Freiberg (Sachsen), Dom St. Marien (Chororgel): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Organ index
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
Zeile 9: Zeile 9:
 
|WEITERE ORGELN  =  [[Freiberg (Sachsen), Dom St. Marien (Hauptorgel)|Hauptorgel]]; '''Chororgel'''
 
|WEITERE ORGELN  =  [[Freiberg (Sachsen), Dom St. Marien (Hauptorgel)|Hauptorgel]]; '''Chororgel'''
 
|ANDERER NAME    =  
 
|ANDERER NAME    =  
|ERBAUER        = Gottfried Silbermann
+
|ERBAUER        = Gottfried Silbermann (Freiberg)
 
|BAUJAHR        = 1719
 
|BAUJAHR        = 1719
 
|UMBAU          = 1857 wurde durch Karl Traugott eine Pedalkoppel eingebaut und das Instrument gleichschwebend gestimmt. Zu einem späteren Zeitpunkt wurde der Ton Cis ergänzt und die Stimmtonhöhe der Orgel  
 
|UMBAU          = 1857 wurde durch Karl Traugott eine Pedalkoppel eingebaut und das Instrument gleichschwebend gestimmt. Zu einem späteren Zeitpunkt wurde der Ton Cis ergänzt und die Stimmtonhöhe der Orgel  
 
|GEHÄUSE        =  
 
|GEHÄUSE        =  
|GESCHICHTE      = Die Orgel wurde ursprünglich für die Johanniskirche Freiberg erbaut. Da diese in den 1930er Jahren baufällig war, wurde die Orgel sicherheitshalber 1939 durch die Firma Eule (Bautzen) in den Dom überführt und im Zuge dessen auf die heutige Stimmtonhöhe gebracht, was ein Umhängen der Trakturen um drei Töne nach oben sowie das Ergänzen der drei tiefsten Töne, einschließlich des ursprünglich nicht vorhandenen Cis mit sich brachte.
+
|GESCHICHTE      = Die Orgel wurde ursprünglich für die Johanniskirche Freiberg erbaut. Da diese in den 1930er Jahren baufällig war, wurde die Orgel sicherheitshalber 1939 durch die Firma Eule (Bautzen) in den Dom (auf den Lettner) überführt und im Zuge dessen auf die heutige Stimmtonhöhe gebracht, was ein Umhängen der Trakturen um drei Töne nach oben sowie das Ergänzen der drei tiefsten Töne, einschließlich des ursprünglich nicht vorhandenen Cis mit sich brachte.
 +
1997 Restaurierung durch Gebr. Jehmlich (Dresden)
 
|STIMMTONHÖHE    = a<sup>1</sup> = 440 Hz
 
|STIMMTONHÖHE    = a<sup>1</sup> = 440 Hz
 
|TEMPERATUR      = gleichschwebend
 
|TEMPERATUR      = gleichschwebend
Zeile 22: Zeile 23:
 
|MANUALE        = 1 C-c<sup>3</sup>
 
|MANUALE        = 1 C-c<sup>3</sup>
 
|PEDAL          = 1 C, D-c<sup>1</sup>
 
|PEDAL          = 1 C, D-c<sup>1</sup>
|SPIELHILFEN    = I/P
+
|SPIELHILFEN    = I/P, Tremulant
 
}}
 
}}
  
 
{{Disposition1
 
{{Disposition1
 
|WERK 1          = I Hauptwerk
 
|WERK 1          = I Hauptwerk
|REGISTER WERK 1 =
+
|REGISTER WERK 1 = Principal 8'
Principal 8'
 
  
 
Gedackt 8'
 
Gedackt 8'
Zeile 48: Zeile 48:
 
Cimbel II
 
Cimbel II
  
Cornet III
+
Cornet III ''ab c1''
 
|WERK 2          = Pedal
 
|WERK 2          = Pedal
|REGISTER WERK 2 =
+
|REGISTER WERK 2 = Sub Bass 16'
Sub Bass 16'
 
