Pulkau, St. Michael: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Organ index
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 10: Zeile 10:
 
|ANDERER NAME    =  
 
|ANDERER NAME    =  
 
|ERBAUER        = Matthias Jeßwagner, Wien
 
|ERBAUER        = Matthias Jeßwagner, Wien
|BAUJAHR        = 1764
+
|BAUJAHR        = 1762-1764
 
|UMBAU          =  
 
|UMBAU          =  
 
|GEHÄUSE        =  
 
|GEHÄUSE        =  
Zeile 76: Zeile 76:
 
|ANMERKUNGEN    = Als einziges fast unverändertes Instrument des Wiener Orgelbauers Matthias Jeßwagner ein bedeutendes Merkmal der Wiener Orgelbaukunst. 1764 wurde das Instrument vollendet, besonders ist die noch original erhaltene Balganlage mit 3 Keilbälgen (vgl. Forer, Orgeln in Österreich).
 
|ANMERKUNGEN    = Als einziges fast unverändertes Instrument des Wiener Orgelbauers Matthias Jeßwagner ein bedeutendes Merkmal der Wiener Orgelbaukunst. 1764 wurde das Instrument vollendet, besonders ist die noch original erhaltene Balganlage mit 3 Keilbälgen (vgl. Forer, Orgeln in Österreich).
  
Im Zuge der Restaurierung (Abschluss Juni 2018) durch OBM Pemmer verfolgte man eine konsequente Rückkehr zum ursprünglichen Zustand: sämtliche nicht-historische Pfeifen wurden neu gebaut, die Posaune wurde nach dem Vorbild der Stiftsorgel in Herzogenburg angefertigt, da sich Johann Hencke an den Mensuren von Silbermann orientierte.
+
Im Zuge der Restaurierung (Abschluss Juni 2018) durch OBM Pemmer/Purk verfolgte man eine konsequente Rückkehr zum ursprünglichen Zustand: sämtliche nicht-historische Pfeifen wurden neu gebaut, die Posaune wurde nach dem Vorbild der Stiftsorgel in Herzogenburg angefertigt, da sich Johann Hencke an den Mensuren von Silbermann orientierte.
  
 
|DISCOGRAPHIE    =       
 
|DISCOGRAPHIE    =       
Zeile 88: Zeile 88:
 
[[Kategorie:Jeßwagner, Matthias|Pulkau, St. Michael]]
 
[[Kategorie:Jeßwagner, Matthias|Pulkau, St. Michael]]
 
[[Kategorie:Niederösterreich|Pulkau, St. Michael]]
 
[[Kategorie:Niederösterreich|Pulkau, St. Michael]]
 +
[[Kategorie:Pemmer, Josef Diethard]]
 
[[Kategorie:Österreich|Pulkau, St. Michael]]
 
[[Kategorie:Österreich|Pulkau, St. Michael]]
[[Kategorie:Pemmer, Josef Diethard]]
 

Version vom 6. November 2018, 10:16 Uhr


Datei:Pulkau St. Michael Prospekt.jpg
Matthias Jeßwagner-Orgel 1764
Orgelbauer: Matthias Jeßwagner, Wien
Baujahr: 1762-1764
Stimmtonhöhe: a'=449,13 Hz bei 18°C, 61mm WS
Temperatur (Stimmung): Neidhardt Große Stadt 1724
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 22
Manuale: 2, C-c3 kurze Oktav
Pedal: C-a°, kurze Unteroktav, 18 Tasten
Spielhilfen, Koppeln: An Zug in Manual HW/P, Copel Zug Pos/HW



Disposition

I Hauptwerk II Rückpositiv Pedal
Principal 8‘

Porto Pian 8‘ (heute 4‘)

Walt Flöte 8‘

Quinta Dena 8‘

Salicional 8’

Octav 4’

Quint major 3’

Superoctav 2’

Quint minor 1 ½’

Mixtur V 2’

Copel 8‘

Principal 4‘

Flöten 4‘

Dulciana 4‘

Octav 2‘

Quint 1 1/3

Mixtur II 1’

Sub Pass 16‘ (offen)

Sub Pass 16‘ (gedeckt)

Octav Pass 8‘

Quint in S(ub Pass) 6‘

Posaun Pass 8’



Bibliographie

Anmerkungen: Als einziges fast unverändertes Instrument des Wiener Orgelbauers Matthias Jeßwagner ein bedeutendes Merkmal der Wiener Orgelbaukunst. 1764 wurde das Instrument vollendet, besonders ist die noch original erhaltene Balganlage mit 3 Keilbälgen (vgl. Forer, Orgeln in Österreich).

Im Zuge der Restaurierung (Abschluss Juni 2018) durch OBM Pemmer/Purk verfolgte man eine konsequente Rückkehr zum ursprünglichen Zustand: sämtliche nicht-historische Pfeifen wurden neu gebaut, die Posaune wurde nach dem Vorbild der Stiftsorgel in Herzogenburg angefertigt, da sich Johann Hencke an den Mensuren von Silbermann orientierte.