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|BAUJAHR =1863
|UMBAU =Keller, Franz Emil
|GEHÄUSE =Gotisches Neogotisches Orgelgehäuse mit eichenfarbigem Holzanstrich und teilweiser Vergoldung.|GESCHICHTE =  Staucha wurde 1259 erstmals unter dem Namen Stuchowe erwähnt. In alten Aufzeichnungen stand als Erbauer der alten Kirche in Staucha „ein Meißner Burggraf“. Leider existieren keine Archivalien darüber. Wie diese Kirche aussah und wie sie eingerichtet war weiß man nicht. Das zweite Kirchgebäude wurde während der Zeit der Reformation, um 1539, errichtet und stand bis 1861. Über Vorgängerorgeln ist nichts bekannt. Im 30jährigen Krieg hatte das Gebäude mehrfach schwere Beschädigungen erlitten. 1860 wurde der Beschluss gefasst das beschädigte Gebäude abzutragen. Ein neues Kirchgebäude entstand von 1861 bis 1863 nach Entwürfen des Dresdner Architekten Carl Friedrich Arnold (1823-1890). 1863 erhielt die Kirche einen Orgelneubau in einem neogotischen Prospekt. Erbauer war der Bautzner Orgelbauer Leopold Kohl (1814-1896). Das neue große Orgelwerk brachte nicht die gewünschte Leistung und wurde außer Dienst gesetzt. Ein Harmonium begleitete zwischenzeitlich den Gemeindegesang. Bereits 1868-1870 baute der Orgelbauer Franz Emil Keller (1843-1925) die Kohl-Orgel um. Dieser Umbau kam einem Neubau gleich und erfolgte unter Beibehaltung der früheren Stimmen und des Orgelgehäuses.1935 erfolgten Reparaturen und Veränderungen an der Orgel durch die Orgelbaufirma Alfred Schmeisser (1878-1957) aus Rochlitz. Im I. Manual wurde Salicet 4‘ durch Quinte 1 1/3‘ ersetzt und im II. Manual Viola di Gamba 8‘ durch Dolce 8‘.Eine Generalüberholung der Orgel fand 1959 durch die Orgelbaufirma Gebrüder Jehmlich (Otto & Rudolf) aus Dresden statt. Nach einer umfassenden Außensanierung der Kirche ab 1986 wurde in den folgenden Jahren das Kircheninnere umgebaut und restauriert. 2017 konnte die Kohl/Keller-Orgel vom Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH restauriert werden. Die Wiedereinweihung des Instrumentes fand am 15.10.2017 statt. 
|STIMMTONHÖHE =439 Hz bei 15 °C
|TEMPERATUR =gleichstufig
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