Rothenburg ob der Tauber, St. Jakob: Unterschied zwischen den Versionen

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|MANUALE        = 4, C-g<sup>3</sup>
 
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Oktave 8'
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Spitzflöte 8'
 
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Trompete 16'
 
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Holzprincipal 8'
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Salicional 8'
 
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Schwebung 8'
 
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Rohrflöte 4'
 
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Blockflöte 2'
 
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Terz 1<sup>3</sup>/<Sub>5</Sub>'
 
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Spitzgedackt 4'
 
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Sifflet 1'
 
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Vox Humana 8'
 
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|ANMERKUNGEN    =Hauptwerk, Rückpositiv und Brustwerk folgen klanglich dem Typ der norddeutschen Orgel, der hier um einige für die Sechzigerjahre typische Farbregister wie Glechter oder Buntzimbel ergänzt ist. Die Disposition des Schwellwerks orientiert sich dagegen an der romantischen Orgel Frankreichs, was im Erbauungsjahr noch weitgehend unüblich war (vgl. Ulrich Knörr, Auszug aus dem Cd-Booklet).
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|ANMERKUNGEN    =Die Orgel hat zwei Prospektseiten und verfügt über zwei Spieltische: einen viermanualigen Hauptspieltisch auf der Vorderseite, und einen zweimanualigen Nebenspieltisch auf der Rückseite (dem das Schwellwerk und Brustwerk sowie fünf eigene Pedalregister im Pedalwerk II zugeteilt sind). Die Spieltrakturen sind mechanisch (Schleifladen; Kegelladen in der großen Oktave des Pedals), die Registertraktur ist elektrisch. Für 2019/2020 ist eine umfassende Renovierung und Reinigung der Orgel geplant, bei der unter anderem eine neue Setzeranlage und (zusätzlich zu den vorhandenen mechanischen Koppeln) elektrische Koppeln hinzugefügt werden.
 
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Version vom 15. August 2018, 17:07 Uhr


Orgelbauer: Rieger-Orgelbau, Schwarzach
Baujahr: 1968
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 69
Manuale: 4, C-g3
Pedal: C-f'
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln im Hauptspieltisch: III/I, I/II, III/II, IV/II, I/P, II/P, III/P.
Spielhilfen im Hauptspieltisch: 8 mechanische Setzerkombinationen (Sternsetzer). Schwelltritte für Schwellwerk und Brustwerk. Drucktaster[1]: Zungen ab, Registerfessel, Tutti, Glockenspiel, Dämpfer, Zimbelstern, Spieltisch unten aus.
Koppeln im Nebenspieltisch: II/I, I/P, II/P.
Spielhilfen im Nebenspieltisch: 6 mechanische Setzerkombinationen (Sternsetzer). Schwelltritte für Schwellwerk und Brustwerk. Drucktaster[2]: Zungen ab, Spieltisch oben aus. Tritte: Handregister ab, Pleno.



Disposition

Rückpositiv (I) Hauptwerk (II) Schwellwerk (III) Brustwerk (IV) Pedal
Principal 8'

Rohrflöte 8'

Oktav 4'

Koppelflöte 4'

Sesquialter II 22/3'

Gemshorn 2'

Quintlein 11/3'

Scharff IV 1'

Bärpfeife 16'

Krummhorn 8'

Tremulant

Principal 16'

Oktav 8'

Spitzflöte 8'

Oktav 4'

Hohlflöte 4'

Quinte 22/3'

Superoktav 2'

Mixtur VI 11/3'

Zimbel IV 2/3'

Cornet V 8' [3]

Trompete 16'

Trompete 8'

Chamade 8' [4]

Clairon 4' [5]

Glockenspiel [6]

Pommer 16'

Principal 8'

Bleigedackt 8'

Salicional 8'

Schwebung 8'

Oktav 4'

Rohrflöte 4'

Nasat 22/3'

Blockflöte 2'

Terz 13/5'

Plein jeu V 2'

Buntcimbel IV 1/3'

Fagott 16'

Trompete 8'

Oboe 8'

Schalmei 4'

Tremulant

Holzgedackt 8'

Quintade 8'

Spitzgedackt 4'

Spitzgamba 4'

Principal 2'

Sifflet 1'

Zimbel II 1/4'

Glechter IV 13/5'

Vox Humana 8'

Musette 4'

Tremulant

Untersatz 32' [7]

Principal 16'

Subbaß 16' [8]

Oktav 8'

Spillpfeife 8'

Rauschbaß 51/3'

Baßzink 51/3'

Flötoktav 4'

Nachthorn 2'

Mixtur 22/3'

Bombarde 16'

Sordun 16' [9]

Posaune 8'

Zinke 4' [10]


Pedalwerk (II)[11]:

Holzbaß 16'

Flötbaß 8'

Choralbaß II 4' + 1/3'

Pommer 2'

Dulzian 16'



Bibliographie

Anmerkungen: Die Orgel hat zwei Prospektseiten und verfügt über zwei Spieltische: einen viermanualigen Hauptspieltisch auf der Vorderseite, und einen zweimanualigen Nebenspieltisch auf der Rückseite (dem das Schwellwerk und Brustwerk sowie fünf eigene Pedalregister im Pedalwerk II zugeteilt sind). Die Spieltrakturen sind mechanisch (Schleifladen; Kegelladen in der großen Oktave des Pedals), die Registertraktur ist elektrisch. Für 2019/2020 ist eine umfassende Renovierung und Reinigung der Orgel geplant, bei der unter anderem eine neue Setzeranlage und (zusätzlich zu den vorhandenen mechanischen Koppeln) elektrische Koppeln hinzugefügt werden.
  1. Nach 1968 hinzugefügt.
  2. Nach 1968 hinzugefügt.
  3. Ab g0.
  4. Horizonal (im vorderen Prospekt).
  5. Horizonal (im vorderen Prospekt).
  6. C–f3 (dem II. Manual zugeordnet, aber im Schwellwerk); nach 1968 hinzugefügt.
  7. Im hinteren Prospekt.
  8. Im hinteren Prospekt.
  9. Horizonal (im hinteren Prospekt).
  10. Horizonal (im vorderen Prospekt).
  11. Nur vom unteren Nebenspieltisch aus spielbar. Das Pfeifenwerk befindet sich auf der Rückseite in den beiden seitlichen Gehäusen über dem Nebenspieltisch.