  
 
Posaunen Bass 16'
 
Posaunen Bass 16'
Zeile 60: Zeile 59:
 
{{Verweise
 
{{Verweise
 
|ANMERKUNGEN    =
 
|ANMERKUNGEN    =
|DISCOGRAPHIE    =    
+
|DISCOGRAPHIE    =[http://ip51cc4e92.adsl-surfen.hetnet.nl/scripts/wwwopac.exe?database=orgbase2&%250=2003673&LGE=NL&LIJST=lang auf orgbase.nl]   
|LITERATUR      =    
+
|LITERATUR      = Friedrich / Froesch "Orgeln in Sachsen - Ein Reiseführer" (Kamprad, Altenburg 2012) S. 127, 210; [http://ip51cc4e92.adsl-surfen.hetnet.nl/scripts/wwwopac.exe?database=orgbase2&%250=2003673&LGE=NL&LIJST=lang auf orgbase.nl]
|WEBLINKS        = http://www.freiberger-dom.de/konzerte/silbermannorgeln/kleine-silbermannorgel.htmlDie Orgel auf der Webseite des Freiberger Doms]        
+
|WEBLINKS        = [http://www.freiberger-dom.de/konzerte/silbermannorgeln/kleine-silbermannorgel.html Die Orgel auf der Webseite des Freiberger Doms] [http://ip51cc4e92.adsl-surfen.hetnet.nl/scripts/wwwopac.exe?database=orgbase2&%250=2003673&LGE=NL&LIJST=lang Beschreibung und Fotos auf orgbase.nl] [http://www.orgel-information.de/Deutschland/F/fpft/Freiberg_Dom_St_Marien.html#.VHOQlIuG_To Beschreibung]  [http://www.orgelsite.nl/kerken37/freiberg2.htm Beschreibung]       
 
}}
 
}}
  

Version vom 24. November 2014, 20:35 Uhr


Kleine Silbermann-Orgel im Freiberger Dom
Orgelbauer: Gottfried Silbermann (Freiberg)
Baujahr: 1719
Geschichte der Orgel: Die Orgel wurde ursprünglich für die Johanniskirche Freiberg erbaut. Da diese in den 1930er Jahren baufällig war, wurde die Orgel sicherheitshalber 1939 durch die Firma Eule (Bautzen) in den Dom (auf den Lettner) überführt und im Zuge dessen auf die heutige Stimmtonhöhe gebracht, was ein Umhängen der Trakturen um drei Töne nach oben sowie das Ergänzen der drei tiefsten Töne, einschließlich des ursprünglich nicht vorhandenen Cis mit sich brachte.

1997 Restaurierung durch Gebr. Jehmlich (Dresden)

Umbauten: 1857 wurde durch Karl Traugott eine Pedalkoppel eingebaut und das Instrument gleichschwebend gestimmt. Zu einem späteren Zeitpunkt wurde der Ton Cis ergänzt und die Stimmtonhöhe der Orgel
Stimmtonhöhe: a1 = 440 Hz
Temperatur (Stimmung): gleichschwebend
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 14
Manuale: 1 C-c3
Pedal: 1 C, D-c1
Spielhilfen, Koppeln: I/P, Tremulant





Disposition

I Hauptwerk Pedal
Principal 8'

Gedackt 8'

Octava 4'

Rohrflöte 4'

Nasat 3'

Octava 2'

Qvinta 11/3'

Sufflet 1'

Mixtur III

Cimbel II

Cornet III ab c1

Sub Bass 16'

Posaunen Bass 16'

Trompeten Bass 8'



Bibliographie

Literatur: Friedrich / Froesch "Orgeln in Sachsen - Ein Reiseführer" (Kamprad, Altenburg 2012) S. 127, 210; auf orgbase.nl
Discographie: auf orgbase.nl
Weblinks: Die Orgel auf der Webseite des Freiberger Doms Beschreibung und Fotos auf orgbase.nl Beschreibung Beschreibung