Elmstein, Mariä Heimsuchung: Unterschied zwischen den Versionen

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2001/2002 Restaurierung durch Gerhard Kuhn († 2022) aus Esthal
 
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Laut Gero Kaleschke handelt es sich um das einzige Instrument von Hermann Schlimbach, das vollständig erhalten geblieben ist. (vgl. [https://www.pfalz.de/de/sehenswuerdigkeit/hermann-schlimbach-orgel-pfarrkirche-mariae-heimsuchung-elmstein-pfalz Beschreibung] auf www.pfalz.de).
 
 
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Diehl, Thomas / Lauer, Heiner: ''Ein Orgelkleinod im Pfälzer Wald''. Ars Organi (41) 1993, 89-91.
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[2] Diehl, Thomas / Lauer, Heiner: ''Ein Orgelkleinod im Pfälzer Wald''. Ars Organi (41) 1993, 89-91.
  
Kath. Kirchengemeinde Elmstein (Hrsg.): ''Die Hermann-Schlimbach-Orgel der katholischen Pfarrkirche Mariä Heimsuchung in Elmstein'' (Festschrift zur Orgelrestaurierung 2002)
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[3] Kath. Kirchengemeinde Elmstein (Hrsg.): ''Die Hermann-Schlimbach-Orgel der katholischen Pfarrkirche Mariä Heimsuchung in Elmstein'' (Festschrift zur Orgelrestaurierung 2002)
 
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Version vom 22. Juli 2025, 21:18 Uhr


Schlimbach-Orgel der kath. Kirche Mariä Heimsuchung in Elmstein
Prospektdetail
Blick zur Orgel
Außenansicht der Kirche
Orgelbauer: Hermann Schlimbach (Sohn von Gustav Schlimbach), Speyer
Baujahr: 1887
Geschichte der Orgel: Zur Entstehung des Vorgängerinstruments und des erhaltenen Gehäuses ist nichts bekannt. Erstmals ist die Orgel in Elmstein um 1836 belegt.

2001/2002 Restaurierung durch Gerhard Kuhn († 2022) aus Esthal

Gehäuse: barockes Gehäuse eines unbekannten Erbauers [1]
Stimmtonhöhe: a1 = 436 Hz bei 16 °C
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 13
Manuale: 1 C-f3
Pedal: C-d1
Spielhilfen, Koppeln: Pedalkoppel

zwei Collectivtritte (Forte [2], Tutti)





Disposition

Manual Pedal
Flötenprincipal 16' D

Principal 8' B/D

Gedeckt 8'

Gamba 8' B/D

Salicional 8'

Aeoline 8'

Voix Celeste 8' [3]

Nasard 51/3' B [4]

Hohlflöte 4' B/D

Waldflöte 2'

Mixtur IV 22/3' B/D

Subbass 16'

Octavbass 8'


Anmerkungen
  1. Nach Lit. [2] und [3] könnte das Gehäuse um 1710 erbaut sein, hypothetisch kommt Johann Conradt Göbel aus Neustadt als Erbauer in Betracht (siehe Lit. [3]). Es ist denkbar, dass eine gebrauchte Orgel Anfang des 19. Jh. nach Elmstein kam.
  2. Principal, Gamba, Gedeckt, Hohlflöte, Subbass
  3. ab F
  4. ergänzt offensichtlich die Basslage des Diskant-Principal 16' in akustischer Weise



Bibliographie

Anmerkungen: Laut Gero Kaleschke handelt es sich um das einzige Instrument von Hermann Schlimbach, das vollständig erhalten geblieben ist. (vgl. Beschreibung auf www.pfalz.de).
Quellen/Sichtungen: Eigene Sichtung Juli 2025
Literatur: [1] Bernhard H. Bonkhoff: Die Orgeln des Landkreises Bad Dürkheim. Mitt. AGMiRMG 63/64 (1995), S.63

[2] Diehl, Thomas / Lauer, Heiner: Ein Orgelkleinod im Pfälzer Wald. Ars Organi (41) 1993, 89-91.

[3] Kath. Kirchengemeinde Elmstein (Hrsg.): Die Hermann-Schlimbach-Orgel der katholischen Pfarrkirche Mariä Heimsuchung in Elmstein (Festschrift zur Orgelrestaurierung 2002)

Weblinks: Wikipedia