Loxstedt/Dedesdorf, St. Laurentius

Aus Organ index
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Orgelbauer: Arp Schnitger, Stade
Baujahr: 1698
Umbauten: Die Orgel wurde ursprünglich nur mit 12 Manualregistern und angehängtem Pedal errichtet. Nach den unten aufgeführten Quellen wurden folgende Arbeiten an der Orgel ausgeführt:

1742-45 – Reparatur und Erweiterung um ein Pedal mit 6 Registern durch Eilert Köhler. Das Pedal hatte zu dieser Zeit noch keinen labialen 16‘!

1838 – Gerhard Janssen Schmid baute an Stelle der Mixtur im Pedal einen Subbaß 16‘ ein und legte eine gleichschwebende Stimmung an.

1917 – Abgabe der Prospektpfeifen zu Rüstungszwecken

1934 – Ersatz der Prospektpfeifen durch die Werkstatt Furtwängler & Hammer

1957 – Einbau neuer Prospektpfeifen aus Zinn durch Alfred Führer

1963 – Reparatur der Trompete, wiederum durch Alfred Führer

1973 – Teilrestaurierung durch Alfred Führer

1990 – Reparatur der Windanlage, wiederum durch Alfred Führer

1998/99 – Restaurierung durch die Werkstatt Alfred Führer (unter der Leitung von Heiko Lorenz), dabei Erneuerung der Prospektpfeifen nach Schnitgerschem Vorbild

Stimmtonhöhe: ca. 1/2 Ton über 440 Hz
Temperatur (Stimmung): wohltemperiert
Windladen: Schleifladen[1]
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 18 Register
Manuale: 2 Manuale, Tonumfang: CDE-c³[2]
Pedal: Tonumfang: CDE-d¹
Spielhilfen, Koppeln: Tremulant

Normalkoppeln: I/II[3]

3 Sperrventile



Disposition seit 1999

Unter-Clavier (I) Ober-Clavier (II) Pedalwerk
Quintaden 8'[4]

Gedackt 4'[4]

Quinta 3'[4]

Floit 2'[4]

Gemshorn 2'[5]

Sesquialter II 2/3'[4][6]

Mixtur IV 1/2' B/D[4][7]

Trompet 8' B/D[4][7]

Gedackt 8'[4]

Principal 4'[8]

Octav 2'[4]

Quinta 1 1/2'[4]

Subbaß 16'[9]

Octave 8'[5]

Octave 4'[5]

Posaune 16'[5]

Trompete 8'[5]

Trompete 4'[5]


Anmerkungen
  1. Manuallade als Zwillingslade
  2. Die Tasten C-F liegen als Ganztontasten nebeneinander.
  3. als Schiebekoppel
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 4,5 4,6 4,7 4,8 4,9 Register von Arp Schnitger
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 5,5 Register von Eilert Köhler
  6. Besteht bei C aus den Chören 2/3‘+2/5‘ und repetiert bei c° nach 1 1/3‘+4/5‘ und bei c¹ nach 2 2/3‘+1 3/5‘.
  7. 7,0 7,1 Registerteilung zwischen h° und c¹
  8. Register von Alfred Führer, 1999
  9. Register von Gerhard Janssen Schmid


Originale Disposition nach Wikipedia.de

Unter-Clavier (I) Ober-Clavier (II) Pedalwerk
Quintaden 8'

Gedackt 4'

Quinta 3'

Octav 2'

Siffloit 1 1/2'

Sesquialter II 2/3'

Mixtur IV 1/2' B/D

Trompet 8' B/D

Gedackt 8'

Principal 4'

Floit 2'

Quinta 1 1/2'

angehängt

ohne eigene Register




Bibliographie

Literatur: Ars Organi 4/2000, S. 216

Seggermann/Weidenbach, Denkmalorgeln zwischen Elbe und Weser, S. 62

Weblinks: Website der Kirchengemeinde

Die Orgel auf nomine.net

Die Orgel auf wikipedia.de