Düsseldorf/Düsseltal, Melanchthonkirche, Hauptorgel

Aus Organ index
Version vom 24. Juni 2023, 22:36 Uhr von Jrbecker (Diskussion | Beiträge) (Werkstattnamen vereinheitlicht nach offizieller Bezeichnung)
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Melanchtonkirche, Hauptorgel, Karl Schuke, 1967
Melanchtonkirche, Hauptorgel, Spieltisch, Karl Schuke, 1967
Orgelbauer: Karl Schuke Berliner Orgelbauwerkstatt GmbH, Berlin
Baujahr: 1967
Geschichte der Orgel: Die Orgel der Melanchthonkirche wird auch als Ausbildungsorgel für das unmittelbar nebenan befindliche Institut für Kirchenmusik der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf (Graf-Recke-Straße 209) benutzt. Die Orgeln im Institutsgebäude (und die im Hauptgebäude der RSH an der Fischerstraße in Golzheim) werden separat erfasst und beschrieben.

Zur Melanchthonkirche gehörten bis 2006/2007 auch ein Gemeindesaal und eine Kapelle, jeweils mit eigener Orgel. Das Gebäude wurde nach 2007 abgerissen. Die Orgel des Gemeindesaales (R. v. Beckerath, 1960, II + P / 22) wurde 2007 nach Herne, St. Pius X. verkauft und dort von Werner Gibisch, Rommerskirchen, und Johannes Klein, Oelde, aufgestellt. Die Orgel der Kapelle (Karl Schuke, Berlin, 1965, I + P / 6) wurde 2006 innerhalb Düsseldorfs in die "Seniorenresidenz am Grafenberger Wald" versetzt.

Umbauten: 19?? neuer Spieltisch, jetzt 256 Setzerkombinationen (A-H, 1-8), neue Koppeln, 201? Schleiergitter hinter den Prospektpfeifen
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 50
Manuale: 4 Manuale, C-g3
Pedal: C-g1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln: I/II[1], III/II, IV/II[1], III/I[1], IV/I[1], IV/III, I/P, II/P[1], III/P, IV/P

Ursprünglich 5 Generalsetzerkombinationen, davon die 5. geteilt, und 2 Pedalsetzerkombinationen; 19?? 256 Setzerkombinationen



Anmerkungen:

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 ergänzt 19??


Disposition

Solowerk Hauptwerk Schwellwerk Kronwerk Pedal
Gedackt 8’

Prinzipal 4’

Waldflöte 2’

Scharff 4f 1’

Quintadena 8’

Flûte douce 4’

Quintflöte 22/3

Terz 13/5

Quinte 11/3

Cromorne 8’

Tremulant

Prinzipal 8’

Oktave 4’

Oktave 2’

Mixtur 5-6f 11/3

Spitzflöte 16’ [1]

Rohrflöte 8’

Nasat 22/3

Trompete 8’

Holzflöte 8’

Schwegel 4’

Nachthorn 2’

Fourniture 5f 2’

Gemshorn 8’

Unda maris 8’

Pommer 4’

Cornett 3-5f

Gemsquinte 22/3

Septime 11/7

Cor anglais 16’

Oboe 8’

Tremulant

Holzgedackt 8’

Spitzgedackt 4’

Prinzipal 2’

Cymbel 3f 1/2

Dolkan 4’

Sesquialtera 2f

Flageolett 1’

Musette 16’

Rankett 8’

Tremulant

Prinzipal 16’

Oktave 8’

Flauto in Otava 4’

Mixtur 4f 2’

Untersatz 16’

Gedackt 8’

Rohrbass 2’

Basszink 51/3’ 31/5’ 22/7'

Fagott 16’

Posaune 8’

Schalmei 4’


Anmerkungen:

  1. am Spieltisch: Spielflöte 16’




Bibliographie

Anmerkungen: Sichtung durch Frank Berger am 21.9.2017
Literatur: Beilage zum Gemeindebrief der Evangelischen Melanchthon-Kirchengemeinde Düsseldorf

ruf Nr. 5/6, 1967: Die neue Melanchthon-Orgel;

Wolfgang Adelung, Orgeln der Gegenwart, Kassel 1972, Abb. 152 (Foto), S. 218 (Disposition)

Oskar Gottlieb Blarr / Theodor Kersken, Orgelstadt Düsseldorf, Düsseldorf 1982, S. 116 Disposition, S. 117 Foto, S. 170 Auflistung

Gustav K. Ommer, Neuzeitliche Orgeln am Niederrhein, München / Zürich, 1988, S. 56f

Oskar Gottlieb Blarr / Friedemann Fey, Orgelstadt Düsseldorf - Ein immerwährender Kalender, Düsseldorf 2009, Disposition und Fotos: Mai 2

Discographie: Weihnachtliche Musik aus der Melanchthonkirche in Düsseldorf.: Christoph Bruckmann (Flöte), Renate Leykam (Alt), Ulrich Leykam (Orgel). 2010, CD

Englischhorn und Orgel. Ulrich Leykam (Orgel)

Die Karl-Schuke-Orgel der Melanchthonkirche Düsseldorf. Ulrich Leykam

Weblinks: Website der Kirchengemeinde

Ehemaliges Grafenberger Glockenspiel (Wikipedia)

Die Melanchthonkirche im Fluge - windreiter.de: