Brünn, Jesuitenkirche: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Die neue Orgel trägt den Namen des englischen Märtyrers Hl. Edmund Campian (1540-1581), der 1573 dem Jesuitenorden beitrat und in Brno sein Noviziat absolvierte. Sie wurde klanglich und architektonisch bewusst modern gestaltet, orientiert sich aber in Anlage und Proportionen an der einstigen Schwarz-Orgel. 48 Register sind auf drei Manuale und Pedal verteilt, die Trakturen sind rein mechanisch mit zusätzlicher Setzeranlage (Doppeltraktur). | ||
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+ | Neben dem Dienst in der Liturgie wird die Edmundus-Campianus-Orgel auch im Musikleben der Stadt eine gewichtige Stellung einnehmen: in Solokonzerten, als Partner grosser Orchester sowie für Absolventenkonzerte und Wettbewerbe des Konservatoriums und der Janáček-Akademie für Musik und darstellende Kunst. | ||
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Version vom 31. August 2016, 07:02 Uhr
Adresse: Brünn, Mähren, Tschechien
Gebäude: röm.-kath. Jesuitenkirche Brünn
Orgelbauer: | Mathis-Orgelbau |
Baujahr: | 2014 |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch/elektrisch (Doppeltraktur) |
Registertraktur: | mechanisch/elektrisch (Doppeltraktur) |
Registeranzahl: | 48 |
Manuale: | 3 |
Pedal: | 30 Töne |
Spielhilfen, Koppeln: | Koppeln SW - POS, SW - HW, POS - HW, SW - PED, POS - PED, HW - PED, Setzeranlage |
Disposition
Hauptwerk (I) | Positiv (II) | Schwellwerk (III) | Pedal |
Bourdon 16’
Principál 8’ Flétna portunálová 8’ Kryt 8’ Gamba 8’ Oktáva 4’ Flétna špičatá 4’ Roh noční 4’ Kvinta 2 2/3’ Superoktáva 2’ Kornet (V) 8’ Mixtura (IV) 2’ Cimbál (III) 1’ Trompeta 8’ |
Kopula Major 8’
Kvintadena 8’ Principál 4’ Kopula minor 4’ Seskvialtera (II) 2 2/3’ Oktáva 2’ Kvinta 1 1/3’ Cimbál (IV) 1’ Roh křivý 8’ Zvonkohra Cimbálová hvĕzdice Tremolo |
Kryt lìbezný 16’
Principál 8’ Bourdon 8’ Salicionál 8’ Unda maris 8’ Flétna příčná 4’ Fugara 4’ Nasard 2 2/3’ Flétna zobcová 2’ Tercie 1 3/5’ Mixtura (V) 2 2/3’ Trompette harm. 8’ Basson-Hautbois 8’ Voix humaine 8’ Clairon 4’ Tremolo |
Principálbas 16’
Subbas 16’ Violonbas 16’ Kvintbas 10 2/3’ Oktávbas 8’ Bourdonbas 8’ Superoktávbas 4’ Mixtura (IV) 2 2/3’ Pozoun 16’ Trompetbas 8’ |
Bibliographie
Anmerkungen: | Die Jesuitenkirche in Brno (Brünn, Tschechien) wurde an der Wende zum 17. Jahrhundert erbaut, 1944 schwer in Mitleidenschaft gezogen (Zerstörung der Barockorgel von Thomas Schwarz, 1743), in den Nachkriegsjahren wiederhergestellt und mit einer Interimsorgel versehen.
Die neue Orgel trägt den Namen des englischen Märtyrers Hl. Edmund Campian (1540-1581), der 1573 dem Jesuitenorden beitrat und in Brno sein Noviziat absolvierte. Sie wurde klanglich und architektonisch bewusst modern gestaltet, orientiert sich aber in Anlage und Proportionen an der einstigen Schwarz-Orgel. 48 Register sind auf drei Manuale und Pedal verteilt, die Trakturen sind rein mechanisch mit zusätzlicher Setzeranlage (Doppeltraktur). Neben dem Dienst in der Liturgie wird die Edmundus-Campianus-Orgel auch im Musikleben der Stadt eine gewichtige Stellung einnehmen: in Solokonzerten, als Partner grosser Orchester sowie für Absolventenkonzerte und Wettbewerbe des Konservatoriums und der Janáček-Akademie für Musik und darstellende Kunst. |