Wetzlar, Hospitalkirche: Unterschied zwischen den Versionen

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|GESCHICHTE      = Die nachfolgenden Informationen entstammen einer Mitteilung von Herrn Pfr. Dr. Siegfried Meier vom 18.11.2013:
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1764/65 - Neubau durch Heinemann, Laubach
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1764/65 - Neubau durch Heinemann, Laubach, Bösken zitiert aus den Baurechnungen: "...seynd demselben für Verfertigung einer neuen Orgel mit 15 klingenden Registern sonder Schreiner und Schlosser und Bildhauer Arbeit 1.750 fl in 3 Terminen zahlbar zugestanden worden."
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1787 - Reparatur der Orgel durch die "Orgelmacher Stumm"
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1841 - Reparaturvertrag mit Georg Bürgy, Gießen, zur Wiederherstellung der Orgel.
  
 
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1874 - Einabu einer neuen Orgel durch Guido Knauf
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Eventuell sind einige Holzpfeifen von Knauf erhalten, der Rest des Pfeifenmaterials stammt von Walcker.
 
Eventuell sind einige Holzpfeifen von Knauf erhalten, der Rest des Pfeifenmaterials stammt von Walcker.
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Die Maßnahmen nach 1841 sind bei Bösken nicht genannt, dort erst wieder der Neubau 1931, degegen wieder nicht der Umbau von 1959.
 
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Version vom 20. November 2013, 23:46 Uhr


Ansicht von der Seitenempore
Ansicht von der gegenüberliegenden Empore
Gesamtansicht von der gegenüberliegenden Empore
Gesamtansicht vom Haupteingang aus
Orgelbauer: E. F. Walcker & Cie, Ludwigsburg
Baujahr: 1931, opus 2.332[1]
Geschichte der Orgel: Die nachfolgenden Informationen entstammen einer Mitteilung von Herrn Pfr. Dr. Siegfried Meier vom 18.11.2013 sowie aus der Veröffentlichung von Bösken:

1764/65 - Neubau durch Heinemann, Laubach, Bösken zitiert aus den Baurechnungen: "...seynd demselben für Verfertigung einer neuen Orgel mit 15 klingenden Registern sonder Schreiner und Schlosser und Bildhauer Arbeit 1.750 fl in 3 Terminen zahlbar zugestanden worden."

1787 - Reparatur der Orgel durch die "Orgelmacher Stumm"

1805 - Anzeige der Notwendigkeit einer Reparatur durch den Kantor. Es ist aus Bösken nicht einwandfrei zu erkennen, ob diese Reparatur, mit der der Orgelbauer Bürgy beauftragt werden sollte, durchgeführt wurde.

1841 - Reparaturvertrag mit Georg Bürgy, Gießen, zur Wiederherstellung der Orgel.

1874 - Einabu einer neuen Orgel durch Guido Knauf

18.. - Erweiterung durch Albin Hickmann

1921 - Erweiterung oder Umbau durch E. F. Walcker & Cie, Ludwigsburg

1931 - Neubau durch E. F. Walcker & Cie, Ludwigsburg als op. 2.332

1959 - Umbau durch E. F. Walcker & Cie, Ludwigsburg

Eventuell sind einige Holzpfeifen von Knauf erhalten, der Rest des Pfeifenmaterials stammt von Walcker.

Die Maßnahmen nach 1841 sind bei Bösken nicht genannt, dort erst wieder der Neubau 1931, degegen wieder nicht der Umbau von 1959.

Gehäuse: barock, von OB Heinemann, Laubach, 1764
Stimmtonhöhe: a¹=440 Hz
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Kegelladen[2]
Spieltraktur: elektropneumatisch[2]
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: heute (2013) 27 Register, ursprünglich 30
Manuale: 2 Manuale, Tonumfang: C-f³
Pedal: Tonumfang: C-f¹
Spielhilfen, Koppeln: 3 Normalkoppeln

3 freie Kombinationen



heutige Disposition gemäß der Spieltischbeschriftung

I. Hauptwerk II. Oberwerk Pedal
Pommer 16'

Prinzipal 8'

Rohrflöte 8'

Oktave 4'

Offenflöte 4'

Quinte 22/3'

Oktave 2'

Terz 1 3/5'

Mixtur 4f 11/3'

Trompete 8'

Gedackt 8'

Quintatoen 8'

Prästant 4'

Nachthorn 4'

Prinzipal 2'

Waldflöte 2'

Quinte 11/3'

Sifflöte 1'

Scharff 4f 1'

Krummhorn 8'

Prinzipal 16'

Subbass 16'

Oktavbass 8'

Bassflöte 8'

Choralbass 4'

Rauschpfeife 4f 22/3'

Posaune 16'


Ursprüngliche Disposition nach Bösken

I. Hauptwerk II. Oberwerk Pedal
Bordun 16'

Prinzipal 8'

Gambe 8'

Gemshorn 8'

Hohlflöte 8'

Gedackt 8'

Oktave 4'

Oktave 2'

Cornett 3f

Mixtur 3f

Trompete 8'

Geigenprinzipal 8'

Gambe 8'

Aeoline 8'

Vox coelestis 8'

Salicional 8'

Flöte 8'

Lieblichgedackt 8'

Fugara 4'

Viola 4'

Flauto dolce 4'

Doublette 2'

Oboe 8'

Prinzipalbass 16'

Violonbass 16'

Subbass 16'

Lieblichgedackt 8'

Flöte 8'

Violoncello 8'

Posaune 16'


Anmerkungen

  1. nach Angabe im Opusverzeichnis Walcker
  2. 2,0 2,1 Mitteilung Pfr. Dr. Siegfried Meier vom 18.11.2013



Bibliographie

Literatur: Bösken, Quellen und Forschungen zur Orgelgeschichte des Mittelrheins, Band II, S. 841