Heilbronn, Christuskirche: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 20. August 2024, 09:15 Uhr
Adresse: Heilbronn, Baden-Württemberg, Deutschland
Gebäude: evang. Christuskirche
Orgelbauer: | Orgelbau Rensch |
Baujahr: | 1965 - op.37 |
Umbauten: | 1973 und 2000 Instandsetzungen durch Firma Rensch; 2013 Renovierung durch Gebr. Link, neuer Spieltisch mit anderer Manualzuordnung, geringfügige Umdisponierung und Neuintonation durch Tilman Trefz |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 32 |
Manuale: | 3, C-g3 |
Pedal: | C-f' |
Spielhilfen, Koppeln: | II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P; mechan. Setzerfunktion[1] |
aktuelle Disposition seit 2013
I Hauptwerk | II Rückpositiv | III Brustwerk[2] | Pedal |
Quintade 16′
Prinzipal 8′ Gemshorn 8′ Gamba 8′[3] Octave 4′ Nachthorn 4′ Nasat 22/3′ Mixtur 4-5f 2' Trompete 8′ |
Rohrflöte 8′
Praestant 4′ Koppelflöte 4′ Prinzipal 2′ Sesquialter 2f 22/3′ Schreipfeife 3f 11/7′ Scharff 3f 1′[4] Krummhorn 8′ Tremulant |
Holzgedeckt 8′
Rohrflöte 4′ Feldflöte 2′ Sifflöte 11/3′ Prinzipal 1′ Zimbel 3f 1/2′ Harfenregal 8′ Tremulant |
Subbass 16′
Oktavbass 8′ Spitzflöte 8′ Choralbass 4′ Baßzink 3f 51/3′ Rauschpfeife 3f 2′ Stillposaune 16′ Trompete 8′ |
Disposition 1965
II Hauptwerk | I Rückpositiv | III Brustwerk | Pedal |
Quintade 16′
Prinzipal 8′ Gemshorn 8′ Octave 4′ Nachthorn 4′ Nasat 22/3′ Waldflöte 2' Mixtur 4f 2' Trompete 8′ |
Rohrflöte 8′
Praestant 4′ Koppelflöte 4′ Prinzipal 2′ Sesquialter 2f 22/3′ Schreipfeife 3f 11/7′ Scharff 4f 1′ Krummhorn 8′ Tremulant |
Holzgedeckt 8′
Rohrflöte 4′ Feldflöte 2′ Sifflöte 11/3′ Prinzipal 1′ Zimbel 3f 1/2′ Harfenregal 16′ [5] Tremulant |
Subbass 16′
Oktavbass 8′ Spitzflöte 8′ Pommer 4′ [6] Baßzink 3f 51/3′ Rauschpfeife 3f 2′ Stillposaune 16′ Clairon 4’[7] |
- Anmerkungen
Bibliographie
Anmerkungen: | Aus der Beschreibung auf den Seiten der Kirchengemeinde:"Leider zeigte sich das Instrument in 2012 mit sehr starken Abnutzungserscheinungen im technischen Bereich des Spieltisches, dessen Substanz daher nach fast 50 Jahren als verbraucht angesehen werden musste. Symptome davon waren eine sehr schwergängige und zähe Spielart der ganzen Orgel, sowie verkantete Mechanikteile, die sich durch immer wiederkehrende Dauertöne bemerkbar machten. Im Jahr 2012 wurden daher durch KMD Burkhart Goethe als zuständigem Orgelsachverständigen und der Südgemeinde die notwendigen Sanierungsmaßnahmen an der Orgel geplant. Im Herbst 2012 konnten die Arbeiten an die Orgelmanufaktur Gebrüder Link aus Giengen vergeben werden. Arbeiten am Klang der Orgel lagen in den Händen von Orgelbaumeister Tilman Trefz aus Stuttgart. Die Ausführung erfolgte zwischen Januar und März 2013.
Der Spieltisch wurde anders konstruiert und mit günstigeren Hebelverhältnissen aus langlebigen und beständigen Materialien neu gebaut. Ebenso wurde die Orgel ausgereinigt, alles neu abgedichtet und reguliert, die mechanischen Registereinschaltungen erfuhren dabei eine konstruktive Umarbeitung durch Änderung der Hebelverhältnisse. Dadurch sind auch diese nun leichter zu betätigen. Auch erhielten die sieben Blasebälge der Windversorgung zur besseren Regulierung des Luftverbrauches eine neue Bespannung aus beständigem und flexiblem Schafsleder. Der raumfüllende, kräftig-helle Klang der Orgel wurde in den Grundregistern wie Flöten- und Zungenstimmen charmanter und charaktervoller gestaltet. Als zusätzlicher Schritt wurde außerdem ein weiteres Grundstimmenregister in Form eines klar zeichnenden und färbenden barocken Streicherregisters im Hauptwerk eingebaut. Leichtgängigkeit und eine präzise Spielart ganz auf mechanischem Wege zeichnet seitdem die generalüberholte und sanierte Orgel aus. Zudem wurde durch die Nachintonation und das neu eingebaute Register die klanglichen Möglichkeiten der Orgel hörbar verbessert und um eine bisher noch nicht dagewesene Klangebene erweitert." |
Weblinks: | Wikipedia-Eintrag
Beschreibung und Disposition auf den Seiten der Kirchengemeinde Ursprüngliche Disposition auf den Seiten der Erbauerfirma YouTube-Kanal des Organisten Hans-Martin Braunwarth |