Salzburg, Dom St. Rupert und Virgil (Hauptorgel): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 6. April 2018, 12:07 Uhr


Datei:Salzburg, Dom, Hauptorgel.jpg
Prospekt Metzler-Orgel im histor. Gehäuse
Orgelbauer: Metzler-Orgelbau
Baujahr: 1988
Gehäuse: Christoph Egedacher aus 1702
Stimmtonhöhe: a'=442 Hz, 80mm WS(Manuale), 95 mm WS (Pedal)
Temperatur (Stimmung): modifizierte Werckmeister III
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 58
Manuale: 3, C-g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln: HW-RP, HW-SW, HW-P, RP-P, SW-P;

Kollektivtritt: Organo pleno an-ab; Zungen HW - Ped an-ab; Effektregister: Zimbelstern



Disposition

I Rückpositiv II Hauptwerk III Schwellwerk Pedal
Quintade 16‘

Praestant 8‘

Coppel 8‘

Holzflöte 8‘

Principal 4‘

Rohrflöte 4‘

Sesquialtera II

Octave 2‘

Waldflöte 2’

Larigot 11/3

Sifflöte 1‘

Scharf IV-V 1‘

Krummhorn 8‘

Vox humana 8‘

Tremulant

Principal 16'

Octave 8'

Hohlflöte 8'

Viola 8'

Grossquinte 51/3'

Octave 4'

Nachthorn 4'

Quinte 22/3'

Superoctave 2'

Terz 13/5'

Mixtur major IV-V 2'

Mixtur minor 11/3'

Cornet V 8'

Trompete 16'

Trompete 8'

Clairon 4'

Bourdon 16‘

Principal 8‘

Gedackt 8‘

Salicional 8‘

Piffaro 8‘

Octave 4‘

Flauta 4‘

Gemshorn 4‘

Nasard 22/3

Doublette 2‘

Tierce 13/5

Mixtur V 2‘

Fagott 16‘

Trompete 8‘

Schalmey 8‘

Tremulant

Principal 16‘

Praestant 16‘

Holzprincipal 16‘

Subbass 16‘

Octavbass 8‘

Spitzflöte 8‘

Octave 4‘

Bauernflöte 2'

Hintersatz 22/3

Bombarde 16‘

Fagott 16‘

Trompete 8‘

Clairon 4‘



Bibliographie

Anmerkungen: Laut Vertrag verpflichtete sich Christoph Egedacher im Jahre 1702 ein Instrument mit 32 Registern binnen Jahresfrist zu liefern, bereits 1705 wurde dieses Instrument durch harfenförmige Seitenfelder um ein drittes Manual auf 42 Register erweitert (darunter allein 10 Zungenstimmen).

Das Hauptwerk war gegenüber dem Bau von 1703 unverändert geblieben, das zweite Manual fand im Unterbau des Gehäuses Aufstellung, das dritte Manual im Ober- (Kron-)werk, das Kleinpedal in den seitlichen Feldern. Von besonderem Interesse ist die Spielanlage des Werks, da sie nach bisheriger Kenntnis den ersten freien Spieltisch in Österreich darstellt.

Erst in den Jahren 1842–1845, entsprechend den kirchenmusikalischen Erfordernissen dieser Zeit, baute der Salzburger Orgelbauer Ludwig Moser den Klavierumfang aus und vermehrte das Werk um weitere 18 Stimmen (www.wikipedia.at).