Innsbruck, Hofkirche (Silberne Kapelle): Unterschied zwischen den Versionen
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|ANMERKUNGEN =Erzherzog Ferdinand II. (1564-1595) ließ für sich und seine Gattin in der Hofkirche von Innsbruck eine eigene Grabkirche, die „Silberne Kapell“ bauen. In einer Seitennische der „Silbernen Kapelle“ befindet sich die Orgel, die lt. Signatur aus 1614 stammt. Der Erbauer ist unbekannt. | |ANMERKUNGEN =Erzherzog Ferdinand II. (1564-1595) ließ für sich und seine Gattin in der Hofkirche von Innsbruck eine eigene Grabkirche, die „Silberne Kapell“ bauen. In einer Seitennische der „Silbernen Kapelle“ befindet sich die Orgel, die lt. Signatur aus 1614 stammt. Der Erbauer ist unbekannt. | ||
− | Das Pedal wurde erst im 17. Jhdt. hinzugefügt, die Disposition ist zwar italienisch, muss aber nicht auf einen ital. Orgelbauer schließen lassen. Charakteristisch an diesem Instrument ist die eher enge Querschnittsmensur der offenen Holzpfeifen, die eine klangliche Helligkeit und Frische aufweisen, die sonst nur Orgeln mit Metallstimmen zu eigen ist. Im Zuge der Restaurierung wurde das Klangbild der Erbauungszeit wiederhergestellt (vgl. Forer, Orgeln in Österreich, 1983) | + | Das Pedal wurde erst im 17. Jhdt. hinzugefügt, die Disposition ist zwar italienisch, muss aber nicht auf einen ital. Orgelbauer schließen lassen. Charakteristisch an diesem Instrument ist die eher enge Querschnittsmensur der offenen Holzpfeifen, die eine klangliche Helligkeit und Frische aufweisen, die sonst nur Orgeln mit Metallstimmen zu eigen ist. Im Zuge der Restaurierung wurde das Klangbild der Erbauungszeit wiederhergestellt (vgl. Forer, Orgeln in Österreich, 1983); Quelle: Forer, Orgeln in Österreich |
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Version vom 28. März 2021, 18:25 Uhr
Adresse: A-6020 Innsbruck, Universitätsstraße, Hofkirche/Silberne Kapelle, Tirol, Österreich
Gebäude: Innbruck, Hofkirche/Silberne Kapelle
Weitere Orgeln: (Mauracher-Orgel), (Ebert-Orgel), (Silberne Kapelle)
Orgelbauer: | unbekannt |
Baujahr: | 1580-1614 |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 15 |
Manuale: | 1, C-c3 mit kurzer Oktav |
Pedal: | C-f° |
Spielhilfen, Koppeln: | angehängt, kein Registerzug |
Disposition
Manual | übersetzt | Pedal |
Prinzipale I
Octava VIII Decimaquinta XV Decimanona XIX Vigesimaseconda XXII Flauto in ottava VIII Voce Umana VU |
Prinzipal 8‘ (Holz)
Octav 4‘ (Holz) Superoctav 2‘ (Holz Quint 11/3‘ (Metall) Ocatv 1‘ (Metall) Flöte 4‘ (Holz) Schwebung ab c‘ als Prinzipal |
Holzprinzipal 8' |
Bibliographie
Anmerkungen: | Erzherzog Ferdinand II. (1564-1595) ließ für sich und seine Gattin in der Hofkirche von Innsbruck eine eigene Grabkirche, die „Silberne Kapell“ bauen. In einer Seitennische der „Silbernen Kapelle“ befindet sich die Orgel, die lt. Signatur aus 1614 stammt. Der Erbauer ist unbekannt.
Das Pedal wurde erst im 17. Jhdt. hinzugefügt, die Disposition ist zwar italienisch, muss aber nicht auf einen ital. Orgelbauer schließen lassen. Charakteristisch an diesem Instrument ist die eher enge Querschnittsmensur der offenen Holzpfeifen, die eine klangliche Helligkeit und Frische aufweisen, die sonst nur Orgeln mit Metallstimmen zu eigen ist. Im Zuge der Restaurierung wurde das Klangbild der Erbauungszeit wiederhergestellt (vgl. Forer, Orgeln in Österreich, 1983); Quelle: Forer, Orgeln in Österreich |