Bobenthal, St. Michael: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die Orgel wurde 1817 von Wendelin Ubhaus aus Kirrweiler erbaut, einem Schüler des bedeutenden Orgelbauer Seuffert. | + | Die Orgel wurde 1817 von Wendelin Ubhaus aus Kirrweiler erbaut, einem Schüler des bedeutenden Orgelbauer Seuffert. Weitere erhaltene Ubhaus-Orgeln befinden sich in Duttweiler, Niederlustadt und Merzalben. |
− | Das Bobenthaler Werk wurde beim Neubau der Kirche 1879 von Schlimbach (Speyer) abgebaut und eingelagert. Da die Mittel zu einem Neubau fehlten, baute Schlimbach das Werk | + | Das Bobenthaler Werk wurde beim Neubau der Kirche 1879 von Schlimbach (Speyer) abgebaut und eingelagert. Da die Mittel zu einem Neubau fehlten, baute Schlimbach das Werk wieder auf. 1951 baute Walcker (Ludwigsburg) ein elektrisches Gebläse ein. Die historische Balgtretanlage blieb dabei erhalten, wurde aber stillgelegt. Nach der Kirchenrenovierung im Jahr 2010 reinigte Orgelbaumeister Klaus Scherpf (Speyer) das Instrument aus und führte kleinere Reparaturen durch. Leider befindet sich das über Jahrzehnte vernachlässigte Instrument weiterhin in einem beklagenswerten Zustand. |
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Version vom 3. Mai 2015, 13:27 Uhr
Adresse: 76891 Bobenthal
Gebäude: katholische St. Michaels-Kirche
Orgelbauer: | Wendelin Ubhaus |
Baujahr: | 1817 |
Geschichte der Orgel: | Die Orgel wurde 1817 von Wendelin Ubhaus aus Kirrweiler erbaut, einem Schüler des bedeutenden Orgelbauer Seuffert. Weitere erhaltene Ubhaus-Orgeln befinden sich in Duttweiler, Niederlustadt und Merzalben.
Das Bobenthaler Werk wurde beim Neubau der Kirche 1879 von Schlimbach (Speyer) abgebaut und eingelagert. Da die Mittel zu einem Neubau fehlten, baute Schlimbach das Werk wieder auf. 1951 baute Walcker (Ludwigsburg) ein elektrisches Gebläse ein. Die historische Balgtretanlage blieb dabei erhalten, wurde aber stillgelegt. Nach der Kirchenrenovierung im Jahr 2010 reinigte Orgelbaumeister Klaus Scherpf (Speyer) das Instrument aus und führte kleinere Reparaturen durch. Leider befindet sich das über Jahrzehnte vernachlässigte Instrument weiterhin in einem beklagenswerten Zustand. Eine Restaurierung wird seit einigen Jahren angestrebt und ist nun für 2016 geplant. |
Umbauten: | bisher keine |
Gehäuse: | Rokoko-Gehäuse (um 1950 mit neuem Anstrich versehen, vorher unbehandelt) |
Windladen: | original |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 12 |
Manuale: | 1, C-f3 |
Pedal: | C-d° |
Disposition
Manual | Pedal |
Großgedackt 8´
Flaut discant 8´ab c Violdicamp 4´/8´ Principal 4´ Kleingedackt 4´ Salicional 4´ Quinte 3´ Octave 2´ Mixtur IV 1´ |
Octavbass 8´
Violonbass 8´ Posaunenbass 8´ |