Bobenthal, St. Michael: Unterschied zwischen den Versionen

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K (hat „St. Michael (Bobenthal)“ nach „Bobenthal, St. Michael“ verschoben)

Version vom 23. Mai 2011, 22:40 Uhr


Orgelbauer: Wendelin Ubhaus
Baujahr: 1817
Umbauten: bisher keine
Gehäuse: Rokoko-Gehäuse
Windladen: original
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 12
Manuale: 1
Pedal: Ja (C-d°)



Die Orgel wurde 1817 von Wendelin Ubhaus aus Kirrweiler erbaut, einem Schüler des bedeutenden Orgelbauer Seuffert. In der Pfalz gibt es nur noch eine weitere erhaltene Orgel von Ubhaus, welche in der Leichenhalle/ehem. kath. Kirche von Merzalben steht. Das Bobenthaler Werk wurde beim Neubau der Kirche 1879 von Schlimbach (Speyer) abgebaut und eingelagert. Da die Mittel zu einem Neubau fehlen, baut Schlimbach das Werk provisorisch wieder auf. 1951 baut Oskar Walcker (Ludwigsburg) ein elektrisches Gebläse ein. Die historische Balgtretanlage blieb dabei erhalten, wurde aber stillgelegt. 2010 wurde nach einer Kirchenrenovierung das Werk von Klaus Scherpf notdürftig ausgereinigt und gestimmt. Leider ist die Orgel heute sehr renovierungsbedürftig, da Windladen undicht sind, die Traktur ausgespielt ist, Holzpfeifen gerissen sind, Schleifen überziehen etc... Dies liegt unter anderem an der Beheizung des Kirchenraumes. Nach Ansicht der Gemeinde ist eine Restaurierung nicht notwendig, da die Orgel ja "noch spielt".

Eine Besonderheit ist, dass die Orgel keine 16´-Register hat, was damals bei pfälzischen Orgeln üblich war.

Disposition

Manual C-f´´´ Pedal C-d°
Großgedackt 8´ Octavbass 8´
Flaut discant 8´ab c Violonbass 8´
Violdicamp 4´/8´ Posaunenbass 8´
Principal 4´
Kleingedackt 4´
Salicional 4´
Quinte 3´
Octave 2´
Mixtur IV 1´