München/Ludwigsvorstadt, St. Matthäus: Unterschied zwischen den Versionen
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Es wurden einige neue Register im Haupt- und Oberwerk eingebaut, die teilweise auf neu eingerichteten mechanischen Schleifladen stehen. Daher wurde extra eine mechanische Spieltraktur für die ersten beiden Manuale angelegt um ein mechanisches Spielgefühl zu erzeugen. | Es wurden einige neue Register im Haupt- und Oberwerk eingebaut, die teilweise auf neu eingerichteten mechanischen Schleifladen stehen. Daher wurde extra eine mechanische Spieltraktur für die ersten beiden Manuale angelegt um ein mechanisches Spielgefühl zu erzeugen. | ||
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-Die Sesquialter, die Oktave 2' und die Mixtur 4f des Oberwerks (II) stehen auf der mechanischen Schleiflade | -Die Sesquialter, die Oktave 2' und die Mixtur 4f des Oberwerks (II) stehen auf der mechanischen Schleiflade | ||
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Version vom 29. März 2017, 08:49 Uhr
Adresse: 80336 München, Oberbayern, Deutschland
Gebäude: Evangelisch-Lutherische Bischofskirche St. Matthäus
Orgelbauer: | G.F. Steinmeyer & Co.; Opus: 1900 |
Baujahr: | 1955 |
Geschichte der Orgel: | Die Orgel wurde in den Jahren 1953-1960 in mehreren Stufen durch die Firma Steinmeyer & Co (Oettingen) mit 64 Registern auf vier Manualen erbaut. Bis Ostern 2013 wurde durch die Firma Gerald Woehl (Marburg) ein erster und zweiter Bauabschnitt fertiggestellt, bei dem die Orgel umgebaut und erweitert wurde.
Es wurde ein neuer moderner Spieltisch gebaut und dabei auch die Manualzuordnung komplett verändert. Der alte Spieltisch wurde behalten und soll in einem dritten Bauabschnitt restauriert werden. Zurzeit (Stand März 2016) sind einige Steinmeyer-Register wie das ursprüngliche Positiv noch nicht wieder eingebaut. Desweiteren fehlt noch das von Woehl neu konzipierte französische Récit auf dem dritten Manual, weshalb übergangsweise das vorhandene Schwellwerk sowohl auf dem dritten als auch dem vierten Manual spielbar ist (im Endausbau wird dieses Werk dann nur noch vom vierten Manual spielbar sein). Es wurden einige neue Register im Haupt- und Oberwerk eingebaut, die teilweise auf neu eingerichteten mechanischen Schleifladen stehen. Daher wurde extra eine mechanische Spieltraktur für die ersten beiden Manuale angelegt um ein mechanisches Spielgefühl zu erzeugen. Im Frühjahr 2017 wurde das originale Steinmeyer-Positiv wiedereingebaut. Es ist keinem eigenen Manual mehr zugeordnet, sondern als "floating division" überall fei ankoppelbar. |
Umbauten: | 2013-2017 Großflächiger Umbau und Neukonzeption durch Woehl |
Windladen: | Taschenladen (Im Oberwerk existiert eine zusätzliche mechanische Schleiflade mit 3 Registern) |
Spieltraktur: | elektropneumatisch (I. und II. Manual besitzen seit dem Umbau zusätzlich mechanische Spieltraktur) |
Registertraktur: | elektrisch |
Registeranzahl: | 59 (65) |
Manuale: | 4 C-a3 |
Pedal: | 1 C-g1 |
Spielhilfen, Koppeln: | Koppeln:
Normalkoppeln: II/I, III/I, IV/I, III/II, IV/II, IV/III, I/P, II/P, III/P, IV/P Suboktavkoppeln: I/I, II/I, III/I, IV/I, II/II, III/II, IV/II, IV/III, IV/IV
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Disposition im Februar 2016 (nach dem 2. Bauabschnitt)
I Hauptwerk | II Oberwerk | III/IV Schwellwerk | Pedal |
Prinzipal 16'
Bordun 16' W Metallprinzipal 8' Rohrflöte 8' Violoncello 8' W Silbermanngamba 8' Oktave 4' Kleingedeckt 4' Schwiegel 2' Quinte 22/3' (Vorabzug Rauschfl.) Rauschflöte 4f 22/3' Mixtur 4f 2' W Cimbel 3f 11/3' W Cornet 3-7f 8' Trompete 16' W Trompete 8' W |
Quintade 16' W
Harfenprinzipal 8' Gemshorn 8' W Holzgedackt 8' Quintade 8' Unda maris 8' W Weitprinzipal 4' Holzflöte 4' Sesquialter 2f Oktave 2' Mixtur 4f 2' Fagott 16' Fagott 8' (Extension) W Tremulant |
Rohrgedackt 16'
Prinzipal 8' Hohlflöte 8' Weidenpfeife 8' Lieblich Gedeckt 8' Oktave 4' Koppelflöte 4' Quinte 22/3' Waldflöte 2' Terz 13/3' Flageolett 1' Plein jeu 5-6f 2' Glockencymbel 3f 2' Englisch Horn 16' Oboe 8' Zinke 4' Tremulant |
Groß Bordun 32' (Quintext. aus Gedecktbaß 16') W
Prinzipal 16' Subbaß 16' Quintade 16' Gedecktbaß 16' (Transm. I Bordun 16') W Grobquinte 102/3' Oktavbaß 8' Cellobaß 8' Gedecktbaß 8' Hohlflöte 4' * Rohrpfeife 2' * Rauschbaß 4f Choralbaß 2f 4'+2' * Oktavmixtur 2f 2'+1' * Hintersatz 4f 22/3' Posaune 16' Sordun 16' Trompete 8' (Transm. I) Clarine 4' * Tremulant für * |
Anmerkungen:
-Die mit W bezeichneten Register wurden von Woehl neu eingebaut.
-Die Sesquialter, die Oktave 2' und die Mixtur 4f des Oberwerks (II) stehen auf der mechanischen Schleiflade
Bibliographie
Anmerkungen: | Aktuelle Dispositionsaufnahme Stefan Weist - Februar 2016
Orgelangaben auf der Webseite der Firma Woehl |
Weblinks: | Armin Becker spielt Johann Sebastian Bach Toccata und Fuge d-Moll an der Orgel zu St. Matthäus München
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