Linz, Maria Himmelfahrt: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Die Orgel geht zurück auf ein Instrument, das 1849 durch den Orgelbauer Ludwig Mooser mit 36 Registern auf zwei Manualen und Pedal
erbaut worden war. Anton Bruckner war neben seiner Tätigkeit als Domorganist (1855–1868) auch Organist an der Stadtpfarrkirche und mit der Orgel nicht zufrieden, 1855 verfasste er ein diesbezügliches Gutachten. Ludwig Mooser reagierte gekränkt und meinte, dass Bruckner sich nicht entblödet hätte, mir vis a vis im Prinzip der Orgelbaukunst über mein Werk böswillig zu urteilen.[3] 1879 wurde das Instrument von dem Orgelbauer Martin Hechenberger auf drei Manuale und 40 Register erweitert,
1953 durch die Orgelbauer Gebr. Mauracher elektrifiziert und die Disposition auf 50 Register vergrößert. Im selben Zuge wurde das Orgelwerk und in einem neuen Gehäuse aufgestellt, welches von Franz Wirth (Hallstatt) entworfen worden war. 2001 bis 2002 wurde das Instrument durch den Orgelbauer Gerald Woehl (Marburg/Lahn) in Anlehnung an die Disposition von Ludwig Mooser neu erbaut, wobei das noch vorhandene Pfeifenmaterial wiederverwendet wurde. Das Werk wurde in dem – als denkmalwürdig erachtete – Gehäuse von Wirth aufgestellt. Das Schleifladen-Instrument hat 50 Register auf drei Manualwerken und Pedal (www.wikipedia.at). | ||
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Version vom 26. April 2016, 13:58 Uhr
Adresse: 4020 Linz, Oberösterreich, Österreich
Gebäude: röm.-kath. Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt
Orgelbauer: | Ludwig Mooser/Salzburg |
Baujahr: | 1852-1853 |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | elektrisch |
Registeranzahl: | 50 |
Manuale: | 3 |
Pedal: | 30 Töne, C-f' |
Spielhilfen, Koppeln: | Koppeln: I/I (Suboktavkoppel), II/I (auch als Suboktavkoppel), II/II (Suboktavkoppel), I/P, II/P (auch als Superoktavkoppel |
Disposition
Hauptwerk | Schwellorberwerk | Pedal |
Bibliographie
Anmerkungen: | (H) = ganz oder teilweise historisches Pfeifenmaterial, teilweise auch von Mauracher (1953),
(N)= in der Ursprungsdisposition von Mooser nicht vorgesehenes, 2002 hinzugefügtes Register. Die Orgel geht zurück auf ein Instrument, das 1849 durch den Orgelbauer Ludwig Mooser mit 36 Registern auf zwei Manualen und Pedal erbaut worden war. Anton Bruckner war neben seiner Tätigkeit als Domorganist (1855–1868) auch Organist an der Stadtpfarrkirche und mit der Orgel nicht zufrieden, 1855 verfasste er ein diesbezügliches Gutachten. Ludwig Mooser reagierte gekränkt und meinte, dass Bruckner sich nicht entblödet hätte, mir vis a vis im Prinzip der Orgelbaukunst über mein Werk böswillig zu urteilen.[3] 1879 wurde das Instrument von dem Orgelbauer Martin Hechenberger auf drei Manuale und 40 Register erweitert, 1953 durch die Orgelbauer Gebr. Mauracher elektrifiziert und die Disposition auf 50 Register vergrößert. Im selben Zuge wurde das Orgelwerk und in einem neuen Gehäuse aufgestellt, welches von Franz Wirth (Hallstatt) entworfen worden war. 2001 bis 2002 wurde das Instrument durch den Orgelbauer Gerald Woehl (Marburg/Lahn) in Anlehnung an die Disposition von Ludwig Mooser neu erbaut, wobei das noch vorhandene Pfeifenmaterial wiederverwendet wurde. Das Werk wurde in dem – als denkmalwürdig erachtete – Gehäuse von Wirth aufgestellt. Das Schleifladen-Instrument hat 50 Register auf drei Manualwerken und Pedal (www.wikipedia.at). |