Nürnberg, St. Lorenz (Stephanusorgel): Unterschied zwischen den Versionen
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Die große Orgelanlage 1937 von Steinmeyer umfasste auch eine auf vier Klangkörper verteilte Orgel auf dem Umgang im Ostchor, die jedoch wie die damalige Laurentiusorgel durch Kriegseinwirkung vernichtet wurde. Mit der Stephanusorgel ist damit die Idee der Orgeltrias von 1937 wieder verwirklicht worden. | Die große Orgelanlage 1937 von Steinmeyer umfasste auch eine auf vier Klangkörper verteilte Orgel auf dem Umgang im Ostchor, die jedoch wie die damalige Laurentiusorgel durch Kriegseinwirkung vernichtet wurde. Mit der Stephanusorgel ist damit die Idee der Orgeltrias von 1937 wieder verwirklicht worden. | ||
− | Die Stephanusorgel ist die älteste Orgel in St. Lorenz. Sie wurde 1862 von der Orgelbaufirma Steinmeyer für die Stadtpfarrkirche von Hersbruck erbaut und ist original erhalten, kam aber erst 2002 einhergehend mit einer Restaurierung durch Orgelbau Klais nach St. Lorenz. Mit 24 Registern ist sie - abgesehen von den in der Kirche auch vorhandenen Positiven von Beckerath und Friedrich - die kleinste Orgel der Kirche. Da sie sich mit ihrer romantisch angelegten Disposition gut für Literatur von romantischen Komponisten eignet, ist sie eines der Schmuckstücke von St. Lorenz. <ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Orgeln_von_St._Lorenz_(Nürnberg)#Die_Stephanusorgel Quelle: Wikipedia-Artikel]</ref> | + | Die Stephanusorgel ist die älteste Orgel in St. Lorenz. Sie wurde 1862 von der Orgelbaufirma Steinmeyer für die Stadtpfarrkirche von Hersbruck erbaut und ist original erhalten, kam aber erst 2002 einhergehend mit einer Restaurierung durch Orgelbau Klais nach St. Lorenz. |
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+ | Da die Steinmeyer-Orgel bereits in den 1960er Jahren in Hersbruck durch einen neobarocken Neubau ersetzt worden war, ist ihr heutiger Erhaltungszustand Herrn Dr. Mohr zu verdanken, der die Einlagerung der Orgel über viele Jahrzehnte veranlasst hatte. Mit 24 Registern ist sie - abgesehen von den in der Kirche auch vorhandenen Positiven von Beckerath und Friedrich - die kleinste Orgel der Kirche. Da sie sich mit ihrer romantisch angelegten Disposition gut für Literatur von romantischen Komponisten eignet, ist sie eines der Schmuckstücke von St. Lorenz. <ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Orgeln_von_St._Lorenz_(Nürnberg)#Die_Stephanusorgel Quelle: Wikipedia-Artikel]</ref> | ||
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+ | Als Teil der großen Orgelanlage von St. Lorenz ist die Orgel auch über den fünfmanualigen Generalspieltisch spielbar. | ||
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Version vom 12. August 2019, 07:49 Uhr
Adresse: Lorenzer Platz, Nürnberg, Mittelfranken, Bayern, Deutschland
Gebäude: Evangelisch-Lutherische Bischofskirche St. Lorenz
Weitere Orgeln: Hauptorgel, Laurentiusorgel, Stephanusorgel
Orgelbauer: | G. F. Steinmeyer & Co; Opus: 34 |
Baujahr: | 1862 |
Geschichte der Orgel: | Die große Orgelanlage 1937 von Steinmeyer umfasste auch eine auf vier Klangkörper verteilte Orgel auf dem Umgang im Ostchor, die jedoch wie die damalige Laurentiusorgel durch Kriegseinwirkung vernichtet wurde. Mit der Stephanusorgel ist damit die Idee der Orgeltrias von 1937 wieder verwirklicht worden.
Die Stephanusorgel ist die älteste Orgel in St. Lorenz. Sie wurde 1862 von der Orgelbaufirma Steinmeyer für die Stadtpfarrkirche von Hersbruck erbaut und ist original erhalten, kam aber erst 2002 einhergehend mit einer Restaurierung durch Orgelbau Klais nach St. Lorenz. Da die Steinmeyer-Orgel bereits in den 1960er Jahren in Hersbruck durch einen neobarocken Neubau ersetzt worden war, ist ihr heutiger Erhaltungszustand Herrn Dr. Mohr zu verdanken, der die Einlagerung der Orgel über viele Jahrzehnte veranlasst hatte. Mit 24 Registern ist sie - abgesehen von den in der Kirche auch vorhandenen Positiven von Beckerath und Friedrich - die kleinste Orgel der Kirche. Da sie sich mit ihrer romantisch angelegten Disposition gut für Literatur von romantischen Komponisten eignet, ist sie eines der Schmuckstücke von St. Lorenz. [1] Als Teil der großen Orgelanlage von St. Lorenz ist die Orgel auch über den fünfmanualigen Generalspieltisch spielbar. |
Windladen: | Kegellade |
Spieltraktur: | mechanisch (vom Zentralspieltisch elektrisch) |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 24 |
Manuale: | 2, C-f3 |
Pedal: | C-f1 |
Spielhilfen, Koppeln: | Koppeln: Manualkoppel, Pedal - I. Manual, Pedal - II. Manual; Schwellerzug und Tritt für die Phisharmonika; Cymbelstern (Melodie „Alles ist an Gottes Segen“) |
Disposition
Hauptwerk (I) | Nebenwerk (II) | Pedal |
1. Bourdon 16′
2. Principal 8′ 3. Gamba 8′ 4. Salicional 8′ 5. Tibia 8′ 6. Gedeckt 8′ 7. Octave 4′ 8. Gemshorn 4′ 9. Flöte 4′ 10. Octave 2′ 11. Mixtur IV 2′ |
12. Geigenprincipal 8′
13. Dolce 8′ 14. Gedeckt 8′ 15. Fugara 4′ 16. Traversflöte 4′ 17. Flautino 2′ 18. Fagott & Clarinette 8′ 19. Phisharmonika 8′ |
20. Violon 16′
21. Subbaß 16′ 22. Octavbaß 8′ 23. Cello 8′ 24. Posaune 16′ |
Bibliographie
- Nachweise