Zellerndorf/Platt, St. Ulrich: Unterschied zwischen den Versionen

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Superoctav 2'
 
Superoctav 2'
  
Mixtur IV 1 1/3'
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Version vom 17. Februar 2018, 10:44 Uhr


Prospektansicht
Orgelbauer: Josef Loyp/Wien
Baujahr: 1834-1842
Gehäuse: klassizistisch
Stimmtonhöhe: 440 Hz
Temperatur (Stimmung): temperiert
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 12
Manuale: 2
Pedal: kurze Unteroktav (repetierend)
Spielhilfen, Koppeln: II/I (Manual-Schiebekoppel), I/P



Disposition

Hauptwerk (I) Rückpositiv (II) Pedal
Flöte 8'

Octav 4'

Quinte 3'

Superoctav 2'

Mixtur IV 11/3'

Copula 8'

Principal 4'

Flöte 4'

Oktav 2'

Subbass 16'

Octavbass 8'

Bordun 8'

Cornettbass II 6'



Bibliographie

Anmerkungen: Pfeifenwerk und Mechanik der Orgel stammen zum Großteil von der barocken Orgel, die 1794 von Stephan Helmich und Johann Gottfried Malleck für die dem Schottenstift inkorporierte Ulrichskirche in Wien gebaut wurde. An ihrer Stelle hat Josef Loyp zwischen 1834 und 1842 eine neue Orgel gebaut, der das alte Positiv von 1794 belassen wurde.

1849 erhielt Loyp von Abt Sigismund den Auftrag, die Kirche in Platt mit einer der Größe entsprechenden, aber doch möglichst billigen Orgel auszustatten. Er verwendete dazu für das Hauptwerk die abgelegten Teile der alten St. Ulrichsorgel aus Wien und baute das Positiv der kleinen Orgel aus der alten Kirche von Platt dazu, die 1796 Josef Silberbauer geschaffen hat.

Das klassizistische Orgelgehäuse ist eine Nachahmung der von Loyp für die Wiener Ulrichskirche gebauten Orgel. Das zweiteilige Hauptwerk und das dreiteilige Positiv sind jeweils durch große Dreiecksgiebel verbunden. Auffallende Ähnlichkeiten des Prospektes mit anderen Loyp-Orgeln wie zB Kammersdorf (NÖ).