Freiburg (Breisgau), Münster Unserer Lieben Frau (Hauptorgel): Unterschied zwischen den Versionen

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|GESCHICHTE      = Die Welte-Orgel war ursprünglich 1929 als Langhausorgel des Freiburger Münsters erbaut. (Für Infos zu diesem Zustand siehe unter dem Eintrag Langhausorgel). Bereits 1936 wurde die Langhausorgel wieder aufgegeben und die Welte-Orgel unter leichten Dispositionsveränderungen auf die Nordempore im Querhaus versetzt. Sie erhielt einen vollständig neuen Freipfeifenprospekt.
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|GESCHICHTE      = Die Welte-Orgel war ursprünglich 1929 als Langhausorgel des Freiburger Münsters erbaut. (Für Infos zu diesem Zustand siehe unter dem Eintrag „Langhausorgel“). Bereits 1936 wurde die Langhausorgel wieder aufgegeben und die Welte-Orgel unter leichten Dispositionsveränderungen auf die Nordempore im Querhaus versetzt. Sie erhielt einen vollständig neuen Freipfeifenprospekt.
 
1946 fand eine Umdisponierung durch den Freiburger Orgelbauer Willy Dold statt. Die Welte-Orgel wurde 1964 durch die heutige Rieger-Orgel ersetzt.
 
1946 fand eine Umdisponierung durch den Freiburger Orgelbauer Willy Dold statt. Die Welte-Orgel wurde 1964 durch die heutige Rieger-Orgel ersetzt.
 
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Version vom 31. August 2018, 19:58 Uhr


Marienorgel
Freiburg, Münster Unserer Lieben Frau (39).JPG
Orgelbauer: Rieger Orgelbau/Schwarzach
Baujahr: 1965
Umbauten: 2000/2001 Geringfügige Umdisponierung durch Caspar Glatter-Götz, dabei Einbau eines Untersatz 32' auf der Michaelsempore, 2008 Umarbeitung des Untersatz 32' zum Grand Bourdon 32' der Michaelsorgel, da sich dieser ohnehin bereits auf der Michaelsempore befand.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 61
Manuale: C-g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: I/II, III/II, I/P, II/P, 6 mechanische Setzerkombinationen (am mechanischen Spieltisch), alle Normalkoppeln am elektrischen Hauptspieltisch



Disposition seit 2008

I Positiv II Hauptwerk III Schwellwerk IV Brustwerk Pedal
Prinzipal 8'

Metallgedackt 8'

Prinzipal 4'

Rohrflöte 4'

Gemshorn 2'

Gemsquinte 11/3'

Sesquialter 2f 22/3'

Scharff 4-6f 1'

Dulzian 16'

Krummhorn 8'

Tremolo

Prinzipal 16'

Oktave 8'

Rohrflöte 8'

Oktave 4'

Spitzflöte 4'

Spitzquinte 22/3'

Oktave 2'

Mixtur 5f 2'

Zimbel 3f 1/2'

Kornett 5f 8'

Trompete 16'

Trompete 8'

Klarine 4'

Gedacktpommer 16'

Bleiprinzipal 8'

Spillpfeife 8'

Gamba 8'

Voix céleste 8'

Oktave 4'

Querflöte 4'

Viola 4'

Nasat 22/3'

Flautino 2'

Terz 13/5'

Mixtur 4f 11/3'

Fagott 16'

Trompete 8'

Französische Oboe 8'

Klarine 4'

Tremolo

Glockenspiel c1-d3

Holzgedackt 8'

Blockflöte 4'

Prinzipal 2'

Gedacktflöte 2'

Terzian 2f 13/5'

Oktave 1'

Glockencymbel 2f 1/2'

Vox humana 8'

Cembalo-Regal 4'

Tremolo

Prinzipalbass 16'

Subbass 16'

Oktavbass 8'

Gedacktbass 8'

Quinte 51/3'

Oktave 4'

Koppelflöte 4'

Nachthorn 2'

Mixtur 6f 22/3'

Kontrafagott 32'

Posaune 16'

Trompete 8'

Zink 4'

Tremolo Kleinpedal


Disposition 1964-2000

I Positiv II Hauptwerk III Schwellwerk IV Brustwerk Pedal
Prinzipal 8'

Metallgedackt 8'

Prinzipal 4'

Rohrflöte 4'

Gemshorn 2'

Gemsquinte 11/3'

Sesquialter 2f 22/3'

Scharff 4-6f 1'

Dulzian 16'

Schalmay 8'

Tremolo

Prinzipal 16'

Oktave 8'

Rohrflöte 8'

Oktave 4'

Spitzflöte 4'

Spitzquinte 22/3'

Oktave 2'

Mixtur 8f 2'

Zimbel 3f 1/2'

Kornett 5f 8'

Trompete 16'

Trompete 8'

Klarine 4'

Gedacktpommer 16'

Holzprinzipal 8'

Spillpfeife 8'

Unda maris 8'

Oktave 4'

Querflöte 4'

Nasat 22/3'

Flautino 2'

Terz 13/5'

Obertöne 4f 13/5' [1]

Mixtur 5-7f 11/3'

Terzzimbel 3f 1/6'

Fagott 16'

Trompete 8'

Französische Oboe 8'

Klarine 4'

Tremolo

Holzgedackt 8'

Blockflöte 4'

Prinzipal 2'

Gedacktflöte 2'

Terzian 2f 13/5'

Oktave 1'

Glockencymbel 2f 1/2'

Vox humana 8'

Cembalo-Regal 4'

Tremolo

Prinzipalbass 16'

Subbass 16'

Oktavbass 8'

Gedacktbass 8'

Oktave 4'

Koppelflöte 4'

Nachthorn 2'

Rauschpfeife 3f 51/3' [2]

Mixtur 6f 22/3'

Kontrafagott 32'

Posaune 16'

Trompete 8'

Zink 4'

Tremolo Kleinpedal


Anmerkungen:

  1. Zusammensetzung: 13/5' + 11/3' + 8/9' + 8/15'
  2. Zusammensetzung: 51/3' + 31/5' + 22/7'



Bemerkung: Die Freiburger Münsterorgelanlage gilt mit insgesamt 150 (165) Registern als eine der größten Orgelanlagen der Welt. Sie besteht allerdings aus vier separaten Orgeln, die sich auf mehrere Standorte im Dom verteilen und allesamt von einem einzigen Generalspieltisch im Chorraum aus bedienbar sind. Bis auf die Chororgel besitzt jede Orgel einen eigenen mechanischen Spielschrank. Die Chororgel besitzt keinen separaten Spieltisch, sondern wird nur vom Generalspieltisch aus bedient. Der erste Generalspieltisch der heutigen Domorgelanlage wurde 1965 durch die Firma Eisenschmid erbaut, ihm folgte 1987 ein neuer Spieltisch von Fischer-&-Krämer. 2013 wurde durch die Firma Klais ein neuer Generalspieltisch geliefert.


Werkverteilung am Generalspieltisch von 2013: Frei wählbar für jedes Teilwerk jeder Orgel, ebenso die Belegung der Schwelltritte!

Koppeln am Generalspieltisch:

Normalkoppeln: II/I, III/I, IV/I, III/II, IV/II, IV/III, I/P, II/P, III/P, IV/P

Suboktavkoppeln: II/I (Michaelsorgel), III/I (Michaelsorgel)

Melodiekoppeln: I/II, II/I, III/I, IV/I, III/II, IV/II


Spielhilfen am Generalspieltisch: 7920 Setzerkombinationen pro Benutzer; PP, P, MP, MF, F, FF, Automatisches Pianopedal, 2 programmierbare Appels, Crescendowalze, Begrenzer für Walze, Zungen Ab, Mixturen Ab, Registerfessel, Tastenfessel additiv und ersetzend, USB-Schnittstelle, MIDI-Schnittstelle, Aufnahme- und Wiedergabefunktion, Programmierbare Intervallkoppeln, Transposer, Pedalteilung, Manuale elektrisch höhenverstellbar (!)



Welte-Orgel 1936-1964

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Martin Welte & Söhne
Baujahr: 1929
Geschichte der Orgel: Die Welte-Orgel war ursprünglich 1929 als Langhausorgel des Freiburger Münsters erbaut. (Für Infos zu diesem Zustand siehe unter dem Eintrag „Langhausorgel“). Bereits 1936 wurde die Langhausorgel wieder aufgegeben und die Welte-Orgel unter leichten Dispositionsveränderungen auf die Nordempore im Querhaus versetzt. Sie erhielt einen vollständig neuen Freipfeifenprospekt.

1946 fand eine Umdisponierung durch den Freiburger Orgelbauer Willy Dold statt. Die Welte-Orgel wurde 1964 durch die heutige Rieger-Orgel ersetzt.

Umbauten: 1936, 1946
Windladen: Membranladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 51 (58)
Manuale: 3 C-c4
Pedal: 1 C-g1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P, 2 freie Kombinationen, Tutti, Crescendowalze. Zungeneinzelabsteller




Disposition 1946-1964

I Hauptwerk II Oberwerk III Schwellwerk Pedal
Principal 16' [1]

Principal 8' [1]

Gemshorn 8'

Gedacktpommer 8'

Gamba 8'

Octave 4'

Rohrflöte 4'

Quinte 22/3'

Superoctave 2'

Mixtur 4-6f 2'

Scharfcymbel 5f 2/3'

Trompete 16'

Trompete 8'

Clairon 4'

Quintatön 16'

Geigenprincipal 8'

Rohrgedackt 8'

Salicional 8'

Octave 4'

Blockflöte 4'

Waldflöte 2'

Terz 13/5'

Sifflöte 1'

Scharf 4-5f 1'

Rankett 8'

Oboe 8'

Tremolo

Lieblich Gedackt 16'

Principal 8'

Bordun 8' [2]

Viola da Gamba 8'

Unda maris 8'

Quintatön 8'

Octave 4'

Spitzflöte 4'

Octavin 2'

Bachflöte 2'

Superquinte 11/3'

Schwiegel 1'

Mixtur 5-7f 11/3'

Zimbel 3f 1/6'

Basson 16'

Trompette harmonique 8'

Krummhorn 4'

Tremolo

Principalbass 16'

Subbass 16'

Zartbass 16' [3]

Quintbass 102/3'

Octavbass 8' [4]

Gedacktbass 8' [5]

Quintbass 51/3' [6]

Choralbass 4'

Flötbass 4'

Flöte 2' [7]

Posaune 16'

Trompete 8' [8]

Dulzian 8'

Clairon 4'

Singend Cornett 2'


Anmerkungen:

  1. 1,0 1,1 Komplett erneuert
  2. Extension aus dem Lieblich Gedackt 16'
  3. Transmission aus dem Schwellwerk (III), Lieblich Gedackt 16'
  4. Extension aus dem Principalbass 16'
  5. Transmission aus dem Schwellwerk (III), Bourdon 8'
  6. Extension aus dem Quintbass 102/3'
  7. Extension aus dem Flötbass 4'
  8. Extension aus der Posaune 16'



Disposition 1936-1946

I Hauptwerk II Oberwerk III Schwellwerk Pedal
Principal 16'

Principal 8'

Gemshorn 8'

Gedacktpommer 8'

Gamba 8'

Octave 4'

Rohrflöte 4'

Quinte 22/3'

Superoctave 2'

Mixtur 4-6f 22/3'

Scharfcymbel 5f 2/3'

Trompete 8'

Clairon 4'

Quintatön 16'

Geigenprincipal 8'

Rohrgedackt 8'

Salicional 8'

Octave 4'

Blockflöte 4'

Waldflöte 2'

Terz 13/5'

Sifflöte 1'

Scharfmixtur 3f 2/3'

Rankett 8'

Englisch Horn 4'

Tremolo

Lieblich Gedackt 16'

Principal 8'

Flauto amabile 8'

Flötenschwebung 8'

Bordun 8' [1]

Quintatön 8'

Octave 4'

Hornflöte 4'

Bachflöte 2'

Quinte 11/3'

Septime 11/7'

Schwiegel 1'

Sesquialter 2f

Zimbel 4f 1/4'

Basson 16'

Trompette harmonique 8'

Oboe 8'

Geigenregal 4'

Tremolo

Principalbass 16'

Subbass 16'

Zartbass 16' [2]

Quintbass 102/3'

Octavbass 8' [3]

Gedacktbass 8' [4]

Quintbass 51/3' [5]

Choralbass 4'

Pedalcornett 4f

Posaune 16'

Trompete 8' [6]

Dulzian 8'

Trompete 4' [6]

Singend Cornett 2'


Anmerkungen:

  1. Extension aus dem Lieblich Gedackt 16'
  2. Transmission aus dem Schwellwerk (III), Lieblich Gedackt 16'
  3. Extension aus dem Principalbass 16'
  4. Transmission aus dem Schwellwerk (III), Bourdon 8'
  5. Extension aus dem Quintbass 102/3'
  6. 6,0 6,1 Extension aus der Posaune 16'




Bibliographie

Weblinks: Webseite des Münsters

Übersicht über Orgelkonzerte im Münster

Über die Münsterorgeln