München/Haidhausen, St. Gabriel: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 2. Februar 2019, 19:36 Uhr


Walcker-Orgel in St. Gabriel München-Haidhausen
Prospekt (Beim Neubau 1970 durch Walcker verändert)
Spieltisch
Blick durch den großen Kirchenraum
Orgelbauer: Walcker Orgelbau, Opus: 5262
Baujahr: 1970
Geschichte der Orgel: Die heutige Orgel wurde 1970 durch die Firma Walcker hinter dem einzigartigen Freipfeifenprospekt der Vorgängerorgel von Dreher & Flamm errichtet. Es handelt sich um einen Neubau auf mechanischen Schleifladen, wobei zahlreiche Register aus der Vorgängerorgel wiederverwendet wurden.
Umbauten: - 1982 wurden durch Josef Garhammer einige Register (zum großen Teil von 1930) gegen neue namensgleiche ausgetauscht. Aus diesem Grund hat sich die Disposition 1982 oberflächlich kaum verändert, wenn auch dabei viel Pfeifenmaterial von 1930 vollständig ersetzt wurde. Darüberhinaus wurde das Englischhhorn 8' im Schwellwerk durch eine Trompette harmonique 8' ausgetauscht.

- Dieter Schingnitz fügte bei einer Renovierung 1996 im Schwellwerk eine Hautbois 8' anstelle des Scharff 6f 1' hinzu. Aus den Pfeifen des Schaff baute er ein neues Plein jeu 4f für das Brüstungspositiv. Dafür wurde die Zimbel 4f 1/2' von Walcker entfernt. Darüberhinaus benannte Schingnitz die Register Gemshorn 8' in Salicional und Gedacktpommer 16' in Quintatön 16' um, was ihren Namen in der Dreher-&-Famm-Orgel von 1930 entsprach.

- nach 1996 wurde die Walcker'sche Oktave 1' im Schwellwerk durch eine Vox coelestis 8', die Walcker'sche Rohrschalmei 8' im Positiv durch ein Cromorne 8' ausgetauscht und die Sesquialter im Positiv um einen dritten Chor zum Cornett erweitert.

Gehäuse: Im veränderten historischen Prospekt der Vorgängerorgel von Dreher & Flamm aus dem Jahr 1930
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 40
Manuale: 3 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: 3 freie Kombinationen, 2 freie Pedalkombinationen, Tutti, Registercrescendotritt, Zungeneinzelabsteller, Zungengeneralabsteller, Handregister Ab, Appell für HW-Zungen, Apell für SW-Zungen, Appel für Ped-Zungen



Disposition seit 1996

I Hauptwerk II Brüstungspositiv III Schwellwerk Pedal
Quintatön 16' (D&F) [1]

Prinzipal 8' (W)

Hohlflöte 8' (D&F) [2]

Oktave 4' (G) [3]

Nachthorn 4' (D&F) [4]

Oktave 2' (W)

Mixtur 8f 2' (W)

Cornett 5f 8' (G) [5]

Horizontaltrompete 16' (W)

Horizontaltrompete 8' (W)

Kupfergedackt 8' (W)

Praestant 4' (W)

Koppelflöte 4' (W)

Oktave 2' (W)

Gemsquinte 11/3' (W)

Plein jeu 4f 2' (S) [6]

Cornet 3f 22/3' (W) [7]

Cromorne 8' [8]

Tremolo

Gedackt 8' (D&F)[9]

Salicional 8' (D&F) [10]

Vox coelestis 8' [11]

Oktave 4' (D&F) [12]

Rohrflöte 4' (D&F) [13]

Nasart 22/3' (D&F) [14]

Blockflöte 2' (D&F)[15]

Terz 13/5' (D&F) [16]

Dulcian 16' (W)

Trompette harmonique 8' (G) [17]

Hautbois 8' (S) [18]

Clairon 4' (G) [19]

Tremolo

Prinzipal 16' (D&F) [20]

Subbass 16' (G) [21]

Quintbass 102/3' (G) [22]

Oktavbass 8' (D&F) [23]

Bassflöte 8' (D&F) [24]

Choralbass 4' (D&F) [25]

Nachthorn 2' (D&F) [26]

Mixtur 6f 22/3' (G) [27]

Posaune 16' (G) [28]

Trompete 8' (D&F) [29]


Anmerkungen:

- D&F: Register aus der Vorgängerorgel von Dreher & Flamm 1930

- W: Neues Register von Walcker 1970

- G: Neues Register von Garhammer 1982

- S: Neues Register von Schingnitz 1996


  1. Ehemals Quintatön 16' aus dem Schwellwerk der D&F-Orgel
  2. Ehemals Hohlflöte 8' aus dem Schwellwerk der D&F-Orgel
  3. urspr. ehemalige Oktave 4' aus dem Hauptwerk der D&F-Orgel; 1982 durch Garhammer ersetzt
  4. Ehemals Nachthorn 8' aus dem II Manual der D&F-Orgel
  5. urspr. Cornett von Walcker aus verschiedenen Pfeifen der D&F-Orgel; 1982 durch Garhammer ersetzt und aufgebänkt
  6. urspr. Zimbel 4f 1/2' von Walcker; 1996 durch Schingnitz aus Pfeifen des ehem. Walcker Scharff 6f von 1970 aus dem Schwellwerk ersetzt
  7. ursp. Sesquialter 2f, nach 1996 um einen dritten Chor zum Cornett 4f ergänzt
  8. nach 1996 anstelle der Walcker Rohrschalmei 8' eingebaut
  9. Ehemals Zartgedackt 8' aus dem Schwellwerk der D&F-Orgel
  10. Ehemals Salicional 8' aus dem Hauptwerk der D&F-Orgel, von 1970-1996 als Gemshorn 8' beschriftet
  11. nach 1996 anstelle der Walcker Oktave 1' eingebaut
  12. Ehemals Praestant 4' aus dem II. Manual der D&F-Orgel
  13. Ehemals Hohlflöte 4' aus dem Hauptwerk der D&F-Orgel
  14. Ehemals Nasard 22/3' aus dem II. Manual der D&F-Orgel
  15. Ehemals Blockflöte 2' aus dem II. Manual der D&F-Orgel
  16. Ehemals Terz 13/5' aus dem II. Manual der D&F-Orgel
  17. urspr. ehemaliges Englischhorn 8' aus dem II. Manual der D&F-Orgel; 1982 durch Garhammer ersetzt
  18. urspr. Scharff 6f 1' von Walcker 1970; 1996 durch Schingnitz ersetzt
  19. urspr. ehemaliges Clairon 4' aus dem Hauptwerk der D&F-Orgel; 1982 durch Garhammer ersetzt
  20. Ehemals Principalbass 16' aus dem Pedal der D&F-Orgel
  21. urspr. ehemaliger Subbass 16' aus dem Pedal der D&F-Orgel; 1982 durch Garhammer ersetzt
  22. urspr. Quinte 102/3' aus den Pfeifen des ehemaligen Bourdon 16' aus dem Hauptwerk der D&F-Orgel; 1982 durch Garhammer ersetzt
  23. Ehemals Großprincipal 8' aus dem Hauptwerk der D&F-Orgel
  24. Ehemals Bassflöte 8' aus dem Pedal der D&F-Orgel
  25. Ehemals Choralbass 4' aus dem Pedal der D&F-Orgel
  26. Ehemals Waldflöte 4' aus dem Schwellwerk der D&F-Orgel
  27. urspr. Mixtur von Walcker aus verschiedenen Pfeifen der D&F-Orgel; 1982 durch Garhammer ersetzt und aufgebänkt
  28. urspr. ehemalige Posaune 16' aus dem Pedal der D&F-Orgel; 1982 durch Garhammer ersetzt
  29. Ehemals entweder Trompete 8' aus dem Hauptwerk oder Solotrompete 8' aus dem Schwellwerk der D&F-Orgel


München-Haidhausen, St. Gabriel (9).jpg

Disposition 1982-1996

I Hauptwerk II Brüstungspositiv III Schwellwerk Pedal
Gedecktpommer 16'

Prinzipal 8'

Hohlflöte 8'

Oktave 4'

Nachthorn 4'

Oktave 2'

Mixtur 8f 2'

Cornett 4f 22/3'

Horizontaltrompete 16'

Horizontaltrompete 8'

Kupfergedackt 8'

Praestant 4'

Koppelflöte 4'

Oktave 2'

Gemsquinte 11/3'

Sesquialter 2f 22/3'

Zimbel 4f 1/2'

Rohrschalmei 8'

Tremolo

Gedackt 8'

Gemshorn 8'

Oktave 4'

Rohrflöte 4'

Nasart 22/3'

Blockflöte 2'

Terz 13/5'

Oktave 1'

Scharff 6f 1'

Dulcian 16'

Trompette harmonique 8'

Clairon 4'

Tremolo

Prinzipalbass 16'

Subbass 16'

Quintbass 102/3'

Oktavbass 8'

Bassflöte 8'

Choralbass 4'

Nachthorn 2'

Mixtur 6f 22/3'

Posaune 16'

Trompete 8'


Disposition 1970-1982

I Hauptwerk II Brüstungspositiv III Schwellwerk Pedal
Gedecktpommer 16'

Prinzipal 8'

Hohlflöte 8'

Oktave 4'

Nachthorn 4'

Oktave 2'

Mixtur 8f 2'

Cornett 4f 22/3'

Horizontaltrompete 16'

Horizontaltrompete 8'

Kupfergedackt 8'

Praestant 4'

Koppelflöte 4'

Oktave 2'

Gemsquinte 11/3'

Sesquialter 2f 22/3'

Zimbel 4f 1/2'

Rohrschalmei 8'

Tremolo

Gedackt 8'

Gemshorn 8'

Oktave 4'

Rohrflöte 4'

Nasart 22/3'

Blockflöte 2'

Terz 13/5'

Oktave 1'

Scharff 6f 1'

Dulcian 16'

Englisch-Horn 8'

Clairon 4'

Tremolo

Prinzipalbass 16'

Subbass 16'

Quintbass 102/3'

Oktavbass 8'

Bassflöte 8'

Choralbass 4'

Nachthorn 2'

Mixtur 6f 22/3'

Posaune 16'

Trompete 8'





Dreher-&-Flamm-Orgel 1930-1970

Orgelbeschreibung

Ehemalige Dreher-&-Flamm-Orgel (und rechts daneben die Interimsorgel, auf welcher zwischen 1926 und 1930 die Gottesdienste begleitet wurden)
Spieltisch
Orgelbauer: Dreher & Flamm
Baujahr: 1930
Geschichte der Orgel: Das Instrument wurde 1930 als erste große Orgel der Kirche errichtet. Eine schwellbare Chororgel (Fernwerk genannt) in dem Raum über der Sakristei war am Spieltisch bereits vorgesehen, wurde jedoch mit großer Wahrscheinlichkeit nie mehr errichtet. Den Krieg überstand das Instrument relativ unversehrt, wenn auch der Einsturz der Kuppel über dem Chorrum ihr stark zusetzte. Sollte das Fernwerk zwischenzeitlich dennoch errichtet worden sein, so existierte es spätestens seit diesem Zeitpunkt nicht mehr, da die Sakristei mitsamt der angrenzenden Kirchenwand durch eine Bombe vollständig zerstört wurde. Die Dreher-&-Flamm-Orgel wurde 1970 durch die heutige Walcker-Orgel ersetzt, dabei wurden ein Großteil des Pfeifenwerkes sowie der Prospekt mit optischen Veränderungen wiederverwendet.
Umbauten: 1940 wurde ein elektrischer Zweitspieltisch im Kirchenraum durch Albert Moser errichtet.
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 40 (42) (geplant 48 (50))
Manuale: 3 C-c4 (Oktavkoppeln in II und III ausgebaut bis c5)
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln:

Normalkoppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P, FW/P

Suboktavkoppel: II/I

Superoktavkoppeln: III/I, III/I, III/II


Spielhilfen: 2 freie Kombinationen, Pianissimo, Piano, Mezzoforte, Forte, Fortissimo, Tutti, Automatische Pedalumschaltung, Registercrescendotritt, Oktavkoppeln ab, Zungen b, Alle 16' Ab, Handregister Ab, Crescendo Ab


Franziskanermönch am Spieltisch


Disposition

I Hauptwerk II Manual III Schwellwerk Pedal
Bourdon 16'

Großprincipal 8'

Hohlflöte 8'

Salicional 8'

Octave 4'

Rohrflöte 4'

Rauschquinte 22/3'

Mixtur 5-6f

Trompete 8'

Clairon 4'


I Fernwerk [1]

Principalino 8'

Echogedackt 8'

Vox angelica 8'

Fernflöte 4'

Quinte 22/3'

Terzflöte 13/5'

Vox humana 8'

Tremolo

Principal 8'

Nachthorn 8'

Dolce 8'

Praestant 4'

Dolceflöte 4'

Nasard 22/3'

Blockflöte 2'

Terz 13/5'

Mixtur 3f 2'

Englischhorn 8'

Tremolo

Quintatön 16'

Hornprincipal 8'

Zartedackt 8'

Aeoline 8'

Vox coelestis 8'

Gemshorn 4'

Waldflöte 4'

Spitzquinte 22/3'

Mixtur 5-6f 22/3'

Solotrompete 8'

Tremolo

Principalbass 16'

Violon 16'

Subbass 16'

Stillgedackt 16' [2]

Octavbass 8'

Bassflöte 8'

Choralbass 4' [2]

Nachthorn 2'

Pedalmixtur 3f 51/3'

Bombarde 32'

Posaune 16'

Dulcianbass 8'


Fernpedal [1]

Echobass 16'



Anmerkungen:

  1. 1,0 1,1 Schwellbar; in der Kammer über der Sakristei; fest dem ersten Manual zugewiesen; mit großer Wahrscheinlichkeit nie erbaut, jedoch sowohl am originalen spieltisch, sowie am 1940 errichteten Zweitspieltisch vorbereitet
  2. 2,0 2,1 Transmissionen aus dem Schwellwerk (III)


Gutachten zur Abnahme der Orgel von Prof. Ludwig Berberich (Domkapellmeister) vom 15. Mai 1930:

„Die Orgel der St. Gabrielskirche ist von den Werkstätten der Cäcilia Salzburg durch den Orgelbauer Dreher erbaut worden. Für den Orgeleinbau stand ein idealer, vom Architekten bereits mit entsprechenden Einbauten vorgesehener Raum zur Verfügung. Im Orgelinnern ist soviel Platz vorhanden, daß die Pfeifenreihen sehr günstig aufgestellt werden konnten, genügende Stimmgänge Platz fanden und auch ein Teil der elektrischen Einrichtung des Spieltisches untergebracht werden konnte. Das Orgeläußere präsentiert sich ungemein vornehm. Allerdings mußte dabei der Orgelbauer bedeutende Mehrleistungen auf sich nehmen, die im Kostenvoranschlag nicht vorgesehen waren. Was das Pfeifenmaterial betrifft, so habe ich die Forderungen des Kostenvoranschlags restlos erfüllt gefunden. Wo sich eine Differenz gegenüber dem Vertrag ergibt, ist dieselbe immer zu Gunsten der Kirchenverwaltung, wie bei den Mixturen des 1. und 3. Manuale. Der Zinngehalt ist bei den Streichern 70 %, bei den Principalen und Mixturen 60 %, bei den Gedeckten und Flöten 45 %. Das Principal 1 hat eine Weite von 167 mm, Principal 2 hat 113 mm, Principal 3 115 mm. Wenn schon diese Feststellungen für die Solidität und die zweckmäßige Großzügigkeit des Orgelbaus sprechen, so fand ich auch in der Holzverarbeitung nichts Nachteiliges. Die Mensuren wurden bei den Mixturen und teilweise bei den Zungen von Mahrenholz uneigennützig zur Verfügung gestellt. Die Intonation dieser Stimmen ist denn auch vorbildlich und richtungsweisend. Die Mixturen sind durchwegs weich und von geradezu beglückender Schönheit; unter den Zungen überrascht Clairon 4' durch einen mixturähnlichen Obertonreichtum. Der sehr enge Dulcianbass 8' im Pedal ergibt zusammen mit Bassflöte 8' eine täuschend echte Bassklarinette. Die sämtlichen Stimmen vereinigen sich zu einem nicht sehr starken, aber überaus schönen Pleno Organo, in dem sich Mixturen und Zungen sehr vorteilhaft die Wage halten. Die Luftzufuhr durch den Elektro-Ventilator ist reichlich und durchaus stoßfrei, da jedes Manuale seinen eigenen Balg hat. Die Maße im Spieltisch entsprechen den Vorschriften. Selten hat mich ein Orgelneubau so befriedigt wie dieser. Man spürt an demselben die berechtigten neuen Orgelbaubestrebungen. Und dennoch ist auch der gottesdienstliche Zweck gewahrt. Kein Klangtyp ist zweimal vorhanden. Die Orgel hat also um kein einziges Register zu viel. Herr Dreher hat die auf ihn gesetzten Hoffnungen glänzend erfüllt

München, den 15. Mai 1930

Ludwig Berberich,Domkapellmeister und Professor



Schuster-&-Schmid-Orgel 1926-1930

Orgelbeschreibung

Ehemalige Interimsorgel von Schuster & Schmid, auf welcher zwischen 1926 und 1930 die Gottesdienste begleitet wurden
München-Haidhausen, St.Gabriel Übergangsorgel (2).jpeg
Orgelbauer: Carl Schuster & Magnus Schmid
Baujahr: ~ 1920
Geschichte der Orgel: Die gebraucht erworbene Schuster-&-Schmid-Orgel wurde seit der Einweihung der Kirche 1926 und dem Neubau durch Dreher & Flamm 1930 als Übergangsinstrument verwendet. Sie wurde 1930 an die Pfarrei Christkönig in Nymphenburg verkauft und dort wiederaufgestellt.
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 7





Bibliographie

Anmerkungen: Eigene Sichtung - November 2016

Angaben zu den Vorgängerorgeln: Archiv St. Gabriel - Februar 2019

Weblinks: Webseite der Kirchengemeinde