Radebeul, Lutherkirche

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Orgelbauer: Gebrüder Jehmlich (Otto & Rudolf), op.875
Baujahr: 1968
Geschichte der Orgel: 1891 wurde der Grundstein für die Kirche gelegt. Für den Bau der Kirche waren die Dresdner Architekten Schilling & Graebner ausgesucht worden. Bauausführende waren Baumeister Wilhelm Eisold aus Serkowitz und Rudolf Baron aus Dresden. Am 30. November erfolgte die Einweihung der Kirche. Ebenfalls 1892 erhielt die Kirche einen Orgelneubau von der Dresdner Orgelbaufirma Gebrüder Jehmlich.

1934 erfolgte ein umfangreicher Umbau im Inneren der Kirche durch den Architekten Alfred Tischer. Auch die Orgel wurde 1934 von 26 Register auf 34 Register erweitert. Dazu musste die Empore erweitert werden und der Orgelprospekt vergrößert. Die Kirche erhielt 1934 zu Ehren des Reformators Martin Luther den Namen Lutherkirche.

Geschichte der Orgeln:

1892 Orgelneubau durch Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil), Dresden, op.101.

1934 Erweiterungsumbau durch Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil), Dresden, op.482.

1953-1968 Orgelneubau durch Gebrüder Jehmlich (Otto & Rudolf), Dresden, op.690, in 3 Bauabschnitten.

1968 Umdisponierung durch Gebrüder Jehmlich (Otto & Rudolf, Dresden, op.875.

1974 Einbau einer neuen Zimbel im Rückpositiv. 1995 Überholung und Reinigung durch Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH. 1996 Erneuerung der Taschenmembranen im Rückpositiv. 2005 Neuer Spieltisch, Setzeranlage, Trafo 14V. 2010 Generalüberholung, Schleifenzugmagnete, Elektrik, Reinigung, Nachintonation.

Stimmtonhöhe: 440 Hz a1
Windladen: Schleifladen, Rückpositiv Taschenlade
Spieltraktur: elektrisch/pneumatisch
Registertraktur: elektrisch/pneumatisch
Registeranzahl: 35
Manuale: 3, C-a³
Pedal: 1, C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln und Spielhilfen:

6 Normalkoppeln (II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P), Setzeranlage Heuss (10-er Tastatur), Speicher mit Chipkarte (S, L), Leiste unter I.Manual: Rücksteller, <, >, Tutti Crescendo (A, B, C, D), Tremulantenregler/Potentiometer für BW und RP, 6 Zungeneinzelabsteller Separate Schalter für Motor, Traktur, Licht Crescendowalze, Schwelltritt, 4 Pistons (<, Cres.an, >, Tutti)




Die Orgel von 1968-2022

I.MANUAL, HAUPTWERK II.MANUAL, RÜCKPOSITIV III.MANUAL, BRUSTWERK PEDAL
Quintatön 16’

Prinzipal 8’

Gemshorn 8’

Oktave 4’

Quinte 2 2/3’

Oktave 2’

Cornett 3 fach

Mixtur 5 fach

Trompete 8’

Gedackt 8’

Quintatön 8’

Prinzipal 4’

Rohrflöte 4’

Oktave 2’

Gemshörnlein 2’

Quinte 1 1/3’

Glöcklein 1’

Sesquialter 2 fach

Zymbel 3-4 fach

Singend Regal 8’

Tremulant

Rohrgedackt 8’

Spitzflöte 4’

Blockflöte 2’

Klingende Zymbel 2 fach

Krummhorn 8’

Tremulant

Prinzipalbaß 16’

Subbaß 16’

Oktavbaß 8’

Gedacktbaß*[1] 8’

Gemshorn *[2] 4’

Großzink *[3] 4 fach

Choralmixtur *[4] 4 fach

Posaune 16’

Trompetenbaß *[5] 8’

Clarine *[6] 4’

Anmerkung
  1. *Kleinpedal
  2. *Kleinpedal
  3. *Kleinpedal
  4. *Kleinpedal
  5. *Kleinpedal
  6. *Kleinpedal

Die Orgel von 1953-1967

Orgelbeschreibung



Disposition

Anmerkung

Die Orgel von 1934-1953

Orgelbeschreibung



Disposition

Anmerkung

Die Orgel von 1892-1933

Orgelbeschreibung



Disposition



Bibliographie

Literatur: Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsen, Orgeldatenbank ORKASA

Greß, Frank-Harald: [Zuarbeit der Orgeldispositionen]

Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH

Gebrüder Jehmlich, Königl. Sächs. Hoforgelbauer-N, Dresden 1910, S.56 Bild, S.57 Gutachten, S.100 Disposition.

Weblinks: Lutherkirche Radebeul, unsere Orgel wurde 2017 125 Jahre alt

Wikipedia, Lutherkirche Radebeul

Deutsche digitale Bibliothek, Dreimanualige Orgel (Freipfeifenprospekt 1934). Radebeul, Lutherkirche, SLUB/Deutsche Fotothek