Legnica (Liegnitz), Liebfrauenkirche

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Organy w kościele Mariackim w Legnicy.JPG
Alternativer Name: Liegnitz
Orgelbauer: Friedrich Weigle Orgelbau Echterdingen
Baujahr: 1914
Geschichte der Orgel: Es handelt sich um eine so genannte "Parabrahm-Orgel", die ursprünglich noch vier weitere Seraphon-Register in 8'-Lage sowie ein drittes Manual mit 8 Harmoniumzungen enthielt. Diese Stimmen sind 1928 entfernt und durch ein "barockes" Oberwerk ersetzt worden, das 1999 im Rahmen der Restaurierung stillgelegt wurde. Nach Angaben der Quelle werden Überlegungen angestellt, die Hochdruckregister zu rekonstruieren oder durch "gesangliche, mildere Hochdruck-Register in bewährten Mensuren" zu ersetzen.
Umbauten: 1928 - Entfernung der 8 Harmoniumstimmen des III. Manuals und statt dessen Einbau eines "barocken" Oberwerks

1999/2000 - Restaurierung durch Emil Hammer, dabei Stillegung des 1928 ergänzten Oberwerks

Stimmtonhöhe: a¹ = 440 Hz
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 46 Register, davon 2 Kombinationszüge und 2 Transmissionen
Manuale: 2 Manuale, Tonumfang: C-c4, das Pfeifenwerk beider Manuale ist bis c5 ausgebaut.[1]
Pedal: Tonumfang: C-f¹
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln: II/I, I/Ped, II/Ped

Superoktav II/I, I/Ped

Suboktav II/I

7 Pedalumschaltungen

Generaltutti

Feste Kombinationen: pp, p, mf, f, tutti

Auslöser

Walze

Celesta: 4'-Tonhöhe, C-c4 (=61 Tasten)



Disposition seit der Restaurierung 1999/2000

Hauptwerk (I) Schwellwerk (II) Pedalwerk
Principal 16'

Bordun 16'

Principal 8'

Dulziana 8'

Flûte octaviante 8'

Gamba 8'

Gemshorn 8'

Gedackt 8'

Oktave 4'

Fugara 4'

Rohrflöte 4'

Quinte 22/3'

Oktave 2'

Cornettino III 22/3'

Mixtur III (V) 11/3' (22/3')[2]

Trompete 8'

Clarine 4'

Quintatön 16'

Geigend Principal 8'

Concertflöte 8'

Salizional 8'

Nachthorn 8'

Lieblich Gedeckt 8'

Viola 8'

Aeoline 8'

Voix célèste 8' [sic!]

Labial-Oboe 8'[3]

Oktave 4'

Gemshorn 4'

Traversflöte 4'

Terz 31/5'

Piccolo 2'

Mixtur III-IV 22/3'

Clarinette 8'

Principalbaß 32'[4]

Principalbaß 16'

Subbaß 16'

Contrabaß 16'

Violon 16'

Zartbaß 16'[5]

Quintbaß 102/3'

Oktavbaß 8'

Baßflöte 8'

Cello 8'[6]

Choralbaß 4'

Posaune 16'


Anmerkungen
  1. Dies ist so in Ars Organi wiedergegeben, wobei allerdings für das I. Manual keine Superoktavkoppeln aufgeführt sind. Nur beim Vorhandensein einer Superoktavkoppel würde ein Ausbau des Pfeifenwerks bis c5 sinnvoll erscheinen.
  2. Das Register ist eigentlich 3-fach und zieht die beiden Register Quinte 22/3' und Oktave 2' mit.
  3. Sammelzug, zieht Nachthorn 8' und Viola 8' zusammen
  4. Sammelzug, zieht Contrabaß 16' und Quintbaß 10 2/3' zusammen
  5. Transmission aus Quintatön 16' des SW
  6. Transmission aus Viola 8' des SW



Bibliographie

Literatur: Ars Organi 1/2002, S. 38

Ars Organi 4/2000, S. A25

Weblinks: Informationen über die Liebfrauenkirche

Beschreibung und Bilder auf muscamsacram.pl