Wien/Josefstadt, St. Franziskus Seraphius (Breitenfeld)

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Breitenfeld Hauptorgel.jpg
Breitenfeld Hauptorgel Spieltisch.jpg
Breitenfelder Pfarrkirche D2.JPG
Orgelbauer: Rieger Orgelbau, op. 2500
Baujahr: 1931
Geschichte der Orgel: 1931 für Innsbruck, Dom St. Jakob, errichtet

1944 restauriert durch Karl Reinisch's Erben

1979 restauriert durch Heintze

2001 in dieser Kirche aufgestellt

Stimmtonhöhe: 445 Hz bei 25°C
Temperatur (Stimmung): gleichschwebende Stimmung
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektrisch mit Setzer
Registeranzahl: 66
Manuale: 4, C-a3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln: IV-I, III-I, II-I, III-II; IV-P, III-P, II-P, I-P; Hochoktavkoppeln: IV II-II III-P, III III-I I-P, II II-I, I; Tiefoktavkoppeln: IV III-II, III II.I, II II-I; Tremulant für: II, III, IV; Schwelltritte für: II, III, IV; 1000 Kombinationen, Sequenzer vorwärts- rückwärts; Crescendowalze, Tutti A u. B, Generalkoppel



Disposition

Hauptwerk (I), C-a"' Schwellwerk (II), C-a"' Unterwerk (III), C-a"' Fernwerk (IV), C-a"' Chororgel Pedal
Principal major 16‘

Bourdon 16‘

Principal minor 8‘

Rohrgedeckt 8‘

Gemshorn 8‘

Viola da Gamba 8‘

Octav 4‘

Rohrflöte 4‘

Salicet 4‘

Waldflöte 2‘

Nasard 22/3

Terz 13/5

Cornet III-VI 22/3

Mixtur VI 2‘

Cymbel III 1‘

Fagott 16‘

Trompete 8‘

Clairon 4‘

Salicional 16‘

Prinzipal 8‘

Tibia 8‘

Gamba 8‘

Vox coelestis 8‘

Octave 4‘

Blockflöte 4‘

Violine 4‘

Piccolo 2‘

Rohrquinte 22/3

Gemshornterz 13/5

Mixtur IV 2‘

Trompete harmonique 8‘

Clairon harmonique 4‘

Holzgedeckt 8‘

Quintade 8‘

Prinzipal 4‘

Holzflöte 4‘

Octave 2‘

Quint 22/3

Schwiegel 1‘

Mixtur III 11/3

Krummhorn 8‘

Lieblich Gedackt 16'

Hornprincipal 8'

Gedackt 8'

Salicional 8‘

Weitoctave 4‘

Traversflöte 4‘

Spitzflöte 2'

Nasat 22/3

Terz 13/5

Mixtur IV 11/3

Tremolo


Pedal (Emporenspieltisch)

Subbass 16'

Principal 8'

Choralbass 4'

Oberoctavkoppel IV

Superoctavkoppel IV

Principalbass 16‘

Violonbass 16‘

Subbaß 16‘

Bourdon (HW) 16‘

Quintbass 10 2/3‘

Octavbass 8‘

Gedecktbass 8‘

Gamba (SW) 8‘

Choralbass 4‘

Nachthorn 2‘

Pedalmixtur III-V 22/3

Contrafagott 32‘

Posaune16‘

Trompete (SW) 8‘

Clairon (SW) 4‘



Bibliographie

Anmerkungen: Die Orgel der Pfarrkirche Breitenfeld wurde aus den Bestandteilen der alten Innsbrucker Domorgel vom Orgelbauer Peter Maria KRAUS (Lungau) für die Räumlichen und klanglichen Gegebenheiten der Pfarrkirche Breitenfeld 2001 neu konzipiert und gebaut.

Damals fehlte noch die vom vierten Manual aus spielbare Chororgel. Die neu geschaffene Chororgel drei Einsatzmöglichkeiten: Erstens als selbstständige Chororgel für Schola- oder Vorsängerbegleitung auf eigenem Spieltisch, zweitens konzertierend mit der Hauptorgel bei Musik für zwei Orgeln, wie sie im renaissancen und barocken Italien sehr beliebt war und drittens als Fernwerk der Hauptorgel, hier auch wieder als eigenständige, von der Ferne spielbare, in sich komplette Chororgel, zusätzlich aber auch als Echo- oder Solowerk für besonderes Solospiel der Hauptorgel (http://www.breitenfeld.info/orgel).

Die Orgel besitzt 56 (Hauptorgel) + 13 (Chororgel bzw. Fernwerk) Register, die sich auf vier Manuale und eine Pedalklaviatur verteilen und hat folgende Prinzipalbasis in ihren Teilwerken:

1. Manual "Hauptwerk": 18 Register auf Principal 16' Basis, 2. Manual "Schwellwerk": 14 Register auf Principal 8' 3. Manual "Unterwerk" (auch schwellbar): 9 Register auf Principal 4' Basis. 4. Manual "Fernwerk": 10 Manualregister auf Principal 8' Basis und drei Pedalregister (Subbaß 16', Oktavbaß 8', Choralbaß 4') Die Pfeifen der Chororgel befinden sich im rechten Oratorium im Presbyterium. Dieses Werk ist nicht nur vom 4. Manual der Hauptorgel aus spielbar sondern hat auch einen eigenen einmanualigen Spieltisch mit Pedal.

Das Pedal der Hauptorgel, 15 Register, hat ebenfalls Principal 16'. Klaviaturumfänge in den Manualen reichen von C-a³, 58 Tasten, wobei die Superoktavkoppeln für die Manuale II, III und IV ausgebaut sind. Die Pedalklaviatur hat 30 Tasten (C-f¹). Zur leichteren Registrierung bei Konzerten stehen dem Organisten 1000 Setzerkombinationen und andere Spielhilfen wie eine Walze zur Verfügung.

Weblinks: