Saarbrücken/Bübingen, Evangelische Kirche: Unterschied zwischen den Versionen
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|BAUJAHR = ~18. Jahrhundert; 1951, 1977 | |BAUJAHR = ~18. Jahrhundert; 1951, 1977 | ||
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− | |GESCHICHTE = Die Orgel | + | |GESCHICHTE = Im Gurtrahmen der Rückwand ist als Monogramm eingraviert: HR 1709. Dies deutet auf eine Entstehung des Gehäuses in dieser Zeit. |
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+ | Laut lokaler Tradition soll die Orgel 1752 von den Gebrüdern Stumm erbaut worden sein, was jedoch bezweifelt werden muss, da die erhaltene Windlade 50 Ventile aufweist, was auf einen ursprünglichen Manualumfang von CD-d<sup>3</sup> hinweist. Die Werkstatt Stumm baute jedoch in dieser Zeit alle Orgeln mit dem Ton Cis. | ||
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+ | In einer Bleistiftinschrift am Mittelturm heißt es: "Diese Orgel ist von Gebrüder Oberlinger, Orgelbauer aus Windesheim bei Kreuznach, im Jahre 1880 umgebaut und an die Gemeinde Bübingen verkauft worden." 1881 wird das Instrument von den Gebrüdern Oberlinger in Bübingen aufgestellt. | ||
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+ | 1941 sind nur noch fünf Register vorhanden. 1951 besetzt Lothar Hintz aus Heusweiler die Leerschleifen neu und fügt möglicherweise den Subbaß hinzu. Orgelbauer Hans Strothmann (1931-1983), Saarbrücken, lieferte 1977 eine neue Mixtur und neue Prospektpfeifen. 1986 überarbeitet Orgelbau Hugo Mayer die Intonation und baut eine neue Traktur ein. Das bis dato grün-grau marmorierte Gehäuse wird weiß gefasst. 2004 reinigt Dietmar Schömer, Bliesranbsach, die Orgel und führt eine Schimmelbekämpfung durch. Die Farbfassung wird erneut geändert: Die Rahmen des Gehäuses zeigen nun Holz natur, die Füllungen rosa marmoriert. | ||
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+ | Von der ursprünglichen Orgel aus dem 18. Jh. ist nur noch die Windlade erhalten. Die Pfeifen von Praestant 4' (außer Prospektpfeifen), Rohrflöte 4', Nasard 2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>' und Prinzipal 2' stammen überwiegend aus dem 18. Jh. | ||
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Version vom 3. Januar 2019, 16:57 Uhr
Adresse: Bübingen, Saarland, Deutschland
Gebäude: Evangelische Kirche
Orgelbauer: | unbekannt; Lothar Hintz; Strothmann |
Baujahr: | ~18. Jahrhundert; 1951, 1977 |
Geschichte der Orgel: | Im Gurtrahmen der Rückwand ist als Monogramm eingraviert: HR 1709. Dies deutet auf eine Entstehung des Gehäuses in dieser Zeit.
|
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 10 |
Manuale: | 1 |
Pedal: | 1 |
Spielhilfen, Koppeln: | I/P |
Disposition seit 1977
I Hauptwerk | Pedal |
Gedackt 8'
Gamba 8' Praestant 4' Rohrflöte 4' Nasat 22/3' Principal 2' Terzian 2f ab c1 Mixtur 2-4f Trompete 8' |
Subbass 16' |
Disposition vor 1951
Hohlflöte 8'
Principal 4' Flöte 4' Quint 3' Flautino 2' |