Weimar, St. Peter und Paul (Herderkirche): Unterschied zwischen den Versionen
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− | |STIMMTONHÖHE = 440 Hz | + | |STIMMTONHÖHE = a<sup>1</sup>=440 Hz |
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|SPIELTRAKTUR = mechanisch | |SPIELTRAKTUR = mechanisch | ||
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|MANUALE = 3 Manuale, C-g<sup>3</sup> | |MANUALE = 3 Manuale, C-g<sup>3</sup> | ||
|PEDAL = C-f<sup>1</sup> | |PEDAL = C-f<sup>1</sup> | ||
− | |SPIELHILFEN = Koppeln: III-I, I-II, III-II, I-P, II-P, III-P. Suboktavkoppeln: III-II, III-III. Superoktavkoppeln: III-II, III-III, III-P. Setzeranlage (128 Kombinationen), Sequenzer vor und zurück. Tutti (Druckknopf und Piston). Pistons: Handregister ab, Zungen ab, Crescendo an. Crescendowalze. Handregister ab, Zungen ab, Einzelabsteller für die Zungenregister. Tremulanten in der Geschwindigkeit regulierbar. Schwelltritt für III. Manual (umgekehrte Schwellerbetätigung: Öffnen mit dem Absatz, Schließen mit der Spitze). | + | |SPIELHILFEN = Koppeln (als Registerzüge und Pistons): III-I, I-II, III-II, I-P, II-P, III-P. Suboktavkoppeln (elektrisch): III-II, III-III. Superoktavkoppeln (elektrisch): III-II, III-III, III-P. Setzeranlage (128 Kombinationen), Sequenzer vor und zurück. Tutti (Druckknopf und Piston). Pistons: Handregister ab, Zungen ab, Crescendo an. Crescendowalze. Handregister ab, Zungen ab, Einzelabsteller für die Zungenregister. Tremulanten in der Geschwindigkeit regulierbar. Schwelltritt für III. Manual (umgekehrte Schwellerbetätigung: Öffnen mit dem Absatz, Schließen mit der Spitze). Registerzüge im Spieltisch aus braunem Naturholz, Beschriftung als Intarsienarbeit dunkelbraun. |
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Version vom 18. November 2018, 16:58 Uhr
Adresse: Herderplatz, 99423 Weimar
Gebäude: evangelisch-lutherische Stadtkirche St. Peter und Paul (Herderkirche)
Orgelbauer: | Orgelmanufaktur Wilhelm Sauer (Frankfurt/Oder), opus 2264 |
Baujahr: | 1999 |
Geschichte der Orgel: | 1684-1727: Christoph Junge (Laußnitz): Orgelneubau
1810/13: Johann Gottlob Trampeli (Adorf/ Vogtland), ab 1812 Friedrich Wilhelm Trampeli (Neffe): Gehäuse erhalten 1824/26: Johann Friedrich Schulze (Paulinzella) und Christian Friedrich Schaffenberg (Querfurt): Hauptreparatur unter Mitwirkung von Joh. Gottlob Töpfer, veränderte Disposition (58 Register)/ neue Mechanik/ Pfeifen um- und neugegossen/ neue Bälge/ neue Windladen, Orgelprospekt mit Initialen von Großherzog Carl August 11. November 1826: Übergabetermin, Orgelabnahme durch Johann Christian Adam Gerhard (Dornburg) und Johann Christian Barthel (Altenburg): „Durch diese Veränderungen, wovon die veränderte Disposition eine der geringsten ist, wurde das Orgelwerk, was Ton, Spielart und Brauchbarkeit anlangt, ein ganz anderes. Jeder Sachkenner... bewundert die Stärke und Fülle des vollen Werkes.“ (Töpfer 1833) 1908: E. F. Walcker & Cie (Ludwigsburg): 70 Register 1945: schwere Beschädigungen 1953/1954 und 1964: W. Sauer (Frankfurt/ Oder): Wiederherstellung des Werkes/ 55 Register/ 3 Manuale 1978: W. Sauer (Frankfurt/ Oder): Ergänzung einer Chamade 8' auf einer separaten Windlade auf der oberen rechten Seitenempore 1998/1999: W. Sauer Orgelbau Frankfurt (Oder) GmbH op. 2264, Neubau unter Wiederverwendung mehrerer erhaltener Walcker-Register von 1908 sowie der Chamade 8' von Sauer (1978); Wiederverwendung des Gehäuses von 1812, Rückpositiv Neubau 2014: Farbliche Neugestaltung des Rückpositivgehäuses im Zuge einer umfassenden Sanierung des Innenraums der Kirche |
Gehäuse: | 1810/13: Johann Gottlob Trampeli (Adorf/Vogtland), ab 1812 Friedrich Wilhelm Trampeli: Gehäuse erhalten |
Stimmtonhöhe: | a1=440 Hz |
Temperatur (Stimmung): | gleichstufig |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | elektrisch |
Registeranzahl: | 53 |
Manuale: | 3 Manuale, C-g3 |
Pedal: | C-f1 |
Spielhilfen, Koppeln: | Koppeln (als Registerzüge und Pistons): III-I, I-II, III-II, I-P, II-P, III-P. Suboktavkoppeln (elektrisch): III-II, III-III. Superoktavkoppeln (elektrisch): III-II, III-III, III-P. Setzeranlage (128 Kombinationen), Sequenzer vor und zurück. Tutti (Druckknopf und Piston). Pistons: Handregister ab, Zungen ab, Crescendo an. Crescendowalze. Handregister ab, Zungen ab, Einzelabsteller für die Zungenregister. Tremulanten in der Geschwindigkeit regulierbar. Schwelltritt für III. Manual (umgekehrte Schwellerbetätigung: Öffnen mit dem Absatz, Schließen mit der Spitze). Registerzüge im Spieltisch aus braunem Naturholz, Beschriftung als Intarsienarbeit dunkelbraun. |
Disposition
I. Rückpositiv | II. Hauptwerk | III. Schwellwerk | Pedal |
Prinzipal 8'
Gedackt 8' Oktave 4' Blockflöte 4' Italienisch Prinzipal 2' Quinte 1 1/3' Oktave 1' Scharff IV Sesquialtera II 2 2/3' Krummhorn 8'
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Bordun 16'
Prästant 8' Hohlflöte 8' Quintadena 8' Oktave 4' Rohrflöte 4' Quinte 2 2/3' Superoktave 2' Terz 1 3/5' Mixtur IV-V Mixtur IV Fagott 16' W Trompete 8' W Chamade 8' [1]
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Gedackt 16'
Geigenprinzipal 8' Rohrflöte 8' Aeoline 8' W Schwebung 8' W Oktave 4' Flöte 4' Nasat 2 2/3' Gemshorn 2' Quinte 1 1/3' Sifflöte 1' Mixtur IV-V Dulzian 16' W Französische Trompete 8' W Oboe 8' W
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Untersatz 32' W
Prinzipalbaß 16' Subbaß 16' Gedacktbaß 16' Oktavbaß 8' Baßflöte 8' Nachthorn 4' Oktave 2' Baßaliquot III Hintersatz IV Bombarde 32' W Posaune 16' W Trompete 8' W Singend Cornett 4' W |
- Anmerkungen
W = Register erhalten und übernommen aus der Walcker-Orgel von 1908
Bibliographie
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- ↑ 1978 von Sauer auf der rechten oberen Seitenempore hinzugefügt; derzeit stillgelegt.