fall die Interessenslage eines Orgelbauers doch eher so gelagert, eine möglichst gute Darstellung seiner Instrumente in der Öffentlichkeit zu erreichen. Eigene Bilder sind zwar authentisch, aber fotographisch nicht immer so toll, es sei denn, ich verfüge über eine Kamera im Profiformat und mir gelingt es, die Orgel von einem der bestmöglichen Standpunkte in der Kirche abzulichten. Beides zusammen ist oft selten der Fall. Gebe ich dann eine Orgel mit eigenen Bildern und deren Disposition wieder, wird die Orgel - selbst bei bestem Bemühen - meist nicht ganz so toll dargestellt, als wie wenn ich die Bilder des Orgelbauers von seiner Homepage verwende. Dem Bestreben, Orgeln der Fa. Kuhn optimal darzustellen, wird daher eher mit hochklassigen, als mit mittelklassigen Bildern Rechnung getragen. Das soll jetzt aber nicht heißen, dass ich nicht ausreichend Orgeln mit eigenen, selbst angefertigten Bildern in dieses Portal gestellt hätte, so die Qualität dieser Bilder einigermaßen vertretbar war und einen guten Eindruck von den wesentlichen Merkmalen dieses Instrumentes vermitteln konnte.
Eine Kopie ist auch immer eine Kopie fehlerhafter Angaben. Ich erinnere mich an Bücher über Orgeln in Thüringen mit Inventarauflistungen. Nahezu 2/3 der Angaben stammten von Drittpersonen darunter Pfarrer/ Organisten und Kirchenvorsteherschaften. Diese Veröffentlichung ist übersäht von Fehlern und gibt nicht im Geringsten eine zuverlässig zu behandelnde Quelle wieder. Ich habe viele dieser Regionen bereist und mich oftmals sehr gefragt, was es für einen Sinn macht falsche Informationen zu verwenden. Orgelbau ist ein fantastisches komplexes und vielfältiges Handwerk, welches es verdient ebenso fachkundig beschrieben zu werden. Lizenzen sind Lizenzen und diese werden nicht ohne Grund angegeben. Das dies rechtliche Folgen für die Betreiber bedeuten kann sollte man nicht missachten. Ich nehme abgeschriebene Informationen nicht ernst und übernehme prinzipiell nichts von solchen Quellen, diese sind meines Erachtens wertlos. Denken Sie bitte auch an die Arbeit, welche in so einer Seite steckt und gefährden Sie diese nicht mit widerrechtlichem Verwenden geschützter Daten und Bilder.
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