Stockach, Loretokapelle: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Organ index
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Markierungen: Mobile Web-Bearbeitung Mobile Bearbeitung Erweiterte mobile Bearbeitung
Zeile 27: Zeile 27:
  
 
1984 Reinigung der Orgel durch die Werkstatt Rudolf Kubak, Augsburg
 
1984 Reinigung der Orgel durch die Werkstatt Rudolf Kubak, Augsburg
 +
 +
Bestandsaufnahme durch Florian Fay  (Vermessung, Zerlegung, Dokumentation)
  
 
2009–2011 Restaurierung durch Johannes Klais, Bonn
 
2009–2011 Restaurierung durch Johannes Klais, Bonn

Version vom 10. November 2022, 11:09 Uhr


Orgel von J.C. Pfleger der Loretokapelle Stockach
Stockach, Loretokapelle, Orgel (5).jpg
Stockach, Loretokapelle, Orgel (6).jpg
Orgelbauer: Johannes Christophorus Pfleger, Radolfzell
Baujahr: 1661
Geschichte der Orgel: (Quelle: Orgelbau Klais)

1661 Bau der Orgel durch Johann Christopherus Pfleger, Radolfzell

ca. 1730–1750 Umbau der Orgel, neue Fassung, Prospektpfeifen und Scheinpfeifen an der Rückwand

1824 Reparatur durch Johann Pachstein

1870 Umstellung der Orgel von der Pfarrkirche Stockach durch E. Hieber, Engen

1909 Reparatur durch Fa. Schwarz & Söhne, Überlingen

1961–1963 Restaurierung der Orgel durch Rudolf Kubak, Augsburg, Neufassung der Orgel

1984 Reinigung der Orgel durch die Werkstatt Rudolf Kubak, Augsburg

Bestandsaufnahme durch Florian Fay (Vermessung, Zerlegung, Dokumentation)

2009–2011 Restaurierung durch Johannes Klais, Bonn

Stimmtonhöhe: a1= 447 Hz
Temperatur (Stimmung): mitteltönig
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 5
Manuale: 1, CDEFGA–c3
Spielhilfen, Koppeln: alternativ Handriemen zur Balgbetätigung




Manual

Copel 8' [1]

Flet 4' [2]

Principal 1' [3]

Cimpal 2/3' [4]

Octav 1/2' [5]


Anmerkungen (Quelle: zeno-bianchini.de)

  1. Holz gedeckt, Füße angedrechselt aus dem Kern (Birnbaum?), C+E nach rechts abgeführt, weitgehend original, Vorschläge oben abgeschrägt, roter Bolusanstrich entfernt
  2. Holz offen, E,G,B,ds nach rechts verführt; C,D,F,A,cs° nach links abgeführt; Fichte, Deckel bei den neueren Pfeifen aus Eiche, im Diskant ganz aus Eiche, roter Bolusanstrich entfernt
  3. Metall, C 1', c° 2', c2 4'; uneinheitlich, mehrere Pfeifen neu von 1962
  4. Metall, C 2/3', c° 11/3', c2 22/3', ebenfalls viele Pfeifen neu von 1963
  5. Metall, C , c° 1', c2 2', weitgehend von 1963, d° original, deformiert




Bibliographie

Anmerkungen: Das Instrument ist die älteste bespielbare Orgel Badens.
Literatur: Kath. Pfarrgemeinde St. Oswald (Hrsg.): Die historische Orgel der Loreto-Kapelle Stockach von Johannes Christophorus Pfleger, 1661. 39 Seiten, Stockach 2011
Weblinks: Website der Kirchengemeinde

Beschreibung bei Orgelbau Klais

Beschreibung bei Kantor Zeno Bianchini

Eintrag bei orgbase.nl

Fredy Meyer: Kirche des Monats: Die Loretokapelle in Stockach. PDF 0,4 MB

Zeitungsartikel: Zeno Bianchini entlockt der kleinen Orgel in der Loreto-Kapelle meisterhafte Klänge