Nappersdorf-Kammersdorf/Kammersdorf, St. Bartholomäus: Unterschied zwischen den Versionen
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Es handelt sich hier um die zweitgrößte, noch erhaltene Loyp-Orgel aus 1854. Andere Orgeln dieses Orgelbauers aus Wien finden sich in [[Wien/Neubau, St. Ulrich|Wien/Neubau, St. Ulrich]], Guntersdorf/NÖ, [[Zellerndorf/Platt, St. Ulrich|Platt/NÖ]], [[Pillichsdorf, St. Martin|Pillichsdorf/NÖ]], [[Wien/Josefstadt, Basilika Maria Treu (Piaristenkirche)|Wien/8, Piaristenkirche (Gehäuse)]], Schwarzau im Gebirge/NÖ und Obritz/NÖ sowie Maria Treu/Wien VIII./Kapelle. | Es handelt sich hier um die zweitgrößte, noch erhaltene Loyp-Orgel aus 1854. Andere Orgeln dieses Orgelbauers aus Wien finden sich in [[Wien/Neubau, St. Ulrich|Wien/Neubau, St. Ulrich]], Guntersdorf/NÖ, [[Zellerndorf/Platt, St. Ulrich|Platt/NÖ]], [[Pillichsdorf, St. Martin|Pillichsdorf/NÖ]], [[Wien/Josefstadt, Basilika Maria Treu (Piaristenkirche)|Wien/8, Piaristenkirche (Gehäuse)]], Schwarzau im Gebirge/NÖ und Obritz/NÖ sowie Maria Treu/Wien VIII./Kapelle. | ||
− | Umfangreiche Instandsetzung 1995: Walter Vonbank/Triebendorf. Dies insbesondere, als diese Orgel von 1972 bis 1995 nicht spielbar war, deren Spieltisch von seinem Platz entfernt wurde und die Pfeifen von Hauptwerk und Pedal in einer Kammer über dem Magazinbalg gelagert wurden. | + | Loyp verwendete zum Teil Pfeifenmaterial aus einem älteren Instrument und baute es für die Kammersdorfer Orgel um. |
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+ | Umfangreiche Instandsetzung 1995: Walter Vonbank/Triebendorf. Dies insbesondere, als diese Orgel von 1972 bis 1995 nicht spielbar war, deren Spieltisch von seinem Platz entfernt wurde und die Pfeifen von Hauptwerk und Pedal in einer Kammer über dem Magazinbalg gelagert wurden. Das Ergebnis ist eines der besten, in ihrer Substanz weitgehend originalen Loyp-Orgeln. | ||
Von 1972 bis 1995 befand sich an der Stelle des Spieltisches eine analoge "Ahlborn-LIPP LO 30", deren Lautsprecher sich jeweils im Hauptwerks- und Pedalgehäuse auf den Windladen befanden. | Von 1972 bis 1995 befand sich an der Stelle des Spieltisches eine analoge "Ahlborn-LIPP LO 30", deren Lautsprecher sich jeweils im Hauptwerks- und Pedalgehäuse auf den Windladen befanden. |
Aktuelle Version vom 25. August 2024, 12:17 Uhr
Adresse: A-2033 Kammersdorf, Niederösterreich, Österreich
Gebäude: Römisch Katholische Pfarrkirche St. Bartholomäus/Kammersdorf
Orgelbauer: | Josef Loyp/Wien |
Baujahr: | um 1860 |
Geschichte der Orgel: | 1972 Außerbetriebnahme nach Kirchenrenovierung
1995 Instandsetzung durch Walter Vonbank/Triebendorf 2021 Abdichtung der Windladen durch Walter Vonbank |
Gehäuse: | klassizistisch |
Stimmtonhöhe: | 443 Hz bei 15° C, 56mm WS |
Temperatur (Stimmung): | leicht ungleichschwebend |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 18 |
Manuale: | 2, C-f3 chromatisch |
Pedal: | CDEFGA-a°, kurze Unteroktav (nur im Pedal, repetierend) |
Spielhilfen, Koppeln: | Manual-Schiebekoppel |
Disposition
I Hauptwerk | II Rückpositiv | Pedal |
Principal 8' *
Bordun 8' Copula 8' Bordunflöte 8'[1] Oktav 4' Flöte 4' Quinte 22/3' Oktave 2' Mixtur 4-5fach 11/3' |
Copula major 8'[2]
Principal 4' Copula minor 4'[3] Oktav 2' |
Subbass 16'
Principalbass 8' * Oktavbass 8' Cornettbass 51/3' (2fach) Violoncello 4' |
Bibliographie
Anmerkungen: | eigene Sichtung; Quelle: Festschrift zur Orgelweihe von Walter Vonbank vom 5.10.1996
Es handelt sich hier um die zweitgrößte, noch erhaltene Loyp-Orgel aus 1854. Andere Orgeln dieses Orgelbauers aus Wien finden sich in Wien/Neubau, St. Ulrich, Guntersdorf/NÖ, Platt/NÖ, Pillichsdorf/NÖ, Wien/8, Piaristenkirche (Gehäuse), Schwarzau im Gebirge/NÖ und Obritz/NÖ sowie Maria Treu/Wien VIII./Kapelle. Loyp verwendete zum Teil Pfeifenmaterial aus einem älteren Instrument und baute es für die Kammersdorfer Orgel um. Umfangreiche Instandsetzung 1995: Walter Vonbank/Triebendorf. Dies insbesondere, als diese Orgel von 1972 bis 1995 nicht spielbar war, deren Spieltisch von seinem Platz entfernt wurde und die Pfeifen von Hauptwerk und Pedal in einer Kammer über dem Magazinbalg gelagert wurden. Das Ergebnis ist eines der besten, in ihrer Substanz weitgehend originalen Loyp-Orgeln. Von 1972 bis 1995 befand sich an der Stelle des Spieltisches eine analoge "Ahlborn-LIPP LO 30", deren Lautsprecher sich jeweils im Hauptwerks- und Pedalgehäuse auf den Windladen befanden. Die Pfeifen von Hauptwerk und Pedalwerk blieben jedoch erhalten und wurden zwischenzeitig auf dem Kasten des Magazinbalges gelagert, sodass diese bei der Instandsetzung 1995 großteils wiederverwendet werden konnten. Die Pfeifen des Positives (Manual II) blieben hingegen stets im Positivgehäuse. Der Magazinbalg befindet sich in der angrenzenden Notenkammer. 2021 erfolgte ein neuerliches Abdichten der Windladen durch Walter Vonbank/Triebendorf. |
Weblinks: | Instandsetzungbericht Walter Vonbank |
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