Dresden/Gompitz-Unkersdorf, Evangelisch-Lutherische Kirche: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Organ index
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 76: Zeile 76:
 
|REGISTER WERK 1 =  
 
|REGISTER WERK 1 =  
  
Prinzipal 8'
+
Prinzipal 8‘
 
 
Gamba 8'
 
 
 
Gedackt 8'
 
 
 
Oktave 4'
 
 
 
Octave 2'
 
 
 
Mixtur 3fach
 
  
|WERK 2          =II.MANUAL, OBERWERK
+
Gedeckt 8‘
 +
 
 +
Gamba 8‘
 +
 
 +
Oktave 4‘
 +
 
 +
Oktave 2‘
 +
 
 +
Mixtur 3fach
 +
 
 +
 
 +
|WERK 2          =II.MANUAL, OBERWERK (C-f³)
 
|REGISTER WERK 2 =
 
|REGISTER WERK 2 =
  
Hohlflöte 8'
+
Hohlflöte 8‘
   
+
 
Salicional 8'
+
Aeoline 8‘
   
+
 
Gemshorn 4'
+
Salicional 8‘
 
+
 
Flautino 2'
+
Voix céleste 8’
 +
 
 +
Gemshorn 4’
 +
 
 
   
 
   
 
|WERK 3          =PEDAL PEDAL (C-d<sup>1</sup>)
 
|WERK 3          =PEDAL PEDAL (C-d<sup>1</sup>)

Version vom 8. Dezember 2024, 15:52 Uhr


Orgelbauer: Kircheisen, Bruno ((1852-1921), Dresden
Baujahr: 1896
Geschichte der Orgel: „Die Kirche in Unkersdorf wurde Mitte des 14. Jahrhunderts erbaut. Im Chorbereich der kleinen einschiffigen Kirche sind noch romantisches Mauerwerk und Reste mittelalterlicher Wandbemalung vorhanden. dies lässt darauf schließen, dass es eine Vorgängerkirche oder eine Kapelle gegeben haben muss, deren Reste in die jetzige Kirche integriert wurden. Die Unkersdorfer Kirche befindet sich heute in einem sehr guten Zustand und wurde in jüngerer Zeit erst außen renoviert.

Der Einsatz der Gemeindeglieder für ihre kleine Kirche war zu allen Zeiten bemerkenswert. Umbauten erfolgten 1586 und 1613 sowie 1697 mit Neubau des Saales und Umbau des Chores. Entsprechende Spuren in Form von kleineren Vorsprüngen im Mauerwerk sind noch erkennbar, sodass man ich die jeweiligen Erweiterungsschritte gut vorstellen kann. 1938 wurde das Innere der Kirche grundlegend renoviert, die ursprünglich zweigeschossige Empore durch eine eingeschossige ersetzt. Der durch Beschuss in 1945 stark beschädigte Kirchturm wurde 1949 in leicht veränderter Form wieder hergestellt. Weitere größere Renovierungen erfolgten 1979 und 1985.“ Walter Eickhoff

Die Orgel stammt aus dem Jahr 1896. Erbaut hat sie Bruno Kircheisen (1852-1921) aus Dresden. Sie besaß ursprünglich 13 Register auf 2 Manualen und Pedal. Nach der Umdisponierung und Teilrestaurierung im Jahr 1999 durch Orgelbauer Johannes Lindner waren es nur noch 12 Register. Die Orgel hat Kegelladen, eine mechanische Spieltraktur und eine pneumatische Registertraktur.

Stimmtonhöhe: 441,4 Hz
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 12
Manuale: 2, C-f³
Pedal: C-d1
Spielhilfen, Koppeln: Manualkoppel II-I, Pedalkoppel I

Tutti



Orcasa 2006

I.MANUAL, Hauptwerk II.MANUAL, OBERWERK PEDAL
Prinzipal 8'

Gamba 8'

Gedackt 8'

Oktave 4'

Octave 2'

Mixtur 3fach

Hohlflöte 8'

Salicional 8'

Gemshorn 4'

Flautino 2'

Subbaß 16'

Prinzipal 8'


Oehme

I.MANUAL, HAUPTWERK (C-f³) II.MANUAL, OBERWERK (C-f³) PEDAL PEDAL (C-d1)
Prinzipal 8‘

Gedeckt 8‘

Gamba 8‘

Oktave 4‘

Oktave 2‘

Mixtur 3fach

Hohlflöte 8‘

Aeoline 8‘

Salicional 8‘

Voix céleste 8’

Gemshorn 4’

Subbaß 16'

Prinzipal 8'



Bibliographie

Literatur: Eickhoff, Walter: Einblicke in eine Familiengeschichte und die Orgeln von Ernst Bruno Kircheisen. 2022 Copyright bei Walter Eichhoff, Druck: epubli, Köpenicker Straße 154a, 10997 Berlin. S.26-27.

Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsen, Orgeldatenbank ORKASA

Lexikon norddeutscher Orgelbauer, Bd.2, Sachsen und Umgebung, Pape-Verlag Berlin, 2012. Unkersdorf, Bruno Kircheisen (1852-1921) II/13.

Oehme, Fritz: Handbuch über ältere, neuere und neueste Orgelwerke im Königreich Sachsen, Leipzig, Edition Peters, Reprints, 1978, Supplement. S.58 Nr.110 Unkersdorf, Bruno Kircheisen (1852-1921).

Weblinks: Wikipedia, Unkersdorf

Kirchenbezirk Freiberg, Unkersdorf

Wikipedia, Bruno Kircheisen