Wil SG, St. Nikolaus: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Organ index
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Ergänzungen)
Zeile 13: Zeile 13:
 
|UMBAU          =  
 
|UMBAU          =  
 
|GEHÄUSE        =  
 
|GEHÄUSE        =  
|GESCHICHTE      =  
+
|GESCHICHTE      = Neubau 1982; Fachberater war der Frauenfelder Organist Josef Holtz (1930–1995), der auch das Einweihungskonzert am 24. April 1983 spielte.
 
|STIMMTONHÖHE    = a<sup>1</sup> = 440 Hz  
 
|STIMMTONHÖHE    = a<sup>1</sup> = 440 Hz  
 
|TEMPERATUR      = gleichstufig
 
|TEMPERATUR      = gleichstufig
Zeile 29: Zeile 29:
 
|WERK 1          =I Hauptwerk
 
|WERK 1          =I Hauptwerk
 
|REGISTER WERK 1 =Principal 16’
 
|REGISTER WERK 1 =Principal 16’
Octave 8’
+
Octave 8’<ref>Im Prospekt.</ref>
 
   
 
   
 
Flauto 8’
 
Flauto 8’
Zeile 84: Zeile 84:
 
|WERK 3          =III Positiv
 
|WERK 3          =III Positiv
 
|REGISTER WERK 3 =Holzgedackt 8’
 
|REGISTER WERK 3 =Holzgedackt 8’
Principal 4’
+
Principal 4’<ref>Im Prospekt.</ref>
 
   
 
   
 
Rohrflöte 4’
 
Rohrflöte 4’
Zeile 102: Zeile 102:
 
''Tremulant''
 
''Tremulant''
  
|WERK 4          =Pedal
+
|WERK 4          =Pedal<ref>In seitlichen Pedaltürmen (C- und Cis-Seite) aufgeteilt.</ref>
|REGISTER WERK 4 =Untersatz 32’
+
|REGISTER WERK 4 =Untersatz 32’<ref>Auf Zusatzladen hinter der Orgel.</ref>
Principal 16’
+
Principal 16’<ref>Im Prospekt.</ref>
 
   
 
   
 
Subbass 16’
 
Subbass 16’
Zeile 147: Zeile 147:
 
|UMBAU          = 1933 Abbau der Orgel im Rahmen der Kirchenrenovierung. Beim Wiedereinbau Erweiterung durch ein Rückpositiv mit 7 Registern, spielbar vom II. Manual; die Disposition dieses Teilwerks ist nicht überliefert.
 
|UMBAU          = 1933 Abbau der Orgel im Rahmen der Kirchenrenovierung. Beim Wiedereinbau Erweiterung durch ein Rückpositiv mit 7 Registern, spielbar vom II. Manual; die Disposition dieses Teilwerks ist nicht überliefert.
 
|GEHÄUSE        =  
 
|GEHÄUSE        =  
|GESCHICHTE      = 1925 Neubau durch Orgelbau Kuhn AG, unter Verwendung von Pfeifenwerk aus der Orgel von Josef Braun, Spaichingen (D) von 1866, auf der oberen der damals noch vorhandenen zwei übereinanderliegenden Westemporen. Das III. Manual wurde als Fernwerk über dem Gewölbe aufgestellt, ebenso wie das Gebläse für die Orgel.
+
|GESCHICHTE      = 1925 Neubau durch Orgelbau Kuhn AG, unter Verwendung von Pfeifenwerk aus der Orgel von Josef Braun, Spaichingen (D) von 1866, auf der oberen der damals noch vorhandenen zwei übereinanderliegenden Westemporen. Das III. Manual wurde als Fernwerk über dem Gewölbe aufgestellt, ebenso wie das Gebläse für die Orgel. Zu Beginn der Kirchenrenovierung 1981 wurde die Orgel abgetragen und ein Jahr später durch ein neues Instrument von Mathis ersetzt.
 
|STIMMTONHÖHE    = a<sup>1</sup> = 440 Hz  
 
|STIMMTONHÖHE    = a<sup>1</sup> = 440 Hz  
 
|TEMPERATUR      = gleichstufig
 
|TEMPERATUR      = gleichstufig

Version vom 27. August 2023, 18:59 Uhr


Mathis-Orgel von 1982
Orgelbauer: Mathis Orgelbau, Näfels (CH)
Baujahr: 1982
Geschichte der Orgel: Neubau 1982; Fachberater war der Frauenfelder Organist Josef Holtz (1930–1995), der auch das Einweihungskonzert am 24. April 1983 spielte.
Stimmtonhöhe: a1 = 440 Hz
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 45
Manuale: 3 Manuale, C-g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Fünf Normalkoppeln (mechanisch): II/I, III/I, I/P, II/P, III/P. Organo Pleno-Tritt (Hauptwerk: Octave 8'4'2', Mixtur, Cymbel. Pedal: Principal 16', Octave 8'4', Mixtur). Vier Einführungstritte: Trompete 8' (HW), Trompette harmonique 8' (SW), Posaune 16' (Pedal), Trompete 8' (Pedal). Schwelltritt für II. Manual (Schwellwerk).



Mathis-Orgel (1982)

I Hauptwerk II Schwellwerk III Positiv Pedal[1]
Principal 16’

Octave 8’[2]

Flauto 8’

Gemshorn 8’

Octave 4’

Spitzflöte 4’

Quinte 22/3

Octave 2’

Mixtur III-IV 11/3

Cymbel III 2/3

Cornet V 8’ [3]

Trompete 8’

Diapason 8’

Bourdon 8’

Gambe 8’

Unda maris 8’ [4]

Octave 4’

Traversflöte 4’

Nasat 22/3

Hohlflöte 2’

Terz 13/5

Plein jeu V 2’

Fagott 16’

Trompette harmonique 8’

Oboe 8’

Clairon 4’

Tremulant

Holzgedackt 8’

Principal 4’[5]

Rohrflöte 4’

Sesquialter II 22/3

Octave 2’

Quinte 11/3

Scharf IV 1’

Krummhorn 8’

Regal 8’

Tremulant

Untersatz 32’[6]

Principal 16’[7]

Subbass 16’

Octave 8’

Gedacktbass 8’

Octave 4’

Mixtur IV 22/3

Posaune 16’

Trompete 8’

Trompete 4’


Anmerkung:

  1. In seitlichen Pedaltürmen (C- und Cis-Seite) aufgeteilt.
  2. Im Prospekt.
  3. Ab f0.
  4. Ab c0.
  5. Im Prospekt.
  6. Auf Zusatzladen hinter der Orgel.
  7. Im Prospekt.



Bibliographie

Anmerkungen: Bestandsaufnahme vor Ort im Juli 2023.
Literatur: Holtz, Josef (1983). Meisterwerk der Orgelbaukunst: Stadtkirche St. Nikolaus Wil SG. Katholische Kirchenmusik (früher "Der Chorwächter") 108. Jg., S. 231–232.
Holtz, Josef (1983). Meisterwerk der Orgelbaukunst. Stadtkirche St. Nikolaus Wil: Orgelkollaudation Sonntag, 24. April, 16 Uhr (Neues Wiler Tagblatt, 23. April 1983). In: Bulletin OFSG (Sankt Galler Orgelfreunde) 1, Nr. 1, S. 1. Online verfügbar
Lüthi, Franz (1983). Orgelkollaudation zu St. Nikolaus. Musikdirektor Josef Holtz, Frauenfeld, stellte das neue Instrument in einem Konzert vor (St. Galler Tagblatt, Ausgabe Fürstenland, 26. April 1983). In: Bulletin OFSG (Sankt Galler Orgelfreunde) 1, Nr. 1, S. 2. Online verfügbar
Lüthi, Franz (2013). Die Mathis-Orgel in der Stadtkirche St. Nikolaus in Wil. Bulletin OFSG (Sankt Galler Orgelfreunde) 31, Nr. 1, S. 33-40. Online verfügbar
Weblinks: Eintrag im Orgelverzeichnis Schweiz und Liechtenstein
Informationen zu den Orgeln in St. Nikolaus Wil auf Wikipedia
Informationen zu den Orgeln in St. Nikolaus auf der Website des Konzertzyklus "toccatawil"


Kuhn-Orgel 1925–1981

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Orgelbau Kuhn AG, Männedorf (CH)
Baujahr: 1925
Geschichte der Orgel: 1925 Neubau durch Orgelbau Kuhn AG, unter Verwendung von Pfeifenwerk aus der Orgel von Josef Braun, Spaichingen (D) von 1866, auf der oberen der damals noch vorhandenen zwei übereinanderliegenden Westemporen. Das III. Manual wurde als Fernwerk über dem Gewölbe aufgestellt, ebenso wie das Gebläse für die Orgel. Zu Beginn der Kirchenrenovierung 1981 wurde die Orgel abgetragen und ein Jahr später durch ein neues Instrument von Mathis ersetzt.
Umbauten: 1933 Abbau der Orgel im Rahmen der Kirchenrenovierung. Beim Wiedereinbau Erweiterung durch ein Rückpositiv mit 7 Registern, spielbar vom II. Manual; die Disposition dieses Teilwerks ist nicht überliefert.
Stimmtonhöhe: a1 = 440 Hz
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Taschenladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 57 (61)
Manuale: 3 Manuale, C-g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Fünf Normalkoppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P. Superoktavkoppeln: II/I, III/I, II/II, III/III. Schwelltritte für II. Manual (Schwellwerk) und III. Manual (Fernwerk). Crescendowalze. Handregister und freie Kombinationen.



Kuhn-Orgel (1925)

I. Manual II. Manual[1] III Fernwerk[1] Pedal
Geigenprincipal 16’

Bourdon 16’

Principal 8'

Bourdon 8'

Flauto amabile 8’

Gambe 8’

Dolce 8'

Gemshorn 8'

Octave 4’

Rohrflöte 4’

Quinte 22/3

Waldflöte 2’

Terz 13/5

Cornet III-V 8'

Mixtur IV-V 22/3

Trompete 8’

Grossgedackt 16’

Suavial 8’

Gedacht 8'

Salicional 8’

Traversflöte 8'

Harmonica 8'

Flûte d'amour 4'

Gemshorn 4’

Nasard 22/3

Doublette 2’

Mixtur IV 11/3

Clarinette 8'

Stillgedackt 16’

Harfenprincipal 8'

Lieblich Gedackt 8'

Doppelflöte 8'

Viola 8'

Aeoline 8'

Quintatön 8'

Voix céleste 8'

Fugara 4'

Flûte pastorale 4'

Principal 4'

Rohrflöte 4'

Quintflöte 22/3

Piccolo 2'

Terzflöte 13/5'

Septime 11/7

None 8/9

Harmonia eatheria IV 22/3

Basson 16'

Trompette harmonique 8'

Vox humana 8’

Principalbass 16'

Subbass 16'

Salicetbass 16'

Echobass 16' [2]

Contrebass 16' [2]

Quintbass 102/3

Flötbass 8'

Cello 8'

Aeolsbass 8' [2]

Offenquinte 51/3 [2]

Principalflöte 4'

Mixtur IV 51/3

Bombarde 16’

Trompete 8’


Anmerkung:

  1. 1,0 1,1 Im Schwellkasten. Pfeifenwerk bis g4 ausgebaut.
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 Transmission.



Bibliographie

Weblinks: Eintrag im Orgelverzeichnis Schweiz und Liechtenstein.
Eintrag zur Kuhn-Orgel (1925) in St. Nikolaus auf der Website von Orgelbau Kuhn AG.