Hüttenberg (Hessen), Evangelische Kirche Hochelheim
Adresse: Hauptstraße, 35625 Hüttenberg
Gebäude: Evangelische Kirche Hochelheim[1]
Orgelbauer: | Günther Hardt, Möttau |
Baujahr: | 1972 |
Geschichte der Orgel: | Bereits im Jahre 1701 wurde eine Orgel angeschafft, über deren Beschaffenheit allerdings nicht
mehr bekannt ist,als dass sie "schlecht" gewesen sein soll (s. Bösken). 1874 - Vorlage zweier Kostenvoranschläge für einen Neubau durch Adam Karl Bernhard, Gambach. Dieser berichtet über die von ihm vergefundene Orgel, sie habe "sicherem Vernehmen nach noch vor 152 Jahren in der Kirche zu Griedel unweit Butzbach gestanden, ist von da 1722 als ein damals schon unbrauchbares Werk ... in die Kirche zu Hochelheim versetzt" (zitiert nach Bösken). Einer der beiden Voranschläge soll lt. Bösken zur Ausführung gekommen sein. (siehe weiter unten) 1906 - Neubau durch Hugo Böhm, Gotha (siehe weiter unten) |
Gehäuse: | Die Orgel verwendet ein historisches Gehäuse, wobei nicht klar ist, von welcher der unten beschriebenen Orgeln dieses übernommen wurde, vermutlich stammt er aufgrund der eindeutig neobarocken Stilmerkmale aus dem Jahr 1906. |
Stimmtonhöhe: | a¹ = 440 Hz |
Temperatur (Stimmung): | gleichstufig |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 15 |
Manuale: | 2 Manuale, Tonumfang: C-g³ |
Pedal: | Tonumfang: C-f¹ |
Spielhilfen, Koppeln: | Normalkoppeln: II/I, I/Ped, II/Ped (als Tritte) |
Disposition am 09.01.2015
Hauptwerk (I) | Hinterwerk (II) | Pedalwerk |
Prinzipal 8'
Rohrflöte 8' Oktave 4' Spindelflöte 4' Waldflöte 2' Mixtur IV 1 1/3'[2] |
Holzgedackt 8'
Blockflöte 4' Prinzipal 2' Oktave 1' Scharff III-IV 2/3'[3]
|
Subbass 16'
Oktavbas 8' Gedacktpommer 8' Choralbas 4' |
- Anmerkungen
- ↑ Hochelheim und Hörnsheim sind keine eigenständigen Ortsteile, sie schlossen sich schon lange vor der hessischen Gebietsreform zum Ort "Hüttenberg" zusammen. Nach wie vor existieren auf dem Gebiet der politischen Gemeinde Hüttenberg die beiden Kirchorte Hochelheim und Hörnsheim, und auch die Kirchengemeinde nennt sich "Evangelische Kirchengemeinde Hochelheim-Hörnsheim".
- ↑ repetiert bei c°, c¹ und c²
- ↑ repetiert bei c°, c¹, c² und c³
- ↑ regulierbar
Bibliographie
Anmerkungen: | eigene Aufzeichnung durch jrbecker am 09.01.2015 |
Literatur: | Bösken/Fischer, Quellen und Forschungen zur Orgelgeschichte des Mittelrheins, Bd. 2, S. 436f. |
Weblinks: | Website der Kirchengemeinde |
Die Orgel vom 1874 bis 1906
Orgelbeschreibung
Orgelbauer: | Adam Karl Bernhard, Gambach |
Baujahr: | 1874 |
Geschichte der Orgel: | s. oben. Alle Daten dieser Orgel nach Bösken. |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 6 oder 7 Register[1] |
Manuale: | 1 Manual |
Pedal: | 1 Pedal |
Spielhilfen, Koppeln: | nicht genannt |
Voranschlag vom 23.04.1874 mit 7 Registern
Manualwerk | Pedalwerk |
Principal 8'
Bordun 8' Salicional 8' Octave 4' Octave 2' Mixtur III 2' |
Subbaß 16' |
Voranschlag vom 23.04.1874 mit 6 Registern
Manualwerk | Pedalwerk |
Geigenprincipal 8'
Bordun 8' Salicional 8' Octave 4' Mixtur III 2' |
Subbaß 16' |
- Anmerkungen
- ↑ Da unklar ist, welcher der beiden Voranschläge ausgeführt wurde, kann die Registerzahl nicht genau bestimmt werden.
Die Orgel vom 1906 bis 1972
Orgelbeschreibung
Orgelbauer: | Hugo Böhm, Gotha |
Baujahr: | 1906 |
Geschichte der Orgel: | s. oben. Alle Daten dieser Orgel nach Bösken. |
Windladen: | Schleif- oder Kegelladen |
Spieltraktur: | nicht angegeben |
Registertraktur: | nicht angegeben |
Registeranzahl: | 14 Register |
Manuale: | 2 Manuale |
Pedal: | 1 Pedal |
Spielhilfen, Koppeln: | nicht genannt |
Disposition nach Bösken
I. Manual | II. Manual | Pedal |
Bordun 16'
Principal 8' Gambe 8' Gemshorn 8' Hohlflöte 8' Octave 4' Mixtur III |
Geigenprincipal 8'
Salicional 8' Lieblichgedackt 8' Flöte 4' |
Subbaß 16'
Violonbaß 16' Octavbaß 8' |