Wismar, St. Nikolai (Hauptorgel): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 30. Dezember 2014, 14:18 Uhr


Datei:Wismar Nicolaikirche Hauptorgel Prospekt.jpg
Wismar Nicolaikirche Hauptorgel Prospekt
Orgelbauer: Johann Gottlob Mende
Baujahr: 1845
Geschichte der Orgel: 1619 ist eine Orgel vorhanden.

1706 Instandsetzung des Werkes durch Hans Hantelmann.

1737 Erweiterung um ein Rückpositib durch Erdmann Vogel

1862 Orgelneubau im vorhandenen Gehäuse durch Friedrich Wilhelm Winzer.

1899 Orgelneubau mit pneuzmatischen Taschenladen als Opus 55 durch Ernst Röver aus Hausneindorf II/35.

Nach dem zweiten Weltkrieg ist die Röverorgel nahezu unspielbar. Behelfsweise wurde 1971 ein Orgelpositiv von Jehmlich-Orgelbau neu erbaut. Das Werk steht heute in der Winterkirche.

1985 Aufbau der 1845 für die Nicolaikirche Freiberg/Sachsen von Johann Gottlob Mende erbauten mechanischen Schleifladenorgel. Aufstellung durch OB Theodor Kühn (Merseburg).

1995 Restaurierung durch Gross & Soldan (Waditz).

Umbauten: Um 1890 geringe Veränderungen durch Gebrüder Jehmlich (Dresden)
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: Mechanisch
Registertraktur: Mechanisch
Registeranzahl: 29 Zugregister
Manuale: C - e3
Pedal: C - d1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, I/P, Zimbelstern (1995), Sperrventile HW und OW



Disposition

Hauptwerk I Oberwerk II Pedal
Bordun 16'

Principal 8'

Rohrflöte 8'

Gemshorn 8'

Gamba 8'

Octave 4'

Spitzfloete 4'

Quinte 3'

Octave 2'

Terz 1 3/5'

Cornett 4-fach

Mixtur 4-fach 2'

Trompete 8'

Tremulant neu

Principal 8'

Floete 8'

Gedackt 8'

Quintatön 8'

Octave 4'

Rohrflöte 4'

Nasat 3'

Octave 2'

Sifflöte 1'

Mixtur 3-fach 1 1/3'

Untersatz 32'

Principalbass 16'

Subbass 16'

Oktavbass 8'

Oktavbass 4'

Hintersatz 4-fach 4'

Posaune 16'


Vorlage:Orgelbeschreibung Röverorgel 1899


Röverorgel 1899 Opus 55

Hauptwerk I Oberwerk II Pedal
Principal 16'

Bordun 16'

Principal 8'

Hohlflöte 8'

Gedackt 8'

Quintatön 8'

Gambe 8'

Octave 4'

Hohlflöte 4'

Quinte 2 2/3'

Octave 2'

Terz 1 3/5'

Scharff 3-fach

Mixtur 4-fach

Trompete 8'

Lieblich Gedackt 16'

Geigenprincipal 8'

Traversflöte 8'

Gemshorn 8'

Salicional 8'

Violino 8'

Aeoline 8'

Vox coelestis 8'

Octave 4'

Flauto dolce 4'

Principalbass 16'

Subbass 16'

Violon 16'

Quinte 10 2/3'

Oktavbass 8'

Gedacktbass 8'

Octave 4'

Posaune 16'

Trompete 8'




Bibliographie

Anmerkungen: Das Cornett im Hauptwerk wurde bei der Restaurierung in der tiefen Octave ergänzt, ebenso wurde die Sifflöte rekonstruiert. Eine Änderung der Orgelbauwerkstätte Jehmlich um 1890 wurde somit rekonstruiert.
Literatur: Bestandesaufnahme Orgelarchiv Schmidt