Saarlouis/Lisdorf, St. Crispinus und Crispinianus: Unterschied zwischen den Versionen

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|GESCHICHTE      = Die Stumm-Orgel war ursprünglich für das Kloster Wallerfangen erbaut worden. Als die Klosterkirche nach Aufhebung des Klosters abgerissen werden sollte, wurde die Orgel bereits im Jahr 1861 nach Lisdorf verkauft und durch den Orgelbauer Johann Schlaad umgesetzt. Im Jahr 1905 fand eine Vergrößerung der Stumm-Orgel durch die lothringische Firma Dalstein & Haerper auf 15 Register statt. Als in Lisdorf 1943/44 der Bau der neuen Haerpfer-&-Erman-Orgel anstand, wurde die alte Stumm-Orgel 1943 nach Piesbach verkauft und in der Pfarrkirche [[Nalbach/Piesbach, St. Johannes der Täufer|St. Johannes der Täufer]] aufgestellt, wo sie ihren Dienst bis zum Bau der dortigen Mayer-Orgel im Jahr 1981 tat.
 
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Version vom 8. Juli 2020, 10:47 Uhr


Mayer-Orgel in Lisdorf
Spieltisch
Orgelbauer: Hugo Mayer Orgelbau
Baujahr: 1987
Gehäuse: Das vollständig neue historisch anmutende Gehäuse erhielt erst 1992 seine barocke Farbfassung.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 44
Manuale: 3 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: I/II, III/II, III/I, I/P, II/P, III/P, Setzer, Crescendowalze



Disposition

I Rückpositiv II Hauptwerk III Schwellwerk Pedal
Holzgedackt 8'

Quintade 8'

Principal 4'

Traversflöte 4'

Doublette 2'

Larigot 11/3'

Sesquialter 2f 22/3' + 2'

Scharff 4f 1'

Cromorne 8'

Tremulant

Bourdon 16'

Principal 8'

Holzflöte 8'

Gemshorn 8'

Octave 4'

Rohrlöte 4'

Quinte 22/3'

Principal 2'

Mixtur 5f 11/3'

Cornett 5f 8' (ab g0)

Bombarde 16'

Trompete 8'

Offenflöte 8'

Salicional 8'

Vox coelestis 8'

Principal 4'

Blockflöte 4'

Nazard 22/3'

Waldflöte 2'

Terz 13/5'

Acuta 4f 2'

Fagott 16'

Trompette harmonique 8'

Hautbois 8'

Clairon 4'

Tremulant

Carillon

Rossignol

Principalbaß 16'

Subbaß 16'

Quintbaß 102/3'

Principalflöte 8'

Pommer 8'

Choralbaß 4'

Hintersatz 4f2'

Posaune 16'

Trompete 8'

Kopftrompete 4'


  • Lisdorf, St. Crispinus und Crispinianus (5).jpg
  • Lisdorf, St. Crispinus und Crispinianus (3).jpg
  • Lisdorf, St. Crispinus und Crispinianus (4).jpg
  • Lisdorf, St. Crispinus und Crispinianus (6).jpg
  • Lisdorf, St. Crispinus und Crispinianus (7).jpg

Haerpfer-&-Erman-Orgel 1943-1987

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Haerpfer & Erman
Baujahr: 1943
Geschichte der Orgel: Die Haerpfer-&-Erman-Orgel wurde tatsächlich bereits Ende des Zweiten Weltkrieges in die Lisdorfer Pfarrkirche eingebaut. Sie wurde ihrerseits 1987 durch die heutige Mayer-Orgel ersetzt.
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Manuale: 2
Pedal: 1



Stumm-Orgel 1861-1943

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Gebr. Stumm
Baujahr: 1843
Geschichte der Orgel: Die Stumm-Orgel war ursprünglich für das Kloster Wallerfangen erbaut worden. Als die Klosterkirche nach Aufhebung des Klosters abgerissen werden sollte, wurde die Orgel bereits im Jahr 1861 nach Lisdorf verkauft und durch den Orgelbauer Johann Schlaad umgesetzt. Im Jahr 1905 fand eine Vergrößerung der Stumm-Orgel durch die lothringische Firma Dalstein & Haerper auf 15 Register statt. Als in Lisdorf 1943/44 der Bau der neuen Haerpfer-&-Erman-Orgel anstand, wurde die alte Stumm-Orgel 1943 nach Piesbach verkauft und in der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer aufgestellt, wo sie ihren Dienst bis zum Bau der dortigen Mayer-Orgel im Jahr 1981 tat.
Umbauten: 1905 Erweiterung durch Dalstein-&-Haerpfer auf II/15
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 15 (vor 1905 weniger)
Manuale: 2
Pedal: 1





Bibliographie

Anmerkungen: Eigene Sichtung - August 2016
Weblinks: Die Orgel auf der Webseite der Erbauerfirma
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