Cuxhaven/Lüdingworth, St. Jacobi der Ältere: Unterschied zwischen den Versionen

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|UMBAU          = Nach den Informationen auf [http://www.nomine.net/luedingworth-st-jacobi-der-aeltere-Arp-Schnitger nomine.net] und der [http://www.orgelstiftung.com/l%C3%BCdingworth/ Website der Orgelstiftung] stellt sich die Geschichte der Orgel wie folgt dar:
  
1599<ref>nach der Darstellung auf der Website der Orgelstiftung 1598</ref> - Neubau der Orgel durch Antonius Wilde mit zwei Manualen und 20 Registern
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1599<ref>nach der Darstellung auf der Website der Orgelstiftung 1598</ref> - Neubau der Orgel durch Antonius Wilde mit zwei Manualen und 20 Registern (HW 11, Pedal 4, BW 2 Register: klanglich basierend auf einer 8'-Zungenstimme, dem Messing-Regal, eines der bisher ältesten nachgewiesenen Zungenregister in Nordeuropa)
  
 
nicht genannt - Wartung durch Tobias Brunner, Lunden
 
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nicht genannt - Wartung durch Michael Beriegel, Lübeck
 
nicht genannt - Wartung durch Michael Beriegel, Lübeck
  
1683<ref>nach der Darstellung auf der Website der Orgelstiftung 1682</ref> - Erweiterungsbau durch Arp Schnitger, dabei Hinzufügung des Rückpositivs.
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1683<ref>nach der Darstellung auf der Website der Orgelstiftung 1682</ref> - Erweiterungsbau durch Arp Schnitger (auf III+P/35), dabei Hinzufügung des Rückpositivs sowie der beiden Pedaltürme, Erweiterung des Klaviaturumfangs durch Bau neuer Windladen.
  
 
1746<ref>nach der Darstellung auf der Website der Orgelstiftung 1745</ref> - Einbau einer Vox humana an Stelle des Dulcians im Rückpositiv durch Jacob Albrecht
 
1746<ref>nach der Darstellung auf der Website der Orgelstiftung 1745</ref> - Einbau einer Vox humana an Stelle des Dulcians im Rückpositiv durch Jacob Albrecht
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1960-61 - Restaurierung im Sinne der Orgelbewegung durch Emil Hammer, Hannover. Als Intonateur arbeitete H. Thiemann an der Orgel, als Orgelrevisors war KMD A. Hoppe, Verden, an den Arbeiten beteiligt.
 
1960-61 - Restaurierung im Sinne der Orgelbewegung durch Emil Hammer, Hannover. Als Intonateur arbeitete H. Thiemann an der Orgel, als Orgelrevisors war KMD A. Hoppe, Verden, an den Arbeiten beteiligt.
  
1981-82 - Restaurierung durch Jürgen Ahrend, Leer-Loga, mit Rückführung auf den Schnitger-Zustand
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1981-82 - grundlegende Restaurierung durch Jürgen Ahrend, Leer-Loga, mit Rückführung auf den Schnitger-Zustand
  
 
1999 - Jürgen Ahrend realisiert an der Orgel zum 400jährigen Jubiläum des Instruments eine mitteltönige Stimmung.
 
1999 - Jürgen Ahrend realisiert an der Orgel zum 400jährigen Jubiläum des Instruments eine mitteltönige Stimmung.
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|LITERATUR      = Seggermann/Weidenbach, Denkmalorgeln zwischen Elbe und Weser, S. 67
 
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Smets, Neuzeitlicher Orgelbau, S. 61
 
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[https://de.wikipedia.org/wiki/St.-Jacobi-Kirche_%28L%C3%BCdingworth%29#Orgel Die Orgel auf Wikipedia.de]
 
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[http://orgbase.nl/scripts/ogb.exe?database=ob2&%250=2000555&LGE=NL&LIJST=lang Beschreibung und Fotoserie auf orgbase.nl]
 
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Version vom 6. Juli 2020, 19:06 Uhr


Orgelbauer: Antonius Wilde (Otterndorf) und Arp Schnitger (Stade)
Baujahr: 1599 und 1683
Umbauten: Nach den Informationen auf nomine.net und der Website der Orgelstiftung stellt sich die Geschichte der Orgel wie folgt dar:

1599[1] - Neubau der Orgel durch Antonius Wilde mit zwei Manualen und 20 Registern (HW 11, Pedal 4, BW 2 Register: klanglich basierend auf einer 8'-Zungenstimme, dem Messing-Regal, eines der bisher ältesten nachgewiesenen Zungenregister in Nordeuropa)

nicht genannt - Wartung durch Tobias Brunner, Lunden

nicht genannt - Wartung durch Michael Beriegel, Lübeck

1683[2] - Erweiterungsbau durch Arp Schnitger (auf III+P/35), dabei Hinzufügung des Rückpositivs sowie der beiden Pedaltürme, Erweiterung des Klaviaturumfangs durch Bau neuer Windladen.

1746[3] - Einbau einer Vox humana an Stelle des Dulcians im Rückpositiv durch Jacob Albrecht

1796-98 - Hinzufügung des Dis im Pedal und Austausch der Glocken des Cimbelsterns durch harmonische Glocken. Die Arbeiten wurden durch Georg Wilhelm Wilhelmy ausgeführt.

1930-31[4] - Reparatur durch die Werkstatt Furtwängler & Hammer, Hannover

1960-61 - Restaurierung im Sinne der Orgelbewegung durch Emil Hammer, Hannover. Als Intonateur arbeitete H. Thiemann an der Orgel, als Orgelrevisors war KMD A. Hoppe, Verden, an den Arbeiten beteiligt.

1981-82 - grundlegende Restaurierung durch Jürgen Ahrend, Leer-Loga, mit Rückführung auf den Schnitger-Zustand

1999 - Jürgen Ahrend realisiert an der Orgel zum 400jährigen Jubiläum des Instruments eine mitteltönige Stimmung.

Stimmtonhöhe: ca. 1/2 Ton über a¹ = 440 Hz
Temperatur (Stimmung): mitteltönig mit 8 reinen Terzen (2009 durch Ahrend)
Windladen: Schleifladen, Winddruck: 70 mm WS
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 35 Register
Manuale: 3 Manuale, Tonumfang: CDEFGA-c³
Pedal: Tonumfang: CDE-d¹
Spielhilfen, Koppeln: 2 Zimbelsterne

Vogelgesang

Tremulant auf das ganze Werk

Normalkoppeln: BW/OW[5]



Disposition nach der Restaurierung durch Jürgen Ahrend im Jahr 1982[6]

Rückpositiv (I) Oberwerk (II) Brustwerk (III) Pedalwerk
Gedackt 8'[7]

Principal 4'[8]

Spitzfloit 4'[9]

Octava 2'[9]

Waldfloit 2'[9]

Siflit 1 1/2'[9]

Sexquialtera II[9]

Tertzian II[9]

Scharf IV-VI[9]

Dulcian 16'[10]

Quintadena 16'[7]

Principal 8'[11]

Rohrfloit 8'[11]

Octave 4'[12][11]

Hohlfloit 4'[11]

Nahsat 3'[12][11]

Octave 2'[11]

Rauschpfeiffe II[7]

Mixtur V[13]

Zimbel III[10]

Trommette 8'[11]

Gedacktes 4'[11]

Quintfloit 3'[14][11]

Octav 2'[12][9]

Scharf III[9]

Regal 8'[11]

Untersatz 16'[11]

Principal 8'[9]

Octava 4'[11]

Nachthorn 2'[10]

Rauschpfefife II[11]

Mixtur V[10]

Posaune 16'[9]

Trommett 8'[12]

Cornet 2'[10]


Anmerkungen
  1. nach der Darstellung auf der Website der Orgelstiftung 1598
  2. nach der Darstellung auf der Website der Orgelstiftung 1682
  3. nach der Darstellung auf der Website der Orgelstiftung 1745
  4. nach Seggermann/Weidenbach 1934
  5. Schiebekoppel
  6. nach Seggermann/Weidenbach
  7. 7,0 7,1 7,2 Register teilweise von Antonius Wilde (1599) und teilweise von Arp Schnitger (1683)
  8. Register teilweise von Arp Schnitger (1683) und teilweise von Jürgen Ahrend (1982)
  9. 9,00 9,01 9,02 9,03 9,04 9,05 9,06 9,07 9,08 9,09 9,10 Register von Arp Schnigter (1683)
  10. 10,0 10,1 10,2 10,3 10,4 Register von Jürgen Ahrend (1982)
  11. 11,00 11,01 11,02 11,03 11,04 11,05 11,06 11,07 11,08 11,09 11,10 11,11 11,12 Register von Antonius Wilde (1599)
  12. 12,0 12,1 12,2 12,3 sic!
  13. Register teilweise von Antonius Wilde (1599) und teilweise von Jürgen Ahrend (1982)
  14. ab c¹


Disposition nach der Wiederherstellung durch Emil Hammer im Jahr 1962[1]

Rückpositiv (I) Hauptwerk (II) Brustwerk (III) Pedalwerk
Gedackt 8'

Prinzipal 4'

Spillfloit 4'

Octave 2'

Waldfloit 2'

Siflit 1 1/2'

Sexquialtera II

Tertzian II

Scharf IV-VI

Vox humana 8'


Tremulant

Quintadene 16'[2]

Prinzipal 8'

Rohrfloit 8'

Octave 4'

Rohrfloit 4'

Nasath 3'

Octave 2'

Rauschpfeife II

Mixtur V

Zimbel III

Tromet 8'

Rohrfloit 4'

Quintfloit 3'

Octave 2'

Scharf III

Regal 8'

Untersatz 16'

Principal 8'

Octave 4'

Nachthorn 1'

Rauschpfeife II

Mixtur V

Trombone 16'

Tromet 8'

Cornet 2'


Anmerkungen
  1. nach Musik und Kirche
  2. sic!


Disposition nach der Wiederherstellung durch Furtwängler & Hammer im Jahre 1934[1]

Rückpositiv (I) Hauptwerk (II) Brustwerk (III) Pedalwerk
Gedackt 8'

Principal 4'

Spillflöte 4'

Oktave 2'

Waldflöte 2'

Sifflöte 1 1/2'

Sesquialter (II)

Tertian (II)

Mixtur IV-VI

Vox humana 8'

Quintade 16'

Principal 8'

Rohrflöte 8'

Oktave 4'

Rohrflöte 4'

Nasat 2 2/3'

Oktave 2'

Rauschpfeife (II)

Mixtur VI

Cymbel III

Trompete 8'

Gedackt 4'

Hohlquinte 2 2/3'

Oktave 2'

Mixtur III

Messingregal 8'

Gedackt 16'

Principal 8'

Oktave 4'

Nachthorn 2'

Rauschpfeife (II)

Mixtur V-VI

Posaune 16'

Trompete 8'

Cornett 2'


Anmerkungen
  1. nach Smets


Bibliographie

Literatur: Seggermann/Weidenbach, Denkmalorgeln zwischen Elbe und Weser, S. 67

Musik und Kirche 5/1961, S. 254

Smets, Neuzeitlicher Orgelbau, S. 61

"Die schönsten Orgeln" - Orgelkalender 2013 (St. Benno-Verlag Leipzig)

siehe auf orgbase.nl

Discographie: siehe auf orgbase.nl
Weblinks: Website der Kirchengemeinde

Die Orgel auf nomine.net

Orgel auf der Website der Stiftung historische Orgeln in Altenbruch und Lüdingworth

Die Orgel auf Wikipedia.de

Beschreibung und Fotoserie auf orgbase.nl