Düsseldorf/Altstadt, Berger Kirche: Unterschied zwischen den Versionen

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1965/1966 Neubau E. F. Walcker & Cie, Ludwigsburg, II + P / 15
 
1965/1966 Neubau E. F. Walcker & Cie, Ludwigsburg, II + P / 15
  
2011 Umsetzung, Restaurierung und Erweiterung durch Burkhard Klimke nach Warschau/Polen (Kościół Matki Bożej z Lourdes, Księży Marianów)
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2005 Verkauf und Umsetzung nach 66773 Schwalbach, Evangelische Kirche
  
 
2011 Neubau des digitalen Instruments OR/BIT
 
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|ANMERKUNGEN    = Nach Auskunft des Kantors der Johanneskirche, Wolfgang Abendroth, wurde 2011 ein digitales Instrument OR/BIT mit einem 3-manualigen Spieltisch mit Pedal und 2 berührungsempfindlichen Bildschirmen installiert, das nicht die klangliche Kopie einer Pfeifenorgel sein soll, sondern ein Synthesizer ist. Erstellt wurde der Spieltisch von Tobias Rehberger, Programmierung: Thomas Dahlke, Entwurf: Wolfgang Abendroth. Genauere Informationen liegen derzeit nicht vor.  
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|ANMERKUNGEN    = Versetzung der Walcker-Orgel nach Schwalbach: Frdl. Mitteilung per Mail von Christopher Marx vom 12.01.2021 an Frank Berger.
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Nach Auskunft des Kantors der Johanneskirche, Wolfgang Abendroth, wurde 2011 ein digitales Instrument OR/BIT mit einem 3-manualigen Spieltisch mit Pedal und 2 berührungsempfindlichen Bildschirmen installiert, das nicht die klangliche Kopie einer Pfeifenorgel sein soll, sondern ein Synthesizer ist. Erstellt wurde der Spieltisch von Tobias Rehberger, Programmierung: Thomas Dahlke, Entwurf: Wolfgang Abendroth. Genauere Informationen liegen derzeit nicht vor.  
 
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|GESCHICHTE      = Die Kirche wurde nach der Kriegszerstörung erst 1960 bis 1966 wieder aufgebaut und erhielt 1966 die neue Walcker-Orgel in einem vereinfachten "Bergischen Aufbau" (Altar, Kanzel Orgel übereinander) als opus 4769 (1965 laut Opus-Liste Walcker).  
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2005 wurde sie an die Evangelische Kirche in 66773 Schwalbach (Saarland) verkauft und dort von Peter Ohlert, Kinkel, verändert aufgestellt worden.
 
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Version vom 7. November 2021, 14:49 Uhr


Düsseldorf-Altstadt, Berger-Kirche (4).jpg
"OR/BIT"-Synthesizer in der Berger Kirche Düsseldorf
Düsseldorf-Altstadt, Berger-Kirche (6).jpg
Geschichte der Orgel: Geschichte der Kirche:
Erbaut 1687 von der Evangelisch-Lutherischen Gemeinde Düsseldorf. Wie die Kirche der Reformierten durfte die Kirche nur im Hinterhof gebaut werden. Nach der Unierung 1825 wurde die Kirche die "kleinere Evangelische Kirche" genannt. Nach 1945 gehört die Kirche dem Gesamtverband der Evangelischen Gemeinden Düsseldorfs, wurde von verschiedenen evangelischen Gruppierungen genutzt und ist seit 2003 Kirche und Veranstaltungsort der Diakonie Düsseldorf.


Geschichte der Orgeln:

1696 Neubau Peter Weidtman I, Ratingen, vermutlich einmanualig; 1765/66 verkauft

1766 Neubau Jacob Engelbert Teschemacher, II + a. P / 23

1863 Umbau und Erweiterung

1934 Restaurierung E. F. Walcker & Cie, Ludwigsburg, II + P / 25

1943 mit der Kirche zerstört

1965/1966 Neubau E. F. Walcker & Cie, Ludwigsburg, II + P / 15

2005 Verkauf und Umsetzung nach 66773 Schwalbach, Evangelische Kirche

2011 Neubau des digitalen Instruments OR/BIT




Bibliographie

Anmerkungen: Versetzung der Walcker-Orgel nach Schwalbach: Frdl. Mitteilung per Mail von Christopher Marx vom 12.01.2021 an Frank Berger.

Nach Auskunft des Kantors der Johanneskirche, Wolfgang Abendroth, wurde 2011 ein digitales Instrument OR/BIT mit einem 3-manualigen Spieltisch mit Pedal und 2 berührungsempfindlichen Bildschirmen installiert, das nicht die klangliche Kopie einer Pfeifenorgel sein soll, sondern ein Synthesizer ist. Erstellt wurde der Spieltisch von Tobias Rehberger, Programmierung: Thomas Dahlke, Entwurf: Wolfgang Abendroth. Genauere Informationen liegen derzeit nicht vor.









Peter-Weidtman-Orgel 1696 bis 1765

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Peter Weidtman I, Ratingen
Baujahr: 1696
Geschichte der Orgel: 1765 an einen unbekannten Ort verkauft.
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch




Bibliographie

Literatur: Jakob Germes, Die Ratinger Orgelbauerfamilie Weidtman (1675 – 1760), Ratingen 1966, S. 30f

Hans Hulverscheidt, Die Orgelbauer des Bergischen Landes vom 17. bis zum 19. Jahrhundert, in: Alfred Reichling (Hrsg. im Auftrag der GdO), Acta Organologica 2, Berlin, 1968, S. 13 - 15

Oskar Gottlieb Blarr / Theodor Kersken, Orgelstadt Düsseldorf, Düsseldorf 1982, S. 27


Teschemacher-Orgel 1766 bis 1943

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Jakob Engelbert Teschemacher, Elberfeld
Baujahr: 1766
Geschichte der Orgel: 1863 Umbau und Erweiterung durche eeinen unbekannten Orgelbauer

1934 Restaurierung durch E. F. Walcker & Cie, Ludwigsburg

Anfang November 1943 wurden Kirche und Orgel durch Fliegerangriffe zerstört

Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 25
Manuale: 2 C-d3
Pedal: 1 C-f



Disposition 1766 - 1863

I Unterwerk II Oberwerk Pedal
Bordun 8’ B/D

Violin 8’ D

Flauto traverso 4’

Salicional 4’ D

Nachthorn 4’

Principal 2’

Flageolet 2’

Quinte 11/2'

Cimbeloktave 1’ [1]

Fagott 8’ B

Clairon 8’ D

Vox humana 8’ D

Tremulant (?)

Principal 8’

Viola di gamba 8’

Flauto traverso 8’ D

Unda maris 8’ D

Bordun 8’ B/D

Principal 4’

Gedeckt 4’

Octave 2’

Sesquialter 2f B

Cornett 3f D

Mixtur 3f 1’

Trompete 8’ B/D

angehängt an II


Anmerkungen:

  1. ab c’ 13/5' + 1’ ab c’’ 2’ + 13/5'


Disposition 1863 - 1943

I Unterwerk II Oberwerk Pedal
Bordun 8’ B/D

Violin 8’ D

Flauto traverso 4’

Salicional 4’ D

Nachthorn 4’

Principal 2’

Flageolet 2’

Quinte 11/2'

Sesquialter 2f B

Fagott 8’ B

Clairon 8’ D

Vox humana 8’ D

Tremulant (?)

Principal 8’

Viola di gamba 8’

Flauto traverso 8’ D

Unda maris 8’ D

Bordun 8’ B/D

Principal 4’

Gedeckt 4’

Octave 2’

Cimbeloktave 1’ [1]

Cornett 3f D

Mixtur 3f 1’

Trompete 8’ B/D

Subbaß 16’ [2]

Oktavbaß 8’ [3]


Anmerkungen:

  1. ab c’ 13/5' + 1’ ab c’’ 2’ + 13/5'
  2. eingebaut 1863, benannt 1934
  3. eingebaut 1863, benannt 1934



Bibliographie

Literatur: Jakob Germes, Die Ratinger Orgelbauerfamilie Weidtman (1675 – 1760), Ratingen 1966, S. 31

Hans Hulverscheidt, Die Orgelbauer des Bergischen Landes vom 17. bis zum 19. Jahrhundert in: Alfred Reichling (Hrsg. im Auftrag der GdO): Acta Organologica, Band 2, Berlin 1968, S. 17, Abb. 4 (Seite 37)

Oskar Gottlieb Blarr / Theodor Kersken, Orgelstadt Düsseldorf, Düsseldorf 1982, S. 30 – 32 Disposition : S. 32, Abbildung : S. 31

Ute Böggemann und Gunter A. Eberhard, Neanderkirche, Berger Kirche, Johanneskirche, Evangelische Kirchen in der Innenstadt von Düsseldorf Rheinische Kunsstätten, Heft 302, Neuss 1985, Abbildung: S. 15 (Abbildung 17, Fotonachweis: aus A. Braselmann, Der Kirchenbau des Protestantismus des 17. und 18. Jahrhunderts im Bergischen, Düsseldorf 1912), Text: S. 16 - 17

Roland Eberlein, Dispositionsanalyse, in: Ars Organi (Hrsg. Gesellschaft der Orgelfreunde), Heft 4, Dezember 1998, Seite 197

Hans-Joachim Oehm, Jacob Engelbert Teschemacher, ein pietistischer Orgelbauer im Wuppertal des 18. Jahrhunderts, in: Neue Beträge zur Musikgeschichte der Stadt Wuppertal (Hrsg. Joachim Dorfmüller), Kassel, 1981, S. 52 - 54, Disposition : S. 54, Abbildung : Abb. 9, S. 45 30 - 32

Dr. Thomas Hübner, Jacob Engelbert Teschemacher (1711 - 1782) - Der Biograph Tersteegens und Orgelbauer - Festgabe zur Indienststellung der Teschemacher-Orgel von 1743, CMZ-Verlag, Rheinbach 2014, Abschnitt „Werkverzeichnis“, Nr. 15, Seiten 528 - 530

Weblinks: Die Orgel auf Orgbase.nl


Walcker-Orgel 1965/1966 bis 2011

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: E. F. Walcker & Cie, Ludwigsburg
Baujahr: 1966
Geschichte der Orgel: Die Kirche wurde nach der Kriegszerstörung erst 1960 bis 1966 wieder aufgebaut und erhielt 1966 die neue Walcker-Orgel in einem vereinfachten "Bergischen Aufbau" (Altar, Kanzel Orgel übereinander) als opus 4769 (1965 laut Opus-Liste Walcker).

2005 wurde sie an die Evangelische Kirche in 66773 Schwalbach (Saarland) verkauft und dort von Peter Ohlert, Kinkel, verändert aufgestellt worden.

Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 15
Manuale: 2 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: I/II, I/P, II/P



Disposition 1966 - 2011

I Rückpositiv II Hauptwerk Pedal
Gedackt 8’

Hohlflöte 4’

Prästant 2’

Scharff 3-4f

Holzdulzian 8’

Prinzipal 8’

Spitzgedackt 8’

Oktave 4’

Koppelflöte 2’

Mixtur 4f

Trompete 8’

Subbaß 16’

Offenbass 8’

Holzoktav 4’

Liebl. Posaune 16’



Bibliographie

Anmerkungen: Sichtung durch Frank Berger
Literatur: Oskar Gottlieb Blarr / Theodor Kersken, Orgelstadt Düsseldorf, Düsseldorf 1982, S. 32, 163

Führer durch Düsseldorf , Düsseldorf o. J. (5. Auflage), Abbildung: S. 125, Text: S. 124

Ute Böggemann und Gunter A. Eberhard, Neanderkirche, Berger Kirche, Johanneskirche, Evangelische Kirchen in der Innenstadt von Düsseldorf; Rheinische Kunsstätten, Heft 302, Neuss 1985; Abbildung: S. 16 (Abbildung 18), Text: S. 17

Weblinks: Die Orgel auf Orgbase.nl