Berlin/Altglienicke, Pfarrkirche (Hauptorgel): Unterschied zwischen den Versionen

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|ERBAUER        = W. Sauer (Frankfurt/Oder) Opus 670
 
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|BAUJAHR        = 1895
 
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|UMBAU          =1917: per Erlass der „Heeresverwaltung“ vom 10.01.1917 wurden die aus einer hochwertigen Zinnlegierung gefertigten Prospektpfeifen zur Verwendung in der Rüstungsindustrie beschlagnahmt. Die Orgel sei auch ohne diese Pfeifen zur Einstimmung eines Chorals und zur Begleitung des Gemeindegesangs noch genügend spielbar – so lautete die knappe Begründung. - Später Ersatz durch Zink-Pfeifen
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|UMBAU          = nach 1900: Dispositionsänderung
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1917: per Erlass der „Heeresverwaltung“ vom 10.01.1917 wurden die aus einer hochwertigen Zinnlegierung gefertigten Prospektpfeifen zur Verwendung in der Rüstungsindustrie beschlagnahmt. Die Orgel sei auch ohne diese Pfeifen zur Einstimmung eines Chorals und zur Begleitung des Gemeindegesangs noch genügend spielbar – so lautete die knappe Begründung. - Später Ersatz durch Zink-Pfeifen
  
 
1960er Jahre: neobarockisierende Umdisponierung
 
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|LITERATUR      = Schwarz/Pape: 500 Jahre Orgeln in Berliner Evangelischen Kirchen (Pape-Verlag, Berlin 1991) S. 479
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Version vom 27. November 2015, 16:49 Uhr


Berlin-Altglienicke, Pfarrkirche (Hauptorgel).JPG
Berlin-Altglienicke, Pfarrkirche (Hauptorgel), Spieltisch.JPG
Register
Koppeln als Einhaktritte
Orgelbauer: W. Sauer (Frankfurt/Oder) Opus 670
Baujahr: 1895
Umbauten: nach 1900: Dispositionsänderung

1917: per Erlass der „Heeresverwaltung“ vom 10.01.1917 wurden die aus einer hochwertigen Zinnlegierung gefertigten Prospektpfeifen zur Verwendung in der Rüstungsindustrie beschlagnahmt. Die Orgel sei auch ohne diese Pfeifen zur Einstimmung eines Chorals und zur Begleitung des Gemeindegesangs noch genügend spielbar – so lautete die knappe Begründung. - Später Ersatz durch Zink-Pfeifen

1960er Jahre: neobarockisierende Umdisponierung

1996/97 Generalüberholung und Neuintonation durch W. Sauer (Frankfurt/Oder)

Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: mechanische Kegelladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 20
Manuale: 2, C - f3
Pedal: C - d1
Spielhilfen, Koppeln: 3 Normal-Koppeln und eine feste Kombination „Forte“ (als Einhaktritte)



Disposition

I Hauptwerk II Schwellwerk Pedal
Bordun 16'

Principal 8'

Gedackt 8'

Flûte harmonique 8'

Rohrfloete 4'

Octave 4'

Quinte 22/3' (1)

Octave 2' (1)

Mixtur 4fach

Rohrfloete 8'

Salicional 8'

Principal 4' (2)

Flauto dolce 4'

Octave 2' (2)

Quinte 11/3' (2)

Subbass 16'

Violon 16'

Octavbass 8'

Bassfloete 8'

Posaune 16'

(1) = ursprünglich Viola di Gamba 8', Rauschquinte 22/3' + 2'

(2) = ursprünglich Geigenprincipal 8', Aeoline 8', Fugara 4'


Bibliographie

Literatur: Schwarz/Pape: 500 Jahre Orgeln in Berliner Evangelischen Kirchen (Pape-Verlag, Berlin 1991) S. 479

siehe auf orgbase.nl

Weblinks: Homepage der Kirchgemeinde Kirch- und Orgel-Chronik