Kullamaa, Johanniskirche: Unterschied zwischen den Versionen
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Für die estnische Orgellandschaft ist diese Orgel zum einen bedeutend als größtes erhaltenes Werk des einheimischen Orgelbauers Carl August Tanton, zum anderen als Lern- und Wirkungsort von Rudolf Tobias, der als erster professionell ausgebildeter Komponist seines Landes große Bedeutung für die estnische Musik hat; er verbrachte in Kullamaa Teile seiner Jugend. Die Gebeine Tobias’, der in Berlin verstorben und begraben war, wurden 1992 in ein Ehrengrab im Friedhof neben der Kirche umgebettet. | Für die estnische Orgellandschaft ist diese Orgel zum einen bedeutend als größtes erhaltenes Werk des einheimischen Orgelbauers Carl August Tanton, zum anderen als Lern- und Wirkungsort von Rudolf Tobias, der als erster professionell ausgebildeter Komponist seines Landes große Bedeutung für die estnische Musik hat; er verbrachte in Kullamaa Teile seiner Jugend. Die Gebeine Tobias’, der in Berlin verstorben und begraben war, wurden 1992 in ein Ehrengrab im Friedhof neben der Kirche umgebettet. | ||
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Aktuelle Version vom 30. Oktober 2024, 13:20 Uhr
Adresse: Taebla tee, 90701 Kullamaa, Läänemaa, Estland
Gebäude: Evangelisch-lutherische Johanniskirche (estn. Püha Johannese kirik)
Orgelbauer: | Carl August Tanton |
Baujahr: | 1854 |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 12 |
Manuale: | 1, C–f′′′ |
Pedal: | C–d′ |
Spielhilfen, Koppeln: | Koppel (I-P)
dzt. außer Funktion: Sperr-Ventil M., Sperr-Ventil P., Calkant |
Disposition
Manual | Pedal |
Bordun 16′
Prinzipal 8′ Gambe 8′ Getackt [sic!] 8′ Octave 4′ Spitz-Flöte 4′ Quinte 2⅔′ Supr. Octave 2′ Mixtur 3 Fach |
Violon 16′
Sub Bass 16′ Octave 8′ |
Bibliographie
Anmerkungen: | Für die estnische Orgellandschaft ist diese Orgel zum einen bedeutend als größtes erhaltenes Werk des einheimischen Orgelbauers Carl August Tanton, zum anderen als Lern- und Wirkungsort von Rudolf Tobias, der als erster professionell ausgebildeter Komponist seines Landes große Bedeutung für die estnische Musik hat; er verbrachte in Kullamaa Teile seiner Jugend. Die Gebeine Tobias’, der in Berlin verstorben und begraben war, wurden 1992 in ein Ehrengrab im Friedhof neben der Kirche umgebettet. |
Quellen/Sichtungen: | gespielt und dokumentiert von WMarkus, Oktober 2024 |
Discographie: | Aivar Sõerd, Kullamaa kiriku orel, APSoon OÜ 2024 (APS07024) |