Solms/Albshausen, Evangelische Kirche: Unterschied zwischen den Versionen

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|ERBAUER        = E. F. Walcker & Cie., Ludwigsburg
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|ERBAUER        = Günther Hardt, Möttau
|BAUJAHR        = 1955 als op. 3055 (Baujahr nach der Opusliste Walcker, bei Bösken ist 1954 als Baujahr genannt.)
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|BAUJAHR        = 1980
 
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|GEHÄUSE        = um 1750 von Johann Georg Deuth für die evangelische Kirche zu Hüttenberg-Reiskirchen erbaut, 1955 von E. F. Walcker nach Albshausen überführt.
 
|GEHÄUSE        = um 1750 von Johann Georg Deuth für die evangelische Kirche zu Hüttenberg-Reiskirchen erbaut, 1955 von E. F. Walcker nach Albshausen überführt.
|GESCHICHTE      = Bei der Überführung der Orgel nach Albshausen wurde die Orgel nach Bösken "restauriert wieder aufgestellt". Demanch wurden das Gehäuse und die Windladen übernommen, wohingegen das Pfeifenwerk offensichtlich neu gefertigt worden sein soll. Dabei wurde jedoch die alte Disposition wieder hergestellt.  
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|GESCHICHTE      = E. F. Walcker überführte 1955 das in Hüttenberg-Reiskirchen abgebaute Orgelgehäuse und die historische Windlade, die Walcker im Rahmen des dortigen Orgeneubaus dort abgebaut und eingelagert hatt. Als op. 3055 (Baujahr 1955 nach der Opusliste Walcker, bei Bösken ist 1954 als Baujahr genannt) errichtete Walcker darin ein Instrument, das aus zusammengestückelten Teilen und minderwertigem Material gefertigt war. Dies führte schon bald zu technischen Problemen aber auch zu klanglichen Unzulänglichkeiten.
  
Unklar ist, wann Trompete 8' und Subbaß 16' hinzugefügt wurden, da die Orgel im Opusverzeichnis Walcker mit nur mit sechs Registern aufgeführt ist<ref>In der Opusliste Walcker ist als Ortszuordnung "Niederwetz" genannt, was offensichtlich damit zusammenhängt, dass der ursprüngliche Standort in Hüttenberg-Reiskirchen wohl in den 1950er Jahren zum Nachbarort Niederwetz gehörig war, auch Bösken schreibt "Niederwetz-Reiskirchen".</ref>  und auch bei Bösken nur die sechs Register des Manualwerks ohne Trompete genannt sind.
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Daher wurde 1980 durch Günther Hardt eine grundlegende Überholung, durchgeführt, wobei auch sämtliches Manualpfeifenwerk neu gefertigt wurde. Auch eine Pedallade mit Trompete 8' und Subbaß 16' wurde nun ergänzt. Daher wird die Orgel hier als Neubau dieser Werkstatt zugeordnet.
 
|STIMMTONHÖHE    = a¹ = 440 Hz
 
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[[Kategorie:Dreuth, Orgelbauerfamilie]]
 

Version vom 29. Mai 2019, 07:15 Uhr


Orgelbauer: Günther Hardt, Möttau
Baujahr: 1980
Geschichte der Orgel: E. F. Walcker überführte 1955 das in Hüttenberg-Reiskirchen abgebaute Orgelgehäuse und die historische Windlade, die Walcker im Rahmen des dortigen Orgeneubaus dort abgebaut und eingelagert hatt. Als op. 3055 (Baujahr 1955 nach der Opusliste Walcker, bei Bösken ist 1954 als Baujahr genannt) errichtete Walcker darin ein Instrument, das aus zusammengestückelten Teilen und minderwertigem Material gefertigt war. Dies führte schon bald zu technischen Problemen aber auch zu klanglichen Unzulänglichkeiten.

Daher wurde 1980 durch Günther Hardt eine grundlegende Überholung, durchgeführt, wobei auch sämtliches Manualpfeifenwerk neu gefertigt wurde. Auch eine Pedallade mit Trompete 8' und Subbaß 16' wurde nun ergänzt. Daher wird die Orgel hier als Neubau dieser Werkstatt zugeordnet.

Gehäuse: um 1750 von Johann Georg Deuth für die evangelische Kirche zu Hüttenberg-Reiskirchen erbaut, 1955 von E. F. Walcker nach Albshausen überführt.
Stimmtonhöhe: a¹ = 440 Hz
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 8 Register
Manuale: 1 Manuale, Tonumfang: C-f³
Pedal: Tonumfang: C-d¹
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln: II/I, I/Ped





Disposition nach der Aufzeichnung am Spieltisch

Manual Pedalwerk
Gedackt 8'

Prinzipal 4'

Rohrflöte 4'

Oktave 2'

Quinte 1 1/3'

Mixtur III 1'

Subbaß 16'

Trompete 8'




Disposition nach Bösken nach der Errichtung der Orgel 1954 bzw. 1955 bis 1980

Manual Pedalwerk
Gedackt 8'

Prinzipal 4'

Rohrflöte 4'

Oktave 2'

Quinte 1 1/3'

Mixtur III 1'

angehängt


Anmerkungen



Bibliographie

Literatur: Bösken, Quellen und Forschungen zur Orgelgeschichte des Mittelrheins, Band II, S. 17