Dischingen/Trugenhofen, St. Georg: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Organ index
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Markierungen: Mobile Web-Bearbeitung Mobile Bearbeitung Erweiterte mobile Bearbeitung
Markierungen: Mobile Web-Bearbeitung Mobile Bearbeitung Erweiterte mobile Bearbeitung
Zeile 13: Zeile 13:
 
|UMBAU          =  
 
|UMBAU          =  
 
|GEHÄUSE        = Schrankgehäuse mit kunstvollen Intarsienarbeiten
 
|GEHÄUSE        = Schrankgehäuse mit kunstvollen Intarsienarbeiten
|GESCHICHTE      =evtl. um 1785 Ankauf aus dem Zisterzienserinnenkloster St. Agnes Lauingen
+
|GESCHICHTE      =
 +
1786 Planung der Anschaffung eines kleinen Orgelwerks aus dem Frauenkloster Lauingen (150 fl.), verworfen wegen nicht ausreichender Größe
 +
 
 +
1792 Schenkung der holländischen, Kabinettorgel des Fürst Carl Anselm von Thurn und Taxis aus dem "Freisinger Hof" der Residenz Regensburg (erbaut zwischen 1773 und 1785)
 +
 
 +
1820 geplante Erweiterung um ein Pedalwerk (Allgeyer (Hofen) oder Schultes (Ellwangen)), wegen Platzmangels verworfen
 +
 
 +
1862 Generalüberholung und Einbau eines angehängten Pedals durch Johann Caspar Ebermayer (Ellwangen)
 +
 
 +
1893 Generalüberholung durch Späth, (ausführender Monteur Franz Schollharz)
 +
 
 +
unbek. Zeitpunkt: Einbau eines Subbaß' 16' durch unbek. Orgelbauer
 +
 
 
1986 Restaurierung durch Link
 
1986 Restaurierung durch Link
 
|STIMMTONHÖHE    =  
 
|STIMMTONHÖHE    =  
Zeile 22: Zeile 34:
 
|REGISTER        = 9
 
|REGISTER        = 9
 
|MANUALE        = 1, C–f<sup>3</sup>
 
|MANUALE        = 1, C–f<sup>3</sup>
|PEDAL          = C–d<sup>1</sup>
+
|PEDAL          = C–ä<sup>1</sup>
 
|SPIELHILFEN    = Pedalkoppel
 
|SPIELHILFEN    = Pedalkoppel
}}
+
}}{{Disposition1
{{Disposition1
 
 
|WERK 1          =Manual
 
|WERK 1          =Manual
 
|REGISTER WERK 1 =Principal 8' <ref>auf Unterschleife C–H gedeckt, c–ds neu</ref>
 
|REGISTER WERK 1 =Principal 8' <ref>auf Unterschleife C–H gedeckt, c–ds neu</ref>
Zeile 51: Zeile 62:
 
{{Verweise
 
{{Verweise
 
|ANMERKUNGEN    = Einmanualige [https://de.wikipedia.org/wiki/Kabinettorgel Kabinettorgel] des Fürsten Carl Anselm von Thurn und Taxis, vermutlich älteste Orgel im Landkreis Heidenheim.
 
|ANMERKUNGEN    = Einmanualige [https://de.wikipedia.org/wiki/Kabinettorgel Kabinettorgel] des Fürsten Carl Anselm von Thurn und Taxis, vermutlich älteste Orgel im Landkreis Heidenheim.
 +
|QUELLEN =
 +
Heribert Halbe: ''Orgeln in katholischen Kirchen Ostwürttembergs.'' Eigenverlag, Heidenheim 2003, ISBN 3-00-010980-3 (vergriffen; Quelle)
 +
 +
Hermann Fischer, Theodor Wohnhaas: ''Niederrheinische Positive im Schwäbischen Raum.'' Musik in Bayern 32/1986 (Quelle Geschichte; frdl. Mitteilung Mark Vogl)
 
|DISCOGRAPHIE    =       
 
|DISCOGRAPHIE    =       
|LITERATUR      =Angaben: Heribert Halbe: ''Orgeln in katholischen Kirchen Ostwürttembergs.'' Eigenverlag, Heidenheim 2003, ISBN 3-00-010980-3 (vergriffen)
+
|LITERATUR      =
 
 
 
Helmut Völkl: ''Orgeln in Württemberg.'' Hänssler-Verlag, 1986     
 
Helmut Völkl: ''Orgeln in Württemberg.'' Hänssler-Verlag, 1986     
 
|WEBLINKS        =
 
|WEBLINKS        =

Version vom 24. September 2024, 03:10 Uhr


Orgelbauer: unbekannt
Geschichte der Orgel: 1786 Planung der Anschaffung eines kleinen Orgelwerks aus dem Frauenkloster Lauingen (150 fl.), verworfen wegen nicht ausreichender Größe

1792 Schenkung der holländischen, Kabinettorgel des Fürst Carl Anselm von Thurn und Taxis aus dem "Freisinger Hof" der Residenz Regensburg (erbaut zwischen 1773 und 1785)

1820 geplante Erweiterung um ein Pedalwerk (Allgeyer (Hofen) oder Schultes (Ellwangen)), wegen Platzmangels verworfen

1862 Generalüberholung und Einbau eines angehängten Pedals durch Johann Caspar Ebermayer (Ellwangen)

1893 Generalüberholung durch Späth, (ausführender Monteur Franz Schollharz)

unbek. Zeitpunkt: Einbau eines Subbaß' 16' durch unbek. Orgelbauer

1986 Restaurierung durch Link

Gehäuse: Schrankgehäuse mit kunstvollen Intarsienarbeiten
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 9
Manuale: 1, C–f3
Pedal: C–ä1
Spielhilfen, Koppeln: Pedalkoppel




Disposition

Manual Pedal
Principal 8' [1]

Gedackt 8' [2]

Viola 8' [3]

Octav 4 [4]

Flöte 4' [5]

Quint 3' [6]

Octav 2' [7]

Octav 1' [8]

Subbass 16' [9]


Anmerkungen (Quelle: Halbe)

  1. auf Unterschleife C–H gedeckt, c–ds neu
  2. C–H neu nach rekonstruierter Mensur
  3. ab c1 original
  4. C–Cs neu, D–gs Prospekt (1966), a–f3 original
  5. original, bis f2 gedeckt, danach konisch offen
  6. ab c1 neu, nach rekonstruierter Mensur
  7. original
  8. ab c1 2' neu, nach rekonstruierter Mensur
  9. alt, auf neuer Lade mit neuer Technik



Bibliographie

Anmerkungen: Einmanualige Kabinettorgel des Fürsten Carl Anselm von Thurn und Taxis, vermutlich älteste Orgel im Landkreis Heidenheim.
Quellen/Sichtungen: Heribert Halbe: Orgeln in katholischen Kirchen Ostwürttembergs. Eigenverlag, Heidenheim 2003, ISBN 3-00-010980-3 (vergriffen; Quelle)

Hermann Fischer, Theodor Wohnhaas: Niederrheinische Positive im Schwäbischen Raum. Musik in Bayern 32/1986 (Quelle Geschichte; frdl. Mitteilung Mark Vogl)

Literatur: Helmut Völkl: Orgeln in Württemberg. Hänssler-Verlag, 1986
Weblinks: Kirchenbeschreibung bei der Seelsorgeeinheit

Eintrag auf orgbase.nl

Videos

Stiftung Orgeltest (3): Die älteste Orgel steht wohl in Trugenhofen: