Mainz, Dom St. Martin (Ostchororgel): Unterschied zwischen den Versionen
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Jede der drei neuen Orgeln wird einen eigenen viermanualigen Spieltisch erhalten, von dem aus jedoch auch alle drei Instrumente angespielt werden können. | Jede der drei neuen Orgeln wird einen eigenen viermanualigen Spieltisch erhalten, von dem aus jedoch auch alle drei Instrumente angespielt werden können. | ||
Die Einweihung der Ostchororgel, die bereits in Auftrag gegeben wurde, ist für 2021 angesetzt. | Die Einweihung der Ostchororgel, die bereits in Auftrag gegeben wurde, ist für 2021 angesetzt. |
Version vom 4. März 2020, 09:13 Uhr
Adresse: 55116 Mainz, Rheinland-Pfalz, Deutschland
Gebäude: Katholische Domkirche St. Martin
Weitere Orgeln: Querhausorgel; Westchororgel; Ostchororgel; Orgel in der Gotthardkapelle
Orgelbauer: | Orgelbau Rieger & Orgelbau Goll (Gemeinschaftsprojekt) |
Baujahr: | 2021 |
Geschichte der Orgel: | Die Ostchororgel wird die neue Hauptorgel des Mainzer Doms sein und ihren Platz in der Kuppel des Ostchores finden. Sie ist damit die größte der drei neuen Orgeln im Mainzer Dom und erfüllt die Aufgabe einer symphonischen Hauptorgel. Während die neue Westchororgel die Aufgaben einer Chororgel erfüllen wird, ist das Instrument an der Marienkapelle aufgrund seiner direkten Positionierung im Langhaus darauf ausgelegt die Gemeindebegleitung zu führen und barocke und frühromantische Werke darzustellen.
Jede der drei neuen Orgeln wird einen eigenen viermanualigen Spieltisch erhalten, von dem aus jedoch auch alle drei Instrumente angespielt werden können. Die Einweihung der Ostchororgel, die bereits in Auftrag gegeben wurde, ist für 2021 angesetzt. |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | elektrisch |
Registertraktur: | elektrisch |
Registeranzahl: | 93 (+ Chimes, + Marimba) |
Manuale: | 4 C-c4 |
Pedal: | 1 C-f1 |
Spielhilfen, Koppeln: | Diverse Koppeln und Setzeranlage (genaueres wird noch bekanntgegeben) |
Disposition
I Grand Orgue | II Positif expressif | III Récit expressif | IV Orchestral expressif | Pédale |
Montre 16'
Violon 16' Montre 8' Flûte harmonique 8' Cor de chamois 8' Viole de Gambe 8' Grosse Quinte 51/3' Prestant 4' Salicional 4' Quinte 22/3' Doublette 2' Grande Fourniture V-VI 2' Cymbale III-IV 1' Cornet V 8' Bombarde 16' Trompette 8' Clairon 4' |
Bourdon 16'
Principal 8' Bourdon 8' Salicional 8' Unda maris 8' Prestant 4' Flûte traversière 4' Nazard 22/3' Doublette 2' Tierce 13/5' Larigot 11/3' Septième 11/7' Piccolo 1' Plein Jeu 11/3' Basson 16' Euphône 8' Cromorne 8' Tremblant |
Quintaton 16'
Diapason 8' Flûte harmonique 8' Cor de nuit 8' Viole de Gambe 8' Eoline 8' Voix céleste 8' Flûte octaviante 4' Viole 4' Nazard harmonique 22/3' Octavin 2' Tierce harmonique 13/5' Fourniture V 1' Bombarde 16' Trompette harmonique 8' Basson-Hautbois 8' Voix humaine 8' Clairon harmonique 4' Trémolo |
Contre Viole 16'
1re Viol d'orchestre 8' 2e Viol d'orchestre 8' 3e Viol d'orchestre 8' Viole celeste 8' Violine 4' Harmonia aetheria V-VI 2' Clarinette 8'
Diapason stentor 8' Concert Flute 8' Octave stentor 4' Concert Flute 4' Grand Cornet 8' Tuba sonora 8' French Horn 8' Tremulant Chimes
Trompette royale en chamade 16' Trompette royale en chamade 8' Trompette royale en chamade 4' Trompette royale en chamade 2' Tuba imperial en chamade 8' Tuba imperial en chamade 4' Marimba |
Contre Violon 32'
Soubasse 32' Contrebasse 16' Montre 16' Violonbasse 16' Violon 16' Bourdon 16' Quinte 102/3' Principal 8' Flûte 8' Bourdon 8' Violoncelle 8' Tierce 62/5' Flûte 4' Contrebombarde 32' Bombarde 16' Basson 16' Trompette 8' Basson 8' Clairon 4' |
Derzeitige Kemper-Ostchororgel
Orgelbeschreibung
Orgelbauer: | Emanuel Kemper & Sohn |
Baujahr: | 1962 |
Geschichte der Orgel: | Die Orgel wurde im Jahr 2014 stillgelegt und wird vermutlich 2020/2021 abgebaut werden um der neuen Hauptorgel zu weichen. |
Windladen: | Taschenladen |
Spieltraktur: | elektropneumatisch |
Registertraktur: | elektropneumatisch |
Registeranzahl: | 28 (35) |
Manuale: | 2 C-a3 |
Pedal: | 1 C-f1 |
Spielhilfen, Koppeln: | II/I, I/P, II/P, 2 freie Kombinationen, Tutti, Zungeneinzelabsteller |
Disposition
I Hauptwerk | II Schwellpositiv | Pedal |
Pommer 16'
Prinzipal 8' Hohlflöte 8' Spitzgambe 8' Oktave 4' Gedackt 4' Quintade 4' Quinte 22/3' Oktave 2' Rauschpfeife 3f Mixtur 8f Scharff 4f Spanische Fanfare 16' Spanische Trompete 8' [1] |
Spitzgedackt 8'
Quintade 8' Lochflöte 4' Strichflöte 4' Prinzipal 2' Waldflöte 2' Nonensesquialtera 3f Zwergzimbel 5f Tremulant
Salicet 8' Spanische Trombone 8' [2] Spanische Fanfare 4' [3] |
Subbass 16'
Pommer 16' [4] Oktavbass 8' Gedacktbass 8' Choralbass 4' Quintade 2' Rauschpfeife 5f Spanische Posaune 16' [2] Spanische Trompete 8' [2] Spanische Trompete 4' [3] |
Anmerkungen:
Bemerkung: Die Mainzer Domorgelanlage besteht aus drei separaten Instrumenten, welche jeweils einen eigenen Spieltisch besitzen. Alle Orgeln können dabei vom sechsmanualigen Generalspieltisch aus angespielt werden.
Die Manualverteilung der Ostchor-Orgel am Generalspieltisch ist wie folgt: Hauptwerk V. Manual; Schwellwerk VI. Manual
Bibliographie
Anmerkungen: | Fotos: Mainzer Domorgel Archiv - August 2018 |
Literatur: | Albert Schönberger, Die Orgeln des Mainzer Domes; Sonderdruck aus "Neues Jahrbuch für das Bistum Mainz, Ausgabe 1984" |
Weblinks: | Offizielle Webseite
Orgelbeschreibung auf der Webseite über die Domorgeln